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PROJEKTIERUNG
4.3.9.3
Höhe der Scanebene
54
B E T R I E B S A N L E I T U N G | microScan3 – PROFINET
Zuschlag Z
für reflexionsbedingten Messfehler
R
Alle Geräte: Wenn sich ein Retroreflektor in der Nähe der Schutzeinrichtung (Abstand
des Retroreflektors vom Schutzfeld ≤ 6 m) befindet, müssen Sie den Zuschlag Z
350 mm berücksichtigen.
Zuschlag Z
für fehlende Bodenfreiheit
F
Dieser Zuschlag ist erforderlich, weil eine Person im Allgemeinen oberhalb des Fußes
detektiert wird und daher der Abbremsvorgang die Fußlänge vor der Detektionsstelle
nicht berücksichtigen kann. Wenn ein Fahrzeug keine Bodenfreiheit hat, könnte eine
Person am Fuß verletzt werden,
Seite
51.
Berechnungsbeispiel für die Schutzfeldbreite S
S
= F
+ 2 × (TZ + Z
+ Z
B
B
R
F
Dabei ist:
•
S
= Schutzfeldbreite in Millimeter (mm)
B
•
F
= Fahrzeugbreite in Millimeter (mm)
B
•
TZ = Toleranzbereich des Sicherheitslaserscanners,
•
Z
= Zuschlag für reflexionsbedingten Messfehler in Millimeter (mm)
R
•
Z
= Zuschlag für fehlende Bodenfreiheit des Fahrzeugs in Millimeter (mm)
F
HINWEIS
In vielen Fällen wird der Sicherheitslaserscanner in der Fahrzeugmitte montiert. Wenn
dies nicht der Fall ist, dann müssen Sie das Schutzfeld asymmetrisch definieren. Ach‐
ten Sie darauf, dass sich Zuschläge rechts und links des Fahrzeugs befinden.
GEFAHR
Gefahr der Unwirksamkeit der Schutzeinrichtung
Zu schützende Personen und Körperteile werden bei Nichtbeachtung möglicherweise
nicht erkannt.
Montieren Sie den Sicherheitslaserscanner so, dass die Scanebene überall auf
►
einer Höhe von maximal 200 mm liegt.
Wenn die Scanebene auf einer Höhe von maximal 200 mm liegt, werden liegende
Personen sicher erkannt.
In vielen Fällen ist eine Montagehöhe von 150 mm über dem Boden (Höhe der Scan‐
ebene) geeignet.
siehe „Zuschlag Z
für fehlende Bodenfreiheit",
F
B
)
=
R
siehe „Datenblatt", Seite 179
8021218/1L9Q/2023-08-14 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten