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Trace:iq-Subsystem - Rohde & Schwarz FSP3 Bedienhandbuch

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FSP

TRACe:IQ-Subsystem

Die Befehle dieses Subsystems dienen zur Aufnahme und Ausgabe von IQ-Meßdaten. Hierfür steht im
Gerät ein Meßspeicher mit jeweils 128k Worten für I- und Q-Daten zur Verfügung. Die Messung erfolgt
stets im Zeitbereich (Span = 0 Hz) auf der eingestellten Mittenfrequenz, wobei die Anzahl der
aufzunehmenden Meßwerte (Samples) einstellbar ist. Die Abtastrate kann im Bereich von 15.625 kHz
bis 32 MHz eingestellt werden; bei der Verwendung von Kanalfiltern ist die Abtastrate fest an das
jeweilige Filter geknüpft und kann über einen eigenen Befehl abhängig von der jeweiligen Einstellung
ermittelt werden. Vor dem Abspeichern oder Auslesen werden die Meßdaten durch geeignete
Entzerrfilter vom Frequenzgang her korrigiert.
Hinweis:
Die Funktionen dieses Subsystems sind bei GSM Messungen nicht verfügbar.
Abhängig von der gewählten Abtastrate können folgende maximalen Bandbreiten bei der Messung
erreicht werden:
Sample Rate
max. Bandwidth
32 MHz
9.6 MHz
16 MHz
7.72 MHz
8 MHz
4.8 MHz
4 MHz
2.8 MHz
2 MHz
1.6 MHz
1 MHz
800 kHz
500 kHz
400 kHz
250 kHz
200 kHz
125 kHz
100 kHz
62.5 kHz
50 kHz
31.25 kHz
25 kHz
15.625 kHz
12.5 kHz
Aufgrund des Abtastkonzepts des Gerätes (21.4 MHz ZF, 32 MHz Abtastrate) wird die Spiegelfrequenz
nur durch das analoge 10 MHz-Filter bandbegrenzt. Wird ein Eingangssignal am Rand des 10 MHz-
Bandes ( + 5 MHz oberhalb der Mittenfrequenz) eingespeist, so erscheint das Spiegelsignal 800 kHz
über dem Eingangssignal.
Die Spiegelfrequenz in MHz berechnet sich wie folgt:
=
+
f
2
(f
5.4
image
center
mit
f
= Spiegelfrequenz in MHz
image
f
= Mittenfrequenz in MHz
center
f
= Frequenz des zu messenden Signals in MHz
signal
Für korrekte Messungen muß das HF-Eingangssignal bandbegrenzt sein. Signale mit einem Abstand
von mehr als 5.4 MHz von der Mittenfrequenz werden in den Durchlassbereich des 10 MHz-Filters
gespiegelt.
Zur zusätzlichen Bandbegrenzung der Meßdaten stehen die analogen Vorfilter (Bandbreite ≥ 300 kHz)
zur Verfügung.
Das nachfolgende Bild zeigt die Hardware des Analysators von der ZF bis zum Prozessor. Das ZF-
Filter ist das Auflösefilter des Spektrumanalysators, einstellbar von 300 kHz bis 10 MHz. Der A/D-
Wandler tastet die ZF (20.4 MHz) mit 32 MHz ab.
1164.4556.11
Notes
Signale außerhalb der ange-
gebenen Bandbreite werden
aufgrund der Eigenschaften
des Anti-Aliasing-Filters ggf.
ins Nutzband zurückgefaltet.
MHz)
f
signal
6.1-341
TRACe - Subsystem
D-1

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