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Philips EE 2007 Anleitungsbuch Seite 51

Experimentierkästen

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4.6.
Auch die Schaltung in Abb. 62 ist eine Zweiweggleichrichtung. Sie hat
den Vorteil, daß man nur eine Transformatorwicklung benötigt. Während
einer Halbwelle sind jeweils 2 Dioden leitend.
In der Abb. 62 sind an den Klemmen K1 und K2 die zeitlichen Verläufe der
Wechselspannungen angegeben und gleiche Augenblickswerte mit X und
Y gekennzeichnet. Zur Zeit X ist an K2 eine positive und an K1 eine nega-
tive Halbwelle vorhanden. Die Dioden D1 und D3 leiten und verursachen
an R1 einen positiven Spannungsabfall. Im Augenblick Y ist an K1 eine
positive, an K2 dagegen eine negative Halbwelle vorhanden. Deshalb
werden jetzt D2 und D4 leitend. Wieder entsteht an R1 eine positiv pul-
sierende Spannung. Auch in dieser Schaltung hat sich die Frequenz der
Brummspannung (Brummspannung ist der pulsierende Anteil der Gleich-
spannung am Arbeitswiderstand R) gegenüber der Generatorfrequenz
verdoppelt.
4.7.
Alle vorgenannten Schaltungen haben noch einen wesentlichen Nachteil.
Sie liefern eine stark pulsierende Gleichspannung. Wenn über einen
Gleichrichter ein elektronisches Gerät betrieben werden soll, muß die
Gleichspannung gut geglättet sein, da sonst Störungen auftreten.
Die Abb. 63 zeigt eine Einweggleichrichterschaltung. Um eine hohe Aus-
gangsspannung zu erhalten, sind beide Generatorausgänge in Reihe
geschaltet. Parallel zum Arbeitswiderstand R1 liegt C
kondensator bezeichnet. Dieser Kondensator lädt sich bis auf den Spit-
zenwert der positiven Halbwellen auf und macht so aus der pulsierenden
eine gut gesiebte Gleichspannung. Dabei muß C
die Gleichrichterschaltung, die Frequenz und den Laststrom abgestimmt
sein.
Abb. 63
ohne C
Brücken- oder Graetzgleichrichtung
Wirkungsweise von Siebschaltungen
C
= 10 nF
L
L
. Er wird als Lade-
L
in seiner Kapazität auf
L
= 0,22 µF
C
C
L
L
= 0,47 µF
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