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Commodore Amiga 2000 Einbauanleitung
Commodore Amiga 2000 Einbauanleitung

Commodore Amiga 2000 Einbauanleitung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Commodore Amiga 2000

  • Seite 2 ColorPlus sind Warenzeichen der Plantronics Enhanced Graphics Inc.. CP/M ist ein Warenzeichen der Digital Research. MS-DOS ist ein Warenzeichen der Microsoft Corporation. (c) Copyright der deutschen Ausgabe bei Commodore Büromaschinen GmbH, Frankfurt 1987. Alle Rechte vorbehalten, einschließlich derer, dieses Buch oder Teile daraus in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung von Commodore zu vervielfältigen.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einführung 1.1 Einbau der PC-Emulator-Karte und des 5,25"-Laufwerks in den Amiga Aktivieren des PC von der Workbench Aktivieren des PC von CLI Realisieren eines PC 4.1 Die Darstellungsmöglichkeiten 4.2 Tastatur 4.3 Der Parallelport Das PC-Fenster 5.1 Der Rahmen 5.2 Größe des Fensters 5.3 Anzahl der Farben für Textdarstellung 5.4 Modifikation der Farben...
  • Seite 4: Einführung

    Computersystem um einen IBM-kompatiblen PC erweitert. Dadurch sind Sie in der Lage, viele unter MS-DOS laufende Programme auf Ihrem Amiga-System zur Anwendung zu bringen. Im folgenden werden das Grundgerät Amiga 2000 mit "Amiga" und die Erweiterung Amiga-PC- Emulator mit "PC" bezeichnet.
  • Seite 5 Einführung und Einbau 1. Schalten Sie Ihren Amiga aus und ziehen Sie das Netzkabel ab. 2. Lösen Sie die fünf Schrauben, je zwei an den Seiten und eine an der Rückseite, um den Gerätedeckel abzunehmen. 3. Das 5,25"-Laufwerk wird unter den 3,5"-Laufwerken in das Subchassis eingeschoben und mit vier Schrauben befestigt (Entfernen Sie ggf.
  • Seite 6: Aktivieren Des Pc Von Der Workbench

    Anwendungen). Zu diesem Zeitpunkt steht Ihnen mit der PC-Karte ein kompatibler PC zur Verfügung, auf dem fast jede PC-Software läuft. Näheres teilt Ihnen Ihr Commodore-Händler mit. Die Befehle für den PC entnehmen Sie dem MS-DOS-Referenzhandbuch. Hinweis: Wollen Sie mit einer farbigen Bildschirmdarstellung des PC arbeiten, so werden zunächst hardware-bedingt keine Systemmeldungen angezeigt.
  • Seite 7: Aktivieren Des Pc Von Cli

    Aktivieren des PC von CLI 3. Aktivieren des PC von CLI Auf der mit Ihrem Amiga mitgelieferten Workbench-Disk sind die beiden erforderlichen Startprogramme für einen PC mit wahlweise monochromer oder farbiger Bildschirmdarstellung eingerichtet. Öffnen Sie ein CLI-Fenster für die Tastatureingabe. Geben Sie folgenden Befehl ein: RUN PCWINDOW MONO (FÜR EINE MONOCHROM-DARSTELLUNG) oder...
  • Seite 8: Realisieren Eines Pc

    Realisieren eines PC 4. Realisieren eines PC Es sollen nun einige Besonderheiten des PC und einiges über die Realisierung durch die PC-Emulationskarte beschrieben werden. 4.1 Die Darstellungsmöglichkeiten Der PC hat zwei Darstellungsmöglichkeiten: den monochromen und den farbigen Bildschirm. Die entsprechende Darstellung erhalten Sie durch Auswahl des richtigen Aktivierungsprogramms (PC-Mono oder PC-Color).
  • Seite 9: Tastatur

    Realisieren eines PC 4.2 Tastatur Die Eingaben für den PC erfolgen über die Amiga-Tastatur, die im wesentlichen der des PCs ähnelt, wenn der deutsche Tastaturtreiber von der PC-Systemdiskette geladen wird. Zusätzlich zu den bekannten Amiga-Tasten steht Ihnen noch ein Ziffernblock und einige Funktionstasten zur Verfügung (s.
  • Seite 10: Das Pc-Fenster

    Das PC-Fenster 5. Das PC-Fenster 5.1 Der Rahmen Der Rahmen begrenzt die Arbeitsfläche des PC. Weiterhin befinden sich an den vom Amiga- Fenster bekannten Orten die verschiedenen Fenster-Symbole (z.B. Größen-Symbol) mit denselben Funktionen. Mit einem Doppelklicken auf der Mausauswahltaste können Sie den Rahmen sichtbar oder unsichtbar machen.
  • Seite 11: Modifikation Der Farben

