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Informationen Zur Reiniger-Proportionaldosierung In Kastenwaschmaschinen; Additiv-Proportionaldosierung - ECOLAB AQUANTA CONTROL II Bedienungsanleitung

Vollprogrammierbares betriebsdatenerfassungs- und dosiersteuergerät mit anschlussmöglichkeit für reiniger-, klarspüler- und additivpumpe
Inhaltsverzeichnis

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13.2

Informationen zur Reiniger-Proportionaldosierung in Kastenwaschmaschinen

Die Proportionaldosierung basiert auf der Wassermengenerfassung in der
Frischwasserzuleitung und einer daraus errechneten zyklischen Dosierzeit.
Grundsätzlich muss man zwischen der Erfassung der Gesamtwassermenge und der
Nachspülwassermenge unterscheiden. Abhängig vom Einbauort des Wasserzählers lässt sich
im ersten Fall sowohl die Vor- wie auch die Nachdosierung im Proportionalmodus
durchführen. Im zweiten Fall muss die Vordosierung zeitabhängig erfolgen, die
Proportionaldosierung beschränkt sich auf den Spülbetrieb.
Hinsichtlich der Freigabesignale ist für die Vordosierung ein Füllsignal aus der Maschine
nötig. Für den Spülbetrieb muss das Bandtransportsignal bzw. das Nachspülsignal (vom
Nachspülmagnetventil) abgefragt werden.
Voraussetzungen für eine korrekte Proportionaldosierung sind:
• Die erfasste Wassermenge muss zur Gänze in den Reinigungstank gelangen.
• Richtige Auswahl des Wasserzählers mit korrekter Einstellung der Impulsraten im Menü
ABGLEICH WASSERZÄHLER?
Einschränkungen der Anwendbarkeit der Proportionaldosierung:
• Maschinen bei denen die Nachspülwassermenge geteilt wird und in einem Bypass zu den
vorderen Reinigungstanks geleitet wird.
• Maschinen bei denen die Nachspülung als Umwälzung ausgeführt ist und bei denen
Nachspülwasser nur über den Niveauausgleich in den Reinigungstank gelangt.
Berechnung der Reiniger-Dosierzeit aus der Wassermenge:
Zur Berechnung der Dosierzeit werden folgende Werte benötigt:
1. Gewünschte Reinigerkonzentration
2. Kalibrierwert der Reinigerpumpe
Die Dosierung wird mit Durchlauf von je 10 l Frischwasser gestartet.
Dosierzeit
= (10 l * Konzentration) / Dosierleistung der Reinigerpumpe
Konzentration:
Beispiel:
Dosierleistung d. Reinigerpumpe: 12 000 g/h (200 g/min)
Dosierzeit
Die minimalen und die maximalen Werte für die Dosierfolge ergeben sich aus den
minimalen und maximalen Wasserdurchflussmengen.
Wasserdurchflussmenge
Die Beispiele zeigen, dass der Abstand der Dosiervorgänge ausschließlich von der
Wasserdurchflussmenge bestimmt wird.
Anhand dieser Beispiele lässt sich auch die notwendige Pumpengröße bzw. die maximal
einstellbare Konzentration bestimmen. Z. B. ergibt sich bei einer Wasserdurchflussmenge von
1500 l/h und einer Dosierleistung von 12 000 g/h (ca. 12 l/h) eine maximale Konzentration von
8 g/l (dies entspricht gerade einer Dosierzeit von 24 s pro 10 l Wasserdurchlauf).
Die Schwankungsbreite der Reinigerkonzentration ist abhängig von der Tankgröße. Bei
Tankgrößen ab 100 l wird die Schwankungsbreite kleiner 10 % der Sollkonzentration.
13.2.1

Additiv-Proportionaldosierung

Die Additiv-Proportionaldosierung erfolgt in gleicher Weise wie die Reiniger
Proportionaldosierung.
Die Kalibrierung der Additiv-Pumpe und die gewünschte Konzentration sind im
entsprechenden Parameter- Menü des Aquanta Control Gerätes einzustellen.
417101386_AquantaControl_II.doc
= [(10 l * 4 g/l) / 12 000 g/h] * 3600 = 12 sec
150 l/h
1500 l/h
4 g/l
Dosiervorgänge / h
15
150
- 46 -
Zykluszeit
240 s
24 s
Rev. 4-02/10

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