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Stober POSIDYN SDS 4011 Montage- Und Inbetriebnahme Anleitung Seite 79

Servoumrichter
Inhaltsverzeichnis

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POSIDYN
®
SDS 4000
13. Parameterbeschreibung
I.. Posi.Maschine
Beschreibung
Para-Nr.
n-Vorsteuerung: Aufschaltung des errechneten Drehzahlprofils auf den Ausgang des Lagereglers (Kap. 10.7).
I25
Beim Überschwingen in der Zielposition sind I25 und C32 zu reduzieren.
Wertebereich in %: 0 ... 80 ... 100
Referenzfahrt-Typ: Einzelheiten zur Referenzfahrt sind in Kap. 10.6 beschrieben.
I30
0: Ref.Schalter; bei der Suche nach dem Referenzpunkt ist der Referenzschalter maßgebend (BE-Funktion
"23:Ref.Schalter" muss parametriert sein).
1: Endschalter; die Funktion des Referenzschalters wird voll durch den Endschalter abgedeckt (BE-Funktion
"21:Endschalter+" bzw.
der positive Endschalter+ benötigt. Spricht der falsche Endschalter an, erfolgt Störung.
2: Encoderspur0; interessant nur für Antriebe ohne Getriebe zur Ausrichtung der Motorwelle in eine definierte
Position.
3: Ref.setzen; durch die BE-Funktion
ohne eine weitere Bewegung auszuführen. Auf diese Weise kann z.B. die Ist-Position jederzeit zu Null ge-
setzt werden (Freigabe muss dafür aktiv sein).
4: Posi.Start; jedes Posi.Start-Signal führt zum Setzen der Referenzposition I34. So kann z.B. bei einer Relativ-
positionierung mit Korrektur der