    Das PC-Fenster 5.4 Modifikation der Farben Mit dem Befehl COLOR werden die Zusammensetzungen der einzelnen Farben aus den drei Grundfarben Rot (R), Grün (G) und Blau (B) geändert. Nach dem Aufruf erscheint folgendes Fenster: 1 = zu modifizierende Farbe, 2 = Einstellung der Grundfarben 3 = Farbauswahl, 4 = besondere Befehle...
  • Seite 12: Mehrere Pc-Fenster Einrichten

    Das PC-Fenster Die Farbauswahl ist von zwei Parametern abhängig: a) vom monochromen oder farbigen Darstellungsmodus b) von der Einstellung des Befehls: DEPTH OF TEXT DISPLAY Bei der Farbmodifizierung wird genauso vorgegangen, wie es im Amiga-Handbuch beschrieben ist (Kapitel 5.1.11). COPY kopiert die aktuelle Farbe. Rufen Sie den Befehl und danach die Farbe auf, die überdeckt werden soll.
  • Seite 13: Die Pulldown-Menüs Des Pc-Fensters

    Die Pulldown-Menüs des PC-Fensters 6. Die Pulldown-Menüs des PC-Fensters Im PC-Fenster erscheinen beim Drücken der Maus-Menütaste (rechte Maustaste) drei Menünamen in der Titelleiste: Project, Display und Edit. Die einzelnen Menuepunkte, die Sie aus dem PC-Fenster aufrufen, werden nun beschrieben. Sie gelten für beide Darstellungsmodi und werden mit der rechten Maustaste angewählt.
  • Seite 14 Die Pulldown-Menüs des PC-Fensters BORDER SHOW macht den Rahmen des PC-Fensters sichtbar. HIDE macht den Rahmen des PC-Fensters unsichtbar. (Beide Möglichkeiten können durch Doppel-Klicken mit der linken Maustaste ausgeführt werden.) COLOR gibt Ihnen die Möglichkeit, die Farben für Ihre individuelle Bildschirmdarstellung zu wählen.
  • Seite 15 Die Pulldown-Menüs des PC-Fensters Mit Hilfe der Befehle COPY (kopieren) und PASTE (einfügen) können Sie Text zwischen dem PC und dem Amiga über einen Zwischenspeicher (Clipboard) austauschen. Wollen Sie Text aus dem PC-Fenster in den Zwischenspeicher übertragen, bewegen Sie die Maus auf den ersten Buchstaben und fahren dann mit gedrückter Mausauswahltaste auf den letzten Buchstaben.
  • Seite 16: Anhang A: Einstellung Des Videomodus

    Einstellung des Videomodus Anhang A: Einstellung des Videomodus Hinweis: Achten Sie darauf, daß das Amiga/PC-System ausgeschaltet ist. Sie können durch den Jumper J1 (s. Abb. Seite A-2) den Videomodus bei Systemstart festlegen. Ziehen Sie dazu PC-Karte aus dem Steckkartenplatz und stecken Sie den Jumper nach der folgenden Tabelle für Ihre Bedürfnisse um.
  • Seite 17 Einstellung des Videomodus...
  • Seite 18: Anhang B: Erweiterungskarten Für Steckplätze

    Konfiguration der Erweiterungskarten. In der folgenden Beschreibung wird auf Besonderheiten der obengenannten Karten und den Einbau hingewiesen. a) Monochrom-Videokarte Die Commodore Monochrom-Videokarte ist voll kompatibel zu Standard-PC-Videokarten. Alle üblichen Video-Attribute werden von ihr unterstützt. Die Karte arbeitet ohne Grafikunterstützung. b) Advanced Graphics Adapter (AGA) Videokarte Die AGA-Videokarte ist ein vielseitig einsetzbarer Videoadapter.
  • Seite 19 Erweiterungskarten für Steckplätze d) Seriell-Schnittstelle Die Seriell-Schnittstelle bei den PC-Adressen $2f8-2ff ist bereits belegt. Die Verwendung einer Seriell-Schnittstellenkarte im PC-Adressbereich $2f8-2ff (COM2) ist nicht möglich. Wird eine Karte zusätzlich in einen der Steckplätze eingeschoben, müssen die benutzten Adressen bei $3f8-3ff (COM1) liegen. e) Harddisk-Karte Die Harddisk-Karte ist in Anhang D beschrieben.
  • Seite 20: Anhang C: Externe Diskettenlaufwerke

