Siemens SINUMERIK 840Di Handbuch Seite 289

03.04
Überprüfung der Be-
schleunigung
Maschinendaten
Tabelle 10-34 Lageregelung: Maschinendaten
Nummer Bezeichner
achsspez. ($MA_ ... )
32100 AX_MOTION_DIR[n]
32110
ENC_FEEDBACK_POL
32200 POSCTRL_GAIN[n]
32300 MAX_AX_ACCEL[n]
32900 DYN_MATCH_ENABLE[n]
32910 DYN_MATCH_TIME[n]
Literatur
Siemens AG 2004 All Rights Reserved
SINUMERIK 840Di Handbuch (HBI) – Ausgabe 03.04
Das Kennzeichen einer gut eingestellten Beschleuniung einer Maschinen-
achse, ist ein überschwingungsfreies Beschleunigen und Positionieren mit Eil-
gangsgeschwindigkeit bei Maximallast (Schweres Werkstück)
Zur Überprüfung wird dazu nach der Eingabe der Beschleunigung mit Eilgang
gefahren und der Stromistwert und der Stromsollwert aufgezeichnet.
Hinweis
Bei SIMODRIVE 611 universal–Antrieben, kann der Stromist– bzw. Stromsoll-
wert über das Inbetriebnahme–Tool SimoCom U (Tracefunktion) aufgezeichnet
werden. Weitergehende Informationen dazu finden Sie in der Online–Hilfe von
SimoCom U.
Hieraus ist dann ersichtlich, ob der Antrieb die Stromgrenze erreicht. Ein kurz-
zeitiges Erreichen der Stromgrenze ist dabei zulässig.
Vor dem Erreichen der Eilgangsgeschwindigkeit bzw. vor dem Erreichen der
Position muß der Strom aber wieder unterhalb der Stromgenze liegen.
Belastungsänderungen während der Bearbeitung dürfen nicht zum Erreichen
der Stromgrenze führen. Wird während der Bearbeitung die Stromgrenze er-
reicht, führt dies zu Konturverfälschungen. Deshalb sollte ein etwas kleinerer
Beschleunigungswert als der maximal erreichbare gewählt werden.
Maschinenachsen können, auch wenn sie miteinander interpolieren, unter-
schiedliche Beschleunigungswerte erhalten.
Verfahrrichtung
[n] Vorzeichen Istwert
Kv–Faktor
Achsbeschleunigung
Dynamikanpassung
Zeitkonstante der Dynamikanpassung
/FB/ Funktionsbeschreibung Grundmaschine,
G2 Geschwindigkeiten, Soll–/Istwertsysteme, Regelung,
Kapitel: Regelung
10 NC–Inbetriebnahme mit HMI Advanced
10.5 Achsen und Spindeln
Name / Bemerkung Verweis
10-289