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Philips EE 2007 Anleitungsbuch Seite 45

Experimentierkästen

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transistor" geschaltet. Dieses Halbleiterelement hat die Eigenschaft eines
spannungsabhängigen Schalters. Wenn die Emitterspannung eine
bestimmte Höhe überschreitet, wird der Transistor leitend. Die Schalt-
schwelle kann durch die Basisvorspannung bestimmt werden.
In dem Oszillografenschaltbild bestimmt die Gleichspannung am Verbin-
dungspunkt R10 / R11 den Schaltmoment. Die weitere Funktion ist nun
leicht zu verstehen. Der zeitbestimmende Kondensator C4 bzw. C5 wird
über T5 und seine Emitterwiderstände R12 und R13 mit einem konstan-
ten Strom aufgeladen. Dadurch entsteht am Ladekondensator eine linear
ansteigende Spannung, die so lange zunimmt, bis die Basisvorspannung
an R10 überschritten wird. Dann werden T3 und T4 schlagartig leitend
und der Kondensator entladen. Dieser Vorgang wiederholt sich peri-
odisch. Die Aufladezeit (Frequenz) läßt sich mit R13 und C4 bzw. mit C5
verändern. Über C3 und R9 wird der Synchronimpuls auf die Basis des
Unijunktionstransistors gegeben. Positive Spannungsspitzen können
somit den Entladevorgang vorzeitig auslösen, um den geforderten Gleich-
lauf herzustellen.
Die Sägezahnspannung an C4 bzw. C5 wird mit T6 leicht verstärkt. Dieser
Transistor ist sehr stark gegengekoppelt, damit der Eingangswiderstand
den Ladekondensator wenig belastet. Bei großer Belastung durch einen
niederohmigen Widerstand würde der Spannungsverlauf wieder unlinear
werden. Mit dem Potentiometer R15 (Kollektorwiderstand) kann die
Amplitude der Generatorspannung geregelt werden. Am Ausgang E ste-
hen positive Impulse zur Verfügung. Sie können zur Rücklaufunterdrük-
kung verwendet werden, da sie zeitlich mit dem Entladevorgang des
zeitbestimmenden Kondensators zusammenfallen.
In Abb. 49 sehen wir die einzelnen Verbindungen zwischen der Bildröh-
reneinheit und dem Oszillografen. Die Abb. 50 zeigt den Verdrahtungs-
plan, der freie Platz in der Mitte dient zum Aufbau der nachfolgenden
Schaltungen. Eichen kannst du das Gerät wie in Kap. 3.1. beschieben,
wobei die Anschlüsse nach der Abb. 51 zu schalten sind. Mit dem Regler
Abb. 49
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