    Aufzeichnungsformaten. Es ist zum Beispiel nur dann möglich, die mitgelieferte Workbench-Diskette im Laufwerk Amiga 1010 zu lesen, wenn das Laufwerk an den Amiga 2000 angeschlossen wird. Am PC arbeitet auch das 3,5" Laufwerk im PC-Format, während das 5,25" Laufwerk am Amiga nur im PC-Format schreibt.
  • Seite 21: Anhang D: Einbau Einer Harddisk-Karte

    Einbau einer Harddisk-Karte Anhang D: Einbau einer Harddisk-Karte Hinweis: Achten Sie darauf, daß das Amiga/PC-System ausgeschaltet ist. Es gibt zwei Möglichkeiten eine Harddisk nachzurüsten: einmal eine Harddiskkarte oder aber eine Kontrollerkarte und ein Harddisk-Laufwerk getrennt voneinander einzubauen. 1. Schalten Sie Ihren Amiga aus und ziehen dann das Netzkabel ab. 2.
  • Seite 22 Sie das Gehäuse. Stellen Sie den Netzanschluß her. 10. Jetzt steht Ihnen im Amiga eine unformatiene Harddisk zur Verfügung, auf die beide Geräte zugreifen können. Hinweis: Die Commodore-Harddisk-Laufwerke sind bei der Auslieferung bereits "hard"-formatiert. Sollten Sie ein anderes Laufwerk einsetzen, muß dieses ggf. erst hard- formatiert werden.
  • Seite 23 Handbuch vor. Wählen Sie eine Größe von 307 Zylindern bei Startzylinder 0. Wenn der Vorgang einschließlich des Formatierens für den PC beendet ist, rufen Sie ADISK auf. Es erscheint folgendes Menü: Copyright (C) 1986 Commodore Electronics Limited AMIGA PARTITIONIERUNG VER1.1 : Aktive Platte: 00...
  • Seite 24 Funktionen anwendbar, wenn Sie mit der Bezeichnung JHx: arbeiten (x gibt die Laufwerks- Partition an). Hinweis: Commodore geht davon aus, das alle Partitions auf der Harddisk zur gleichen Zeit eingerichtet werden. Nach der Formatierung können Sie auf der Harddisk Daten und Programme einrichten. Mit dem Befehl COPY DF0: TO JH0: All <RETURN>...
  • Seite 25 Einbau einer Harddisk-Karte ED S/STARTUP-SEQUENCE <RETURN> Es wird ein Fenster geöffnet, das die Befehle für den Start-up anzeigt. Die folgenden Befehle sollten enthalten sein: DJMOUNT PATH ADD JH0:SYSTEM JH0:UTlLlTIES ASSIGN C: JH0:C ASSIGN L: JH0:L ASSIGN DEVS: JH0:DEVS ASSIGN FONTS: JH0:FONTS ASSIGN LlBS: JH0:LlBS ASSIGN SYS: JH0:SYS ASSIGN S: JH0:S...
  • Seite 26 Einbau einer Harddisk-Karte Hinweis: Für einen Transport sollte sich der Lesekopf der Harddisk in der Transportlage befinden, um einer Beschädigung und einem Datenverlust vorzubeugen. Starten Sie das Programm SHIPDISK, und der Kopf wird in die Transportlage geführt.
  • Seite 27: Anhang E: Der Koprozessor

    Der Koprozessor Anhang E: Der Koprozessor (8087) Der numerische Koprozessor 8087 ist ein Baustein, der komplexe mathematische Berechnungen durchführt. Er ist so aufgebaut, daß er zusammen mit dem Prozessor 8088 des PC verwendet werden kann und dessen Befehlssatz und arithmetrische Fähigkeiten erweitert. Der 8087 wird als Koprozessor bezeichnet, weil er Programme in Zusammenarbeit mit dem Hauptprozessor ausführt.
  • Seite 28: Ram-Erweiterung Des Pc F

    RAM-Erweiterung des PC Anhang F: RAM-Erweiterung des PC Hinweis: Achten Sie darauf, daß das Amiga/PC-System ausgeschaltet ist. Die RAM-Speichererweiterung für den PC wird wie folgt durchgeführt: Es wird eine im Handel erhältliche RAM-Erweiterungskarte in einen der Steckkartenplätze gesteckt. Je nach Karte wird die Speicherkapazität auf maximal 640 KB erhöht. Die Basisadresse der RAM-Karte muß...
  • Seite 29: Anhang G: Zusätzliche Befehle

