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GRAUPNER mx-24s Handbuch Seite 163

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»Flächenmischer« (Seite 110)
F L Ä C H E N M I S C H E R
Bremseinstellungen
Querruderdifferenz.
2– > 4 Seitenr.
Querr.
Höhenr. 3– > 5 Querr.
L
«normal »
M
... befassen, in welchem, abhängig von den im Menü
»Modelltyp« (Seite 70) gemachten Angaben, ein un-
terschiedliches Angebot an Optionen zu sehen ist.
Da wir in diesem Abschnitt von einem Modell mit nur
2 Servos in den Tragfl ächen ausgehen, wird das ab
Seite 116 behandelte Multi-Klappen-Menü nicht an-
gezeigt. Wir beginnen deshalb mit dem Untermenü ...
»Bremseinstellungen«
B R E M S E I N S T E L L U N G E N
aus
L
M
Erscheint diese Anzeige, dann ist Ihr Modell entge-
gen der Annahme dieses Abschnittes mit einem Mo-
tor ausgestattet und Sie haben deshalb in der Zei-
le „Motor an K1" des Menüs »Modelltyp«, Seite 70
„vorne/hinten" anstatt „kein" gewählt. Ändern Sie des-
halb diese Einstellung vorübergehend oder ändern
Sie für die aktuell aktive Flugphase – hier Phase 1
– den Eintrag „ja" in der Spalte „Motor" des Menüs
»Phaseneinstellung«, Seite 100 in „nein":
B R E M S E I N S T E L L U N G E N
Butterfly
0%
Diff.-Reduktion
0%
HR-Kurve
L
QR
M
Nach dieser Einlassung über wechselseitige Abhän-
gigkeiten wieder zurück zum Thema:
Sollen die Querruder zum Bremsen hochgestellt wer-
=>
den, dann wird in der Zeile „Butterfl y" nach Aktivie-
+ 30%
ren von
QR
+ 50%
ßerdem sollte immer in der darunterliegenden Zei-
0%
0%
le „Diff.-Reduktion" ein Wert eingetragen sein, der
SEL
demjenigen entspricht, den Sie auf der Eingangssei-
te des »Flächenmischer«-Menüs in der Zeile „Quer-
ruderdifferenz." eingegeben haben bzw. eingeben
möchten (siehe Abbildung links oben)! Durch diesen
Eintrag wird beim Betätigen des Bremsknüppels die
eingestellte Querruderdifferenzierung anteilig wieder
ausgeblendet, um den Ausschlag der hochgestellten
Querruder nach unten zu vergrößern und damit deren
Querruderwirkung in der Bremsphase deutlich zu ver-
bessern.
Eine Einstellung des Mischers „HR-Kurve" ist nor-
malerweise nur dann nötig, wenn sich beim Betä-
tigen des Bremssystems Lastigkeitsänderungen in
Form von Aufbäumen oder Abtauchen eines Modells
zeigen. Solche Erscheinungen treten meist nur bei
hochgestellten Querrudern oder in Verbindung mit ei-
nem Butterfl y-System auf. In jedem Fall sollten Sie
die Einstellung in ausreichender Höhe ausprobieren
und fallweise nachstellen, wobei Sie sich weniger an
der Fluglage, als an der Beibehaltung der „normalen"
Fluggeschwindigkeit des Modells orientieren sollten.
Andernfalls besteht nämlich die Gefahr, dass das Mo-
dell nach dem Einfahren des Bremssystems durch-
sackt, weil es zwischenzeitlich zu langsam wurde.
Bremse
Kurve
ein
=>
Nach dem Verlassen der „Bremseinstellungen" kann
ein passender Wert eingetragen. Au-
Höhenruder
Eingang
-19 %
Ausgang
-7%
1
Punkt
1
0
-7%
--
die „Querruderdifferenzierung" eingestellt werden:
Diese dient zur Beseitigung des negativen Wende-
moments. Das nach unten ausschlagende Querru-
der erzeugt nämlich während des Fluges normaler-
weise einen höheren Widerstand als das um den glei-
chen Weg nach oben ausschlagende, wodurch das
Modell zur „falschen" Seite gezogen wird. Um dies zu
verhindern, wird durch die Eingabe einer Differenzie-
rung der Weg des jeweils nach unten ausschlagen-
den Servos entsprechend verringert. Ein Wert zwi-
schen 20 und 40% wird hier selten verkehrt sein, die
„richtige" Einstellung jedoch muss in aller Regel erfl o-
gen werden.
Die Option „Querruder 2
4 Seitenruder" dient
ähnlichen Zwecken, aber auch zum komfortable-
ren Steuern eines Modells. Ein Wert um die 50% ist
anfangs ein praktikabler Wert. Diese Funktion soll-
te aber spätestens dann, wenn Kunstfl ugambitionen
auftauchen, durch Zuweisung eines Schalters ab-
schaltbar gemacht werden.
Wurden die modellspezifi schen Einstellungen soweit
vorgenommen, kann an einen erneuten Start gedacht
werden. Natürlich sollten Sie zunächst „Trockenübun-
gen" durchführen, d. h. alle Einstellungen nochmals
sorgfältig am Boden überprüfen. Eine fehlerhafte Pro-
grammierung kann nicht nur das Modell beschädigen.
Fragen Sie im Zweifel einen erfahrenen Modellpiloten
um Rat.
Sollten Sie während der nächsten Flüge feststellen,
dass die eine oder andere Einstellung zur Anpas-
sung von Ruderwirkungen an die eigenen Steuerge-
wohnheiten gemacht werden muss, weil das Modell
zu heftig oder zu wenig reagiert, dann sollten Sie die-
se im Menü ...
+
Programmierbeispiele: Flächenmodelle
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