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APAS assistant K1100-10i | Sicherheitshinweise
Bosch Rexroth AG, 3 842 563 137, Ausgabe 07.2021
2.6
Persönliche Schutzausrüstung
Grundsätzlich muss folgende Schutzausrüstung getragen werden:
• Schutzbrille im Einrichtbetrieb
Im Rahmen einer spezifi schen Applikation können im kollaborierenden
Betrieb mit dem APAS assistant Sicherheitsrisiken entstehen. Diese
Sicherheitsrisiken müssen in der Risikobeurteilung dieser Applikation
betrachtet und durch daraus abgeleitete Maßnahmen reduziert
werden. Zu diesen Maßnahmen kann das Tragen von weiteren
persönlichen Schutzausrüstung gehören.
2.7
Pfl ichten des Systemintegrators
Die folgenden Voraussetzungen müssen vom Systemintegrator erfüllt bzw.
eingehalten werden:
• Integrieren Sie das Produkt gemäß den Angaben in dieser
Betriebsanleitung inkl. Anhang und weiteren relevanten
Dokumentationen (siehe „Erforderliche und ergänzende
Dokumentationen" auf Seite 5).
• Stellen Sie sicher, dass die Normen und Vorschriften des Landes bei
der Installation des Produktes eingehalten werden.
• Führen Sie für jede Applikation, in welcher das Produkt eingesetzt ist,
eine Risikobeurteilung gemäß EN ISO 12100 in der aktuellen Fassung
durch. Das Produkt selbst ist eine unvollständige Maschine, da die
Sicherheit der Installation davon abhängt, wie das Produkt integriert
wird.
• Betrachten Sie bei der Risikobeurteilung und der Auslegung der
Gesamtapplikation sowie der biomechanischen Grenzwerte die
ISO/ TS 15066 und DIN EN ISO 10218-1/-2.
• Legen Sie die Applikation nach DIN EN 60204-1 aus und prüfen Sie die
Auslegung.
• Setzen Sie Sicherheitsfunktionen und Schutzeinrichtungen ein.
• Wenn zusätzliche Komponenten (z. B. Leitungen), die nicht zum
Lieferumfang des APAS assistant gehören, in diesen integriert werden,
dürfen diese keine vorhandenen Sicherheitsfunktionen beeinträchtigen
oder außer Funktion setzen.
• Integrieren Sie den APAS assistant in das Sicherheitssystem der
Gesamtanlage.
• Bei Verwendung der Ethernet-Sicherheitsschnittstelle sicherstellen,
dass im Notfall keine Gefahr durch die Gesamtanlage ausgeht.
Durch Ausschalten der Robotersteuerung über die Ethernet-
Sicherheitsschnittstelle wird kein NOT-HALT an der Gesamtanlage
ausgelöst.
• Erstellen Sie für die gesamte Anlage eine EG-Konformitätserklärung
gemäß der Maschinenrichtlinie. Die EG-Konformitätserklärung ist
Grundlage für die CE-Kennzeichnung der Anlage.
• Stellen Sie die Technische Dokumentation (Betriebs- und
Instandhaltungsanleitung, Zulieferdokumentation etc.) für den Betreiber
und dessen Personal zusammen.
• Informieren Sie den Betreiber über Aufgaben, die dieser gemäß der
vorliegenden Montageanleitung vornehmen muss (z. B. Defi nition nicht
festgelegter Wartungszyklen).
• Bringen Sie das CE-Zeichen sichtbar an der Anlage an.
• Unterweisen Sie das Personal in vorhandene Restrisiken.
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