    Zusätzliche Befehle Anhang G: Zusätzliche Befehle In diesem Kapitel wird durch einen neuen Befehl und einen spezieller Geräte-Treiber die Realisierung virtueller Laufwerke in Amiga-Dateien erklärt. Zwei weitere Befehle erlauben einen Dateiaustausch zwischen Amiga und dem PC-Emulator. An einigen Beispielen wird erklärt wie die Befehle eingesetzt werden können und welche Hintergrundprogramme ggf.
  • Seite 30 Zusätzliche Befehle DEVICE = JDISK.SYS Die Syntax für den Befehl entspricht dem im MS-DOS-Referenzhandbuch beschriebenen (s. Kapitel 2, DEVICE). Kopieren Sie die beiden Dateien JDISK.SYS und JLINK.COM in das "Boot"-Verzeichnis Ihrer Harddisk bzw. auf Ihre "Boot"-Diskette, sofern keine Festplatte vorhanden ist. Beim Starten wird der neue Geräte-Treiber dann automatisch mitkonfiguriert.
  • Seite 31 Zusätzliche Befehle Der JLINK-Befehl Format: JLINK [<n>:] [<Amiga-Dateiname>] [[/<sw>]...] Bedeutung: Einrichtung virtueller Laufwerke für den PC auf Amiga-Laufwerken und/oder -RAM-Disk. n gibt die Laufwerksbezeichnung für das virtuelle Laufwerk unter MS-DOS Amiga-Dateiname ist der Dateiname, mit dem das virtuelle Laufwerk auf Amiga-Seite realisiert wird.
  • Seite 32 Zusätzliche Befehle Achtung: Die benutzten Amiga-Dateien für virtuelle Laufwerke müssen vor dem Abschalten des Rechners unbedingt geschlossen werden! Anmerkungen: - Wird der JLINK-Befehl ohne Parameter eingegeben, erfolgt die Ausgabe einer Info-Tabelle über zugewiesene Laufwerke mit der dazugehörigem Amiga-Datei und Status auf dem Bildschirm. - Wollen Sie ein schon existierendes virtuelles Laufwerk wieder benutzen, müssen Sie nur die Laufwerksbezeichnung für MS-DOS und die entsprechende Amiga-Datei angeben.
  • Seite 33 Zusätzliche Befehle Beispiel: Die Größe, die mit /c-Schalter angegeben wird, ist die maximale Größe, auf die die Datei wachsen kann. Wird keine Angabe gemacht, werden 32 MB voreingestellt. Ist der Wert kleiner als 160, wird die Größe auf 160 KB festgelegt.
  • Seite 34 Zusätzliche Befehle JLINK error: Close Error on virtual volume. Es wurde eine Amiga-Diskette aus dem Laufwerk entfernt bevor das virtuelle Laufwerk geschlossen wurde. JLINK error: Nothing linked. Sie haben versucht, ein virtuelles Laufwerk zu schließen, dem vorher keine Amiga-Datei zugewiesen wurde. File %s exists, continue ? [Y/N]: Es wird versucht einem virtuellem Laufwerk eine bereits existierende Amiga-Datei zu zuordenen.
  • Seite 35: Dateiaustausch Zwischen Amiga Und Pc-Emulator

    Zusätzliche Befehle G.2 Dateiaustausch zwischen Amiga und PC-Emulator Für Dateiaustausch zwischen den beiden "Seiten" des Amiga muß als Hintergrundprogramm das PCDISK-Programm ablaufen. Mit den zwei neuen Befehlen AREAD (Amigadatei nach MS- DOS einlesen) und AWRITE (MS-DOS-Datei auf ein Amiga Laufwerk schreiben) können Sie vom PC-Emulator aus Amiga-Dateien einlesen bzw.
  • Seite 36 Zusätzliche Befehle (fünf für den Namen und drei für eine Erweiterung, getrennt durch einen Punkt). /B ist ein Schalter, der gesetzt werden muß, wenn eine Datei im Binär- Code übertragen werden soll. Beispiel: Mit Hilfe dieses Befehls soll eine Text-Datei aus einem Verzeichnis der Harddisk DH0: auf den PC übertragen werden.
  • Seite 37 Lieferumfang Amiga PC-Emulationkarte mit 512 KB RAM (aufrüstbar auf 640 KB) 5,25"-Disketten-Laufwerk zwei 5,25" PC-Systemdisketten (MS-DOS) Amiga-PC-Emulator Benutzerhandbuch PC 10/20 DOS-Handbuch GW-Basic-Handbuch...
  • Seite 39: Steckbrückenbelegung Der Pc-Karte

    J3: 34poliger Anschluß für den Betrieb des internen Disketten-Laufwerks. J4: 23poliger Anschluß für ein externes Disketten-Laufwerk. An diesem Anschluß lassen sich externe Laufwerke wie z.B. das Commodore A1010- Laufwerk (3,5 Zoll) oder A1020-Laufwerk (5,25 Zoll) betreiben. Quelle: Amiga-Magazin 11/1989 S. 94...
  • Seite 40 Amiga Hardware World Everything about Amiga hardware... http://amiga.resource.cx...

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