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Philips EE 2007 Anleitungsbuch Seite 49

Experimentierkästen

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Abb. 54 zeigt eine leicht trapezförmige Spannung, die mit R1, D1 und D2
aus der Sinusschwingung gewonnen wird. Die Schaltung nach Abb. 55
erzeugt eine Dreieckspannung. Auch hier sind bei vorhandenem Recht-
eckgenerator nur 3 Bauelemente erforderlich. In Abb. 56 ist C1 auf
10 000 pF verkleinert worden, und schon ist aus der Dreieckspannung
ein verbogener Sägezahn geworden.
Die Reihenschaltung von C1 und R1 an einer Rechteckspannung erge-
ben negative und positive Nadelimpulse (siehe Abb. 57). Mit Hilfe einer
OA 95 (D1) können die negativen Impulse stark unterdrückt werden
(Abb. 58).
4.4.
Die Diode als Gleichrichter (Einweggleichrichtung)
Verbinde die Ausgänge K1 und K2 mit einer Reihenschaltung aus D1 und
R1 (Abb. 59). Diesen Aufbau bezeichnen wir als eine Gleichrichterschal-
tung. Dabei ist die Diode D1 als Ventil und R1 als Arbeits- oder Lastwider-
stand aufzufassen. Die Diode läßt in dieser Schaltung nur die positiven
Halbwellen der Wechselspannung durch, für die negativen Anteile ist die
Diode gesperrt. An R1 lassen sich deshalb nur die positiven Spitzen oszil-
lografieren. Da je nach Diodentype in Durchlaßrichtung ca. 0,3 bis 0,7 V
Spannung abfallen, ist die Ausgangsspannung nicht genau die Hälfte der
Eingangsspannung. Bei der OA 95 kannst du ca. 1,2 V
ca. 1 V
messen. Ursache für die unterschiedliche Ausgangsspannung
SS
ist das Halbleitermaterial. Bei Germanium (OA 95) beträgt die Durchlaß-
spannung ca. 0,3 V und bei Silizium (BA 217) ca. 0,7 V.
Abb. 57
Abb. 58
, bei der BA 217
SS
Abb. 59
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Ee 2008