4.6
Prüfkonzept
8021218/1L9Q/2023-08-14 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Sie können das Prozessabbild nach folgenden Kriterien wählen:
•
Version der PROFIsafe-Spezifikation (2.4 oder 2.6.1)
•
Länge des Prozessabbilds (12 Byte oder 6 Byte)
•
Mit oder ohne Prüfung der F_iPar_CRC
Inhalt des Prozessabbilds
Verfügbare Daten (Eingang des Geräts, Ausgang der Steuerung):
•
Sicherheitsfunktion starten
•
Ereignishistorie anhalten
•
Ruhezustand aktivieren
•
Überwachungsfallnummer
•
Rücksetzen
•
Sicherheitsfunktion und Verbindungen neu starten
•
Gerät vollständig neu starten
Verfügbare Daten (Ausgang des Geräts, Eingang der Steuerung):
•
Status Sicherheitsfunktion
•
Status Ruhezustand
•
Verschmutzungswarnung
•
Verschmutzungsfehler
•
Referenzkonturüberwachung
•
Manipulation
•
Abschaltpfad (sicherheitsgerichtet)
•
Abschaltpfad (nicht sicherheitsgerichtet)
•
Aktueller Überwachungsfall
•
Rücksetzen erforderlich
•
Applikationsfehler
•
Gerätefehler
Ergänzende Informationen
Zusätzlich zum sicherheitsgerichteten PROFIsafe-Prozessabbild können Sie am Aus‐
gang des Geräts (Eingang der Steuerung) ein nicht sicherheitsgerichtetes PROFINET-
Prozessabbild verwenden.
Informationen zur Verwendung des nicht sicherheitsgerichteten PROFINET-Prozessab‐
bilds:
•
Das PROFINET-Prozessabbild ist mit der Länge 12 Byte oder 6 Byte verfügbar.
•
Das PROFINET-Prozessabbild muss mit der gleichen Länge verwendet werden wie
das PROFIsafe-Prozessabbild.
•
Der Inhalt des PROFINET-Prozessabbilds ist identisch mit dem Inhalt des PROFI‐
safe-Prozessabbilds.
•
Das PROFINET-Prozessabbild darf nicht für sicherheitsgerichtete Aufgaben verwen‐
det werden.
•
Bei Verwendung des PROFINET-Prozessabbilds muss der Anwender in der Steue‐
rung ein für die konkrete Applikation geeignetes Timeout festlegen.
Verwandte Themen
•
„Prozessabbilder im Detail", Seite 192
Die Schutzeinrichtung muss bei der Inbetriebnahme, nach Veränderungen und in regel‐
mäßigen Abständen von einer entsprechend befähigten Person geprüft werden.
Der Hersteller und der Betreiber müssen Art und Häufigkeit der Prüfungen der
Maschine auf Grundlage der Einsatzbedingungen und der Risikobeurteilung festlegen.
Die Festlegung der Prüfungen muss in nachvollziehbarer Weise dokumentiert werden.
PROJEKTIERUNG
B E T R I E B S A N L E I T U N G | microScan3 – PROFINET
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