Kapitel 3. Diagnoseprogramme
Diagnosetools
Fehlerprotokolle
In diesem Kapitel werden die Diagnosetools beschrieben, die Ihnen zur Verfügung
stehen, um eventuell am Server auftretende Fehler zu beheben.
Wenn Sie den Fehler nicht mithilfe der in diesem Kapitel aufgeführten Informationen
diagnostizieren und beheben können, lesen Sie die Informationen in Anhang A, „Hil-
fe und technische Unterstützung anfordern", auf Seite 137.
Mit den folgenden Tools können Sie durch Hardware verursachte Fehler feststellen
und beheben:
v Signaltoncodes beim Selbsttest beim Einschalten, Fehlernachrichten und
Fehlerprotokolle
Während des Selbsttests beim Einschalten (POST, Power-On Self-Test) werden
Signaltoncodes und Nachrichten ausgegeben, die anzeigen, ob der Test erfolg-
reich abgeschlossen oder ob ein Fehler festgestellt wurde. Weitere Informationen
finden Sie im Abschnitt „POST" auf Seite 22.
Anmerkung: Alle Hardwarefehlernachrichten können über das Konfigurations-
dienstprogramm im Systemereignisprotokoll angezeigt werden.
v Fehlerbehebungstabellen
In diesen Tabellen sind Fehlersymptome sowie Maßnahmen zur Fehlerbehebung
aufgeführt. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Fehlerbehebungstabellen" auf Seite 30.
v Diagnoseprogramme, Nachrichten und Fehlercodes
Die Diagnoseprogramme stellen die wichtigste Methode zum Testen der Haupt-
komponenten des Servers dar. Die Diagnoseprogramme befinden sich auf der
CD mit Diagnoseprogrammen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
„Diagnoseprogramme, Nachrichten und Fehlercodes" auf Seite 46.
Im SMBIOS-Fehlerprotokoll sind die drei letzten Fehlercodes und Fehlernachrichten
aufgeführt, die vom Server während des POST ausgegeben wurden. Das Syste-
mereignisprotokoll enthält Nachrichten, die während des POST generiert wurden,
sowie alle Systemstatusnachrichten vom Serviceprozessor.
Anmerkung: Alle Hardwarefehlernachrichten können im Systemereignisprotokoll
angezeigt werden.
Die Kapazität des Systemereignisprotokolls ist begrenzt. Wenn das Protokoll voll-
ständig beschrieben ist, werden die vorhandenen Einträge nicht von den neuen Ein-
trägen überschrieben. Aus diesem Grund müssen Sie den Inhalt des Protokolls in
regelmäßigen Abständen mithilfe der BMC-Webschnittstelle oder des Konfigurati-
onsdienstprogramms löschen (die Menüoptionen werden im Abschnitt „Menüoptio-
nen im Konfigurationsdienstprogramm" auf Seite 126 beschrieben). Die BMC-Web-
schnittstelle zeigt bis zu 512 Systemereignisprotokolleinträge an. Achten Sie bei der
Fehlersuche darauf, dass Sie den Inhalt des Systemereignisprotokolls löschen, um
aktuelle Fehler ohne großen Aufwand finden zu können.
21