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KLS Martin group maxium Gebrauchsanweisung Seite 135

Elektrochirurgiegerät
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Gebrauchsanweisung
Elektrochirurgiegerät maxium
®
mit maxium
-Beamer
Forced Prep
Die forcierte Koagulationsstromart Forced Prep bildet im Vergleich zur Stromart Forced Clamp
den Koagulationsprozess schneller aus. Dadurch eignet sich diese Stromart zum Präparieren,
weil sie trotz ihrer dominanten Koagulation eine wirksame Schneidefähigkeit besitzt. Wenn sich
das Instrument oder die Elektrode nur leicht in Gewebekontakt befindet, ist zwischen Gewebe
und Elektrode bestimmungsgemäß Funkenbildung zu beobachten. Als Folge wird das Gewebe
an der Kontaktstelle stark ausgetrocknet; eine geringe Gewebekarbonisation tritt ein. Aufgrund
des zeitlich schnellen Koagulationsablaufs ist die Tiefenwirkung begrenzt.
Grundsätzlich gilt unter der Voraussetzung gleicher benötigter HF-Energie:
Geringe Eindringtiefe:
Kurze Applikationszeit und entsprechend hohe HF-Ausgangsleistung
Große Eindringtiefe:
Lange Applikationszeit und entsprechend niedrige HF-Ausgangsleistung
Die Aktivierung erfolgt über die blauen Schalter (Finger- oder Fußschalter).
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch Fehlbedienung!
Bei indirekter Applikation über ein handgehaltenes Instrument sollte dieses so isoliert sein,
dass der Operateur nicht der direkt von der Aktivelektrode auf das Instrument übertragenen
HF-Spannung ausgesetzt ist. Es ist zu beachten, dass der Operationshandschuh für diese
Stromart keinesfalls eine definierte elektrische Isolierung darstellt und Spannungsdurch-
schläge sogar wahrscheinlich sind.
Mit dieser Stromart betriebenes aktives Zubehör muss einer HF-Spannung von mindestens
1.800 V standhalten können.
Revision 10
®
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