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Philips EE 2007 Anleitungsbuch Seite 14

Experimentierkästen

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2. Die Bildröhreneinheit
2.1.
Elektronenstrahlröhre
Ein wesentlicher Bestandteil der Bildröhreneinheit ist die Elektronen-
strahlröhre, die nach ihrem Erfinder Ferdinand Braun auch „Braunsche
Röhre" genannt wird. Andere Bezeichnungen sind Oszillografenröhre,
Katodenstrahlröhre und Bildröhre.
Diese Röhre besteht aus einem luftleeren Glaskolben. Der dünne Hals
enthält das Elektrodensystem, das verdickte Ende ist im inneren mit einer
Schicht versehen, die Bild- oder auch Leuchtschirm genannt wird
(Abb. 5). Damit du die Vorgänge in dieser Röhre besser verstehst, werden
sie im folgenden ausführlich dargestellt.
In dem luftleeren Glaskolben ist ein Glühfaden vorhanden, dessen zwei
Anschlüsse über Stecker mit einer Batterie verbunden werden (siehe
Abb. 5). Der Strom fließt durch den Glühfaden, der sehr heiß wird und
glüht. Dabei sendet der Faden kleinste Teilchen aus, die „Elektronen"
genannt werden. Elektronen sind die negativ geladenen Teilchen eines
Atoms und damit die Träger der elektrischen Ladung. Diese Elektronen
umgeben den Faden wie eine „Wolke". Der Glühfaden, der Elektronen
aussendet, heißt „Katode".
Mit einer Katode allein kann die Röhre jedoch nicht betrieben werden,
denn die Elektronen, die den Glühfaden verlassen, erreichen nicht den
Bildschirm. Aus diesem Grund muß eine weitere „Elektrode" (so nennt
man die verschiedenen Bauteile der Röhre, die zum Transport von Elek-
tronen gebraucht werden) in den Glaskolben eingebaut werden. Sie heißt
„Anode".
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Abb. 5
Abb. 6

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