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Commodore 16 Bedienungshandbuch Seite 240

Inhaltsverzeichnis

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A N H A N G
COMMODORE 16
********************
*
BITS UND BYTES, *
********************
Der Prozessor im COMMODORE 16
heiß~
7501,
er
is~
ein
Nach-
fo1ge~yp
des 6502 und ein
8-Bi~-Prozessor.
Mi~
jeder
Speichers~e11e
werden also vom Prozessor
gleichzei~ig
8
Bi~s
angesprochen, ein
'By~e'.
Mi~
8
Bi~s
lassen
sich
Zahlenwer~e
von
0-255
dars~ellen,
nämlich 2*2*2*2 * 2*2*2*2 ; 2 hoch 8 verschiedene, weil jedes
Bi~
unab-
hängig von den anderen die 2
Zus~ände
0 oder 1
annehmen
kann.
Dieser
Zahlenbereich
is~
bei PEEK- und
POKE-Befehlen
zu
beach~en,
die
den
Inha1~
einzelner
Speichers~ellen
auslesen bzw. neu
se~zen.
Ein
8-Bi~-Prozessor
kann
maximal
65536; 2 hoch 16
Speicher-
s~ellen
verwal~en.
Der Adreßbereich
umfaß~
die
Adressen
0
bis
65535
(bei PEEK, POKE und SYS
zu
beach~en).
Dieser
Umfang
komm~
dadurch
zus~ande,
daß der Rechner zur
Speicheradressierung
jeweils
2
By~es,
also
insgesam~
16
Bi~s,
verwende~,
die er
ggf.
nacheinander
aus
dem
Programmspeicher holen muß (z.B. bei Adressierungsart
'absolu~').
Z.B. bei Verwendung der
USR-Funk~ion
muß man diese beiden
By~es
(die die Anfang.adresse der eigenen
Maschinenrou~ine
angeben)
selbs~
auf 2 aufeinanderfolgende
Speichers~e11en
('Poin~er')
schreiben.
Die
beiden
Adreßby~es
werden
un~erschieden
in das
LO-By~e,
das die
un~eren
8
Binärs~e11en
der
insgesam~
ja
16s~elligen
Adresse
aufnimm~,
und
das
HI-By~e mi~
den oberen 8
Binärs~ellen.
Dadurch
ha~
das
HI-By~e
gegen-
über dem
LO-By~e
eine 256fache
Wer~igkei~.
Allgemein
muß
bei
diesem
Prozessor~yp
die sog.
'LO-HI-Reihenfolge'
eingehal~en
werden.
Dabei
lieg~
das
LO-By~e
im Speicher
direk~
vor dem
HI-By~e!
Zer1egung einer Adresse AD in LO- und
HI-By~e:
HI ; INT( AD / 256 ): LO ; AD - 256 * HI
Ermi~~lung
einer vollen Adresse AD aus LO- und HI-Byte:
AD ; LO + 256 * HI
Se~zen
eines
Poin~ers
in P und P+1 auf den
Wer~
AD:
HI;INT(AD/256):LO;AD-256*HI:POKE P,LO:POKE P+1,HI
Lesen eines
Poin~ers
aus P und P+1 in die Variable AD:
AD
=
PEEK( P ) + 256 * PEEK( P+1 )
Wie man
leich~
erkenn~,
is~
die
dezimale
Schreibweise
für
Binärzahlen sehr
ums~ändlich.
Daher
wurden
die
'Hexadezimal'-Zahlen
eingeführ~.
In der dezimalen
S~ellenschreibweise
is~
ja
eine
S~elle
jeweils 10mal mehr
wer~
als die
rech~s
davon,
weil
eine
S~elle
10
verschiedene
Wer~e
(0-9) annehmen kann. Im Hexadezimalsystem werden
je
4
Bi~s
(ein 'Nibble') zu einer
S~elle,
einer Hexadezimalziffer,
zusam-
mengefaß~.
Durch 4
Bi~s
können aber 16 verschiedene
Zahlenwer~e
(0-15)
darges~ell~
werden, d.h. die 10
herkömmlichen
Dezimalziffern
reichen
nich~
aus. Für die neuen Hex-Ziffern
mi~
den
Wer~igkei~en
10-15
wurden
daher die
Buchs~aben
A-F
ausgewähl~.
In
der
hexad~zimalen
S~ellen­
Schreibweise
is~
folgerich~ig
eine
S~elle
jeweils 16mal mehr
wer~
als
die
rech~s
davon (16*16;256,
16*256;4096,
16*4096;65536).
Hex-Zahlen
werden zur
Un~erscheidung
mi~
einem
voranges~ell~en
Dollarzeichen
($)
gekennzeichne~,
z.B. $OF; 15 (dez.!) oder $51
=
81
=
5*16+1.
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