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Philips EE 2007 Anleitungsbuch Seite 80

Experimentierkästen

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des X-, also Horizontal-Verstärkers, während der Ausgang des Sinusge-
nerators T1 / T2 über das Trimm-Potentiometer R2 mit dem Vertikalver-
stärker verbunden ist. Die Frequenz läßt sich mit R9 verändern. Wenn f
(Vergleichsfrequenz) und f
entsteht ein Kreis oder eine Ellipse. Ist die Ausgangsfrequenz des Oszil-
lators T1 / T2 größer oder kleiner, zeichnet der Elektronenstrahl auf dem
Bildschirm sogenannte Lissajous-Figuren. Aus der grafischen Darstel-
lung in Abb. 151 kannst du die Entstehung einer solchen Figur entneh-
men, wobei zur besseren Übersicht das Frequenzverhältnis f
gewählt wurde.
[Abb. 131]
Sicherlich willst du auch mit dieser Schaltung einige Messungen durch-
führen und die Frequenz des Oszillators T1 / T2 errechnen. Stelle dazu
mit R9 eine stehende Lissajous-Figur ein. Da dir die Vergleichsfrequenz,
z.B. 1 kHz, bekannt ist, brauchst du nur die horizontalen und vertikalen
Wellenspitzen auszuzählen, in die Formel
f
y
(f
x
(f
y
die ermittelten Zahlen einzusetzen und f
[Abb. 132 a b c]
Das Foto a in der Abb. 132 zeigt dir eine komplizierte Lissajous-Figur, die
nicht ausgewertet werden kann, weil das Bild nicht feststeht. Eventuell
muß die Vergleichsfrequenz verändert werden. Im Bild b ist die Frequenz
des Sinusgenerators = 1/3 der Vergleichsfrequenz. Genau umgekehrt ist
das Frequenzverhältnis in Abb. 132 c. Hier ist f
Vergleichsfrequenz f
x
8.4.
Einzelteilprüfgerät
Mit der Schaltung nach Abb. 133 kannst du die elektrischen Einzelteile
deines Elektronik-Experimentierkastens überprüfen. Die Funktion des
Einzelteiltesters ist leicht verständlich. Er besteht aus einer Wechselspan-
nungsquelle (Sinus-Rechteckgenerator) und dem nachgeschalteten
Widerstandsnetzwerk R1, R2, R3 und R4. Als Anzeige dient der
X-Y-Oszillograf. Wenn die Eingangsklemmen A und B offen sind, ist auf
dem Bildschirm eine waagerechte Gerade sichtbar, weil über R1 und R4
die Wechselspannung nur auf die Eingangsklemmen III und IV des
X-Y-Oszillografen gelangen kann. Bei kurzgeschlossenem Eingang
schreibt der Elektronenstrahl eine senkrechte Gerade. Jetzt liegen die
Generatorausgänge über R3 an den Vertikaleingangsklemmen I und IV.
Daraus laßt sich allgemein ableiten, daß bei einem sehr großen Wider-
stand an den Eingangsklemmen A und B eine waagerechte, bei Kurz-
schluß eine senkrechte Gerade auf dem Bildschirm dargestellt wird.
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(unbekannte Frequenz T1 / T2) gleich sind,
y
Anzahl der horizontalen Wellenspitzen f
=
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- -
Anzahl der vertikalen Wellenspitzen
= Vergleichsfrequenz)
=unbekannte Frequenz)
zu errechnen.
y
.
/f
= 1/2
x
y
×
x
dreimal so groß wie die
y
x

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Diese Anleitung auch für:

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