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Philips EE 2007 Anleitungsbuch Seite 108

Experimentierkästen

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lädt. T2 und T3 sind als Unijunktionstransistor geschaltet, dessen
Wirkungsweise du im Kapitel 5.5. kennengelernt hast. Wenn die Konden-
satorladung fast die Höhe der Betriebsspannung erreicht, wird die
Strecke Emitter T2–Emitter T5 schlagartig leitend, und der Kondensator
kann sich entladen. Dieser Vorgang wiederholt sich periodisch. Die
Anzahl der Stufen hängt vom Kapazitätsverhältnis C2 zu C1 ab und
beträgt in diesem Beispiel
C2
------ -
C1
Verändere C2 und zähle die Aufladevorgänge.
10.4. Stufentongenerator
Die Abb. 198 zeigt dir eines der vielen Anwendungsbeispiele des Trep-
penspannungsgenerators. In dem folgenden Beispiel soll die Frequenz
eines astabilen Multivibrators in kleinen Schritten elektronisch umge-
schaltet werden.
T1 und T2 liefern die für den Treppenspannungsgenerator T3 / T4 / T5
erforderliche Rechteckspannung. Der Ladekondensator C5 wird durch
den Emitterfolger T6 nur sehr wenig belastet, so daß am Arbeitswider-
stand R8 das unverfälschte stufenförmige Ausgangssignal zur Verfügung
steht. Die ständig abfallende Spannung ruft über R10 und R11 einen sich
dementsprechend ändernden Basisstrom von T8 hervor, der die Fre-
quenz des astabilen Multivibrators T7 / T8 in Stufen variiert. Die Anzahl
der Tonschritte bestimmt wieder das Kapazitätsverhältnis C5 zu C3 / C4,
während du die Frequenz selbst mit dem Trimmpotentiometer R10 ein-
stellen kannst.
10.5. Leuchtfeuer
An allen Küsten der Weltmeere und an großen Flußmündungen findest
du Leuchttürme und Bojen, die in der Nacht den Schiffen einen sicheren
Weg weisen oder rechtzeitig vor Hindernissen warnen. Sie senden nach
einem bestimmten Code Lichtzeichen aus, die weithin sichtbar sind. Mit
der Schaltung nach Abb. 199 kannst du dir einen elektronischen Blink-
geber bauen, bei dem du die Anzahl der Lichtblitze und die Pausendauer
einstellen kannst.
[Abb. 199]
T1 und T2 stellen den eigentlichen Blinkgenerator dar, wobei du die Blink-
dauer mit R2 in weiten Grenzen (2 bis 8 Blitze) verändern kannst, über D1
und R6 wird der Kondensator C3 so lange mit positiven Spannungsimpul-
sen aufgeladen, bis der erste Transistor des Schmitt-Triggers T3 / T4 lei-
tend wird und T4 sperrt. Aufgrund des Widerstandsverhältnisses von R9 /
R11 bricht in diesem Moment die Emitterspannung auf unter 1 Volt
zusammen, so daß der astabile Multivibrator über R4 außer Betrieb
gesetzt wird. Über den Eingangswiderstand des Schmitt-Triggers, der mit
R7 und R8 (Pausendauer) in Reihe geschaltet ist, kann sich C5 langsam
106
100 000 pF
=
----------------------------- -
=
10 Stufen
10 000 pF

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Ee 2008