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Gebrauchsanweisung
• Sofern nicht auf dem Etikett anderweitig angegeben, sind die Instrumente zur Mehrfachverwendung
bestimmt.
• Einweginstrumente sind dazu bestimmt, nach der Verwendung bei einem einzigen Eingriff an einem
einzigen Patienten entsorgt zu werden.
• Einweginstrumente dürfen nicht erneut verwendet werden, da dadurch das Risiko für ein Versagen oder
Kreuzkontaminationen steigen kann.
• Instrumente zur Mehrfachverwendung sind nur für die Verwendung an einem einzigen Patienten und bei
einem einzigen Verfahren vorgesehen, bevor sie aufbereitet werden müssen.
• Instrumente zur (begrenzten) Mehrfachverwendung wie Bohrer und Fräser verfügen über eine begrenzte
Lebensdauer. Ein Instrument zur Mehrfachverwendung muss unmittelbar ersetzt werden, wenn eine
unzureichende Leistung festgestellt wird.
• Instrumente zur Mehrfachverwendung, die potenziell mit Erregern der transmissiblen spongiformen
Enzephalopathie (TSE) kontaminiert sind, dürfen nicht zur Wiederverwendung aufbereitet werden.
WICHTIG
• Instrumente vor Kratzern und Einkerbungen schützen, um Belastungskonzentrationen zu vermeiden, die zu
einem Instrumentenversagen führen können.
• In der Nähe des Verwendungsorts: Übermäßige Verunreinigungen von den Instrumenten abwischen und
verhindern, dass Verschmutzungen eintrocknen. Die zuverlässige Aufbereitung von Instrumenten mit
starker oder getrockneter Verschmutzung ist besonders schwierig. Kontaminierte Instrumente nach dem
Gebrauch so schnell wie möglich zur Aufbereitung transportieren.
• Längeren Kontakt der Instrumente mit Jod und Kochsalzlösung vermeiden.
• Verschmutzte Instrumente so handhaben und transportieren, dass eine Kontamination der nicht
verwendeten Implantate vermieden wird.
AUFBEREITUNG
Wichtig: Das Personal, das die Aufbereitung durchführt, muss durch entsprechende Schulungen und
Erfahrung für diese Aufgabe qualifiziert sein. Bei der Arbeit mit verschmutzten Geräten muss eine
geeignete persönliche Schutzausrüstung (PSA) getragen werden.
WICHTIG
• Die Aufbereitungsschritte umgehend durchführen, um das mikrobielle Wachstum einzuschränken und die
Wirksamkeit der Sterilisation zu maximieren.
• Die Implantate auf Kontamination durch Blut oder Gewebe untersuchen. Mit Blut oder Gewebe
kontaminierte Implantate entsorgen. Kontaminierte Implantate dürfen nicht aufbereitet werden.
• Instrumentenkorrosion verhindern, indem der Kontakt mit jod- und chlorhaltigen Lösungen sowie mit
Kochsalz- oder anderen Metallsalzen minimiert wird.
• Die Beschädigung der schützenden Eloxalschicht auf den Aluminiuminstrumenten verhindern, indem der
Kontakt mit Lösungen mit einem pH-Wert von < 4 pH bis > 9 pH vermeiden wird, insbesondere wenn diese
Natriumkarbonat oder Natriumhydroxid enthalten.
• Die wiederholte Aufbereitung von eloxierten Metallen kann zu einem Verblassen der Farben führen,
wodurch jedoch die Funktion des Geräts nicht beeinträchtigt wird.
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