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Philips EE 2007 Anleitungsbuch Seite 55

Experimentierkästen

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Die Schaltung nach Abb. 68 erlaubt dir, die Polarität der Ausgangsspan-
nung festzustellen. Dazu muß die Zeitablenkung von der Bildröhrenein-
heit getrennt werden. Die Klemme 4 der Bildröhreneinheit wird mit dem
Generatorausgang K2 verbunden, der Eingang B des Oszillografen ver-
bleibt am Ausgang des Verstärkers. Auf dem Bildschirm erscheint eine
geneigte Linie. Sind Ein- und Ausgangsspannung in gleicher Polarität vor-
handen, entsteht das Schirmbild wie in Abb. 69. Entgegengesetzt gerich-
tete Spannungen erzeugen das Bild wie in Abb. 70.
Die Verstärkerschaltung hat die Polarität der Eingangsspannung um 180˚
gedreht.
4.9.
Verstärker und Gegenkopplung
Bei der Schaltung nach Abb. 71 wird der Arbeitspunkt nicht durch den
Basisstrom, sondern durch eine Basisvorspannung eingestellt. Der Kol-
lektorstrom wird dann nur noch durch die Spannung an R2 und durch den
Emitterwiderstand R1 bestimmt. R1 wirkt als Gegenkopplung und stabili-
siert den Arbeitspunkt des Transistors. Wenn der Kollektorstrom infolge
einer Temperaturerhöhung steigt, fällt an R1 eine höhere Spannung ab.
Durch die konstante Teilerspannung am Schleifer von R2 verringert sich
die zwischen Basis und Emitter liegende wirksame Vorspannung des
Transistors, und der Kollektorstrom sinkt. Außerdem wird durch den Emit-
terwiderstand der Verstärkungsfaktor kleiner.
Abb. 71
Für die erste Messung stelle eine Eingangsspannung von 0,3 V
am Schleifer von R6) ein, mit R2 verändere den Arbeitspunkt, bis am Aus-
gang eine möglichst große und unverzerrte Sinusschwingung vorhanden
ist. Mit der gemessenen Ausgangsspannung von 2 V
gangswechselspannung von 0,3 V
tor von
errechnet sich ein Verstärkungsfak-
SS
U
A
=
------ -
V
U
E
2 V
SS
=
------------------- -
V
0,3 V
SS
,
=
V
6 6-fach
(3 V
SS
SS
und der Ein-
SS
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Ee 2008