Gebrauchsanweisung
Elektrochirurgiegerät maxium
®
mit maxium
-Beamer
Forced Clamp
Die forcierte Koagulationsstromart Forced Clamp bildet im Vergleich zur Stromart Clamp Coag
den Koagulationsprozess schneller aus. Die Applikationstechnik entspricht der Stromart
Clamp Coag. Befindet sich das Instrument oder die Elektrode nur leicht in Gewebekontakt,
dann ist eine gewisse Funkenbildung zwischen Gewebe und Elektrode bestimmungsgemäß zu
beobachten. Als Folge wird das Gewebe an der Kontaktstelle stark ausgetrocknet; eine geringe
Gewebekarbonisation tritt ein. Aufgrund des zeitlich schnellen Koagulationsablaufs ist die
Tiefenwirkung begrenzt.
Grundsätzlich gilt unter der Voraussetzung gleicher benötigter HF-Energie:
Geringe Eindringtiefe:
•
Kurze Applikationszeit und entsprechend hohe HF-Ausgangsleistung
Große Eindringtiefe:
•
Lange Applikationszeit und entsprechend niedrige HF-Ausgangsleistung
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch Fehlbedienung!
Bei indirekter Applikation über ein handgehaltenes Instrument sollte dieses so isoliert sein,
dass der Operateur nicht der direkt von der Aktivelektrode auf das Instrument übertragenen
HF-Spannung ausgesetzt ist. Trotz gängiger Praxis ist zu bedenken, dass der Operations-
handschuh keine definierte elektrische Isolierung darstellt und Spannungsdurchschläge
möglich sind.
Mit dieser Stromart betriebenes aktives Zubehör muss einer HF-Spannung von mindestens
900 V standhalten können.
Revision 10
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