Diagnosetools
Mit den folgenden Tools können Sie durch Hardware verursachte Fehler feststellen
und beheben.
v POST-Fehlernachrichten und -fehlerprotokolle
v Fehlerbehebungstabellen
v Integriertes Managementmodul II
v DSA-Preboot-Diagnoseprogramme
Während des Selbsttests beim Einschalten (POST, Power-On Self-Test) werden
Nachrichten ausgegeben, die anzeigen, ob der Test erfolgreich abgeschlossen
oder ob ein Fehler festgestellt wurde.
In diesen Tabellen sind Fehlersymptome sowie Maßnahmen zur Fehlerbehebung
aufgeführt.
Das integrierte Managementmodul II (IMM2) vereint Serviceprozessorfunktio-
nen, einen Videocontroller, eine Remote-Presence-Funktion und eine Funktion
zur Speicherung der Systemabsturzanzeige in einem einzigen Chip. Das IMM
bietet erweiterte Funktionen zur Steuerung des Serviceprozessors, zur Überwa-
chung und zur Alertausgabe. Wenn eine Umgebungsbedingung einen Schwellen-
wert überschreitet oder wenn Fehler an einer Systemkomponente auftreten, zeigt
das IMM dies über leuchtende Anzeigen an und hilft Ihnen so bei der Fehlerdia-
gnose. Außerdem wird der Fehler im IMM-Ereignisprotokoll protokolliert und
das IMM gibt einen Alert für den Fehler aus. Das IMM verfügt optional über
eine virtuelle Präsenzanzeigefunktion zur Verwaltung ferner Server. Mit dem
IMM ist das Server-Management über Fernzugriff über folgende standardisierte
Schnittstellen möglich:
– IPMI (Intelligent Platform Management Interface), Version 2.0
– SNMP (Simple Network Management Protocol), Version 3
– CIM (Common Information Model)
– Web-Browser
Weitere Informationen zum integrierten Managementmodul II (IMM2) finden Sie
im Abschnitt„Integriertes Managementmodul (IMM) verwenden" auf Seite 107,
Anhang A, „Fehlernachrichten des integrierten Managementmoduls II (IMM2)",
auf Seite 277 und im Benutzerhandbuch zum integrierten Managementmodul II unter
der Adresse http://www-947.ibm.com/support/entry/portal/
docdisplay?lndocid=migr-5086346.
Die DSA-Preboot-Diagnoseprogramme dienen zur Problemeingrenzung, zur
Konfigurationsanalyse und zum Erfassen von Fehlerprotokollen. Die Diagnose-
programme stellen die wichtigste Methode zum Testen der Hauptkomponenten
des Servers dar und werden im integrierten USB-Speicher gespeichert. Die Diag-
noseprogramme sammeln die folgenden Informationen zum Server:
– Systemkonfiguration
– Netzschnittstellen und -einstellungen
– Installierte Hardware
– Elementare Produktdaten, Firmware und UEFI-Konfiguration
– Status und Konfiguration des integrierten Managementmoduls II (IMM2)
– Zustand des Festplattenlaufwerks
– Konfiguration des RAID-Adapters
– Ereignisprotokoll des Controllers und des IMM2 mit den folgenden Informati-
onen:
- Systemfehlerprotokolle
Kapitel 4. Fehlerbehebung
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