Siemens SINUMERIK 840Di Handbuch Seite 293

03.04
10.5.16 Driftkompensation
Digitale Antriebe
ADI4
manuelle
Driftkompensation
!
Maschinendaten
Tabelle 10-36 Driftkompensation: Maschinendaten
Nummer Bezeichner
achsspez. ($MA_ ... )
36720 DRIFT_VALUE
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SINUMERIK 840Di Handbuch (HBI) – Ausgabe 03.04
Digitale Antriebe unterliegen keiner Drift bzw. kompensieren diese selbsttätig.
Da ADI4 keine azyklische Dienste am PROFIBUS–DP unterstützt, muss eine
Driftkompensation manuell durch Eingabe eines entsprechenden Kompensa–
tionswertes in das achsiale Maschinendatum
S
MD36720 DRIFT_VALUE (Driftgrundwert)
vorgenommen werden.
Eine manuelle Driftkompensation wird im Stillstand der Achse wie folgt durch-
geführt:
Voraussetzungen
– Stillstand der Achse
– Achsfreigaben stehen an
S
Drehzahlgeregelte Achse
Die Drift bewirkt eine Konstantfahrt der Achse. Zur Driftkompensation wird
der Kompensationswert in Abhängigkeit von der Driftrichtung schrittweise
positiv/negativ erhöht, bis die Achse zum Stillstand kommt.
S
Lagegeregelte Achse
Die Drift bewirkt einen konstanten Schleppabstand bzw. Lagesollwert , 0.
Zur Driftkompensation wird der Kompensationswert in Abhängigkeit von der
Driftrichtung schrittweise positiv/negativ erhöht, bis Schleppabstand bzw.
Lagesollwert = 0 angezeigt wird
HMI Advanced:
Bedienbereichsumschaltung > Diagnose > Service Anzeigen > Service
Achse/Spindel
Warnung
Wird für eine Achse die Funktion DSC (Direct Servo Control) verwendet
S
MD32640: STIFFNESS_CONTROL_ENABLE (dyn. Steifigkeitsreg.) = 1
darf für diese Achse keine Driftkompensation aktiviert werden.
Als Folge der Driftkompensation kommt es beim Ein–/Ausschalten der Funktion
DSC zu extremen Drehzahlschwankungen.
Driftgrundwert
10 NC–Inbetriebnahme mit HMI Advanced
10.5 Achsen und Spindeln
Name / Bemerkung Verweis
G2
10-293