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Siemens SINUMERIK 840D pl Diagnose-Handbuch Seite 433

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08/2005
Erlaeuterung:
Die Schutzmechanismen für die SPL sind nicht aktiviert. Die Inbetriebnahme-Phase der
SPL ist noch nicht beendet worden. Bei Fehler im kreuzweisen Datenvergleich zwischen
NCK und PLC wird keine Stopreaktion (Stop D oder E) ausgelöst.
Reaktionen:
- Alarmanzeige.
Abhilfe:
• Abhilfe NCK: Einschalten der Schutzmechanismen durch Beschreiben der MD
$MN_PREVENT_SYNACT_LOCK[0,1]. In diesen MDs muß der in der SPL verwendete
Nummernbereich der Synchronaktions-IDs eingetragen werden.
• Abhilfe PLC: Einschalten der Schutzmechanismen durch Setzen des entsprechenden
Datenbits in DB18.
Programm-
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
fortsetzung:
27096
SPL-Start nicht erlaubt
Erlaeuterung:
Zum Start der SPL im geschützten Zustand (MD $MN_PREVENT_SYNACT_LOCK[0,1]
ungleich 0) muß zuvor für mindestens eine Achse Safety-Integrated-Funktionalität (über
MD $MA_SAFE_FUNCTION_ENABLE) aktiviert worden sein. Ohne diese Funktionalität
ist der Betrieb der SPL nur im Inbetriebnahme-Zustand erlaubt.
Reaktionen:
- BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe:
Inbetriebnahme der axialen Safety-Integrated-Funktionalität oder Rücknahme des SPL-
Schutzes über MD $MN_PREVENT_SYNACT_LOCK[0,1].
Programm-
Steuerung AUS - EIN schalten.
fortsetzung:
27100
Mindestens eine Achse ist nicht sicher referenziert
Erlaeuterung:
Dieser Alarm hat zwei Gründe:
• die Maschinenposition mindestens einer der mit SI überwachten Achsen ist noch nicht
durch den Anwender bestätigt worden oder
• die Maschinenposition mindestens einer der mit SI überwachten Achsen ist noch nicht
durch ein Folgereferenzieren verifiziert worden.
Selbst wenn die Achse bereits referenziert ist, gibt es keine Bestätigung, daß der Refe-
renziervorgang das richtige Ergebnis geliefert hat. Falsche Ergebnisse können z.B. auf-
treten, wenn die Achse nach dem Ausschalten der Steuerung bewegt wurde, so daß die
vor dem Ausschalten gespeicherte Stillstandsposition nicht mehr stimmt. Um dies auszu-
schliessen, muß der Anwender nach dem erstmaligen Referenzieren seine Zustimmung
zur angezeigten Istposition geben.
Nach erstmaligem Setzen der Anwenderzustimmung muß nach jedem Hochlauf ein Fol-
gereferenzieren durchgefuhert werden (bei Absolutgebern findet dies automatisch statt).
Dies dient der Verifikation der vor dem Ausschalten abgespeicherten Stillstandsposition.
Über das MD $MN_SAFE_ALARM_SUPPRESS_LEVEL (MD<3) kann die Alarmanzeige
so eingestellt werden, daß für jede Achse einzeln angezeigt wird, daß sie nicht sicher
referenziert ist.
Reaktionen:
- Alarmanzeige.
Der SGA "Achse sicher referenziert" wird nicht gesetzt. SE wird abgeschaltet, wenn die
Safety-Istposition bisher nicht durch eine Anwenderzustimmung bestätigt wurde. Ist die
Anwenderzustimmung gesetzt, ist SE weiterhin aktiv. Die sicheren Nocken werden
gerechnet und ausgegeben, ihre Aussagekraft ist aber beschränkt, da das Referenzieren
nicht bestätigt wurde.
© Siemens AG 2005 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D sl/840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 08/2005
Übersicht der Alarme
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