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Philips EE 2007 Anleitungsbuch Seite 71

Experimentierkästen

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Wenn die drei Satzteile als Fragen formuliert und mit Ja oder Nein beant-
wortet werden können, läßt sich für diese logische Verknüpfung eine
Funktionstabelle nach Abb. 93 aufstellen.
Ist der Schalter
betätigt?
NEIN
JA
NEIN
JA
[Abb. 93]
Nur bei zweifachem Ja für die Eingangsfunktionen „ist der Schalter betä-
tigt?" und „ist der Stecker in der Steckdose?" kann die Ausgangsfunktion
„läuft die Bohrmaschine" mit Ja beantwortet werden. Um zu einer verein-
fachten Schreibweise der Funktlonstabelle zu kommen, setzt man für die
erste Eingangsfunktion X und für die zweite Y ein. Die Ausgangsfunktion
bezeichnet man mit Z. Wenn nun noch für Nein 0 und für Ja 1 eingesetzt
wird, gelangt man zu der Kurzform in Abb. 94. Diese logische Verknüp-
fung wird als logisches UND bezeichnet.
„Ist der Schalter betätigt?"= X
„Ist der Stecker in der Steckdose?"= Y
„Läuft die Bohrmaschine?"= Z
NEIN= 0
JA= 1
Funktionstabelle
EingängeAusgang
XYZ
000
100
010
111
[Abb. 94]
7.8.
UND-Schaltung
Die Abb. 95 zeigt eine elektrische UND-Schaltung, außerdem das
genormte Schaltsymbol dafür und eine Funktionstabelle. Als eigentliche
logische Verknüpfung treten dabei nur D1 / D2 und R1 in Erscheinung, die
anderen Bauelemente dienen als Indikator für die Ausgangsfunktion Z.
Bei 1 (höchste positive Spannung) an Punkt Z leuchtet die Lampe auf. Die
Wirkungsweise der UND-Verknüpfung läßt sich leicht erklären. Wenn der
Eingang X oder Y bzw. alle beide Eingänge mit 0 verbunden sind, fließt
über R1 der Diodenstrom, und die Spannung am Ausgang Z sinkt auf 0
ab. Nur wenn beide Eingänge mit 1 verbunden sind, ist auch an Z 1 vor-
Ist der Stecker
in der Steckdose?
NEIN
NEIN
JA
JA
Läuft die
Bohrmaschine?
NEIN
NEIN
NEIN
JA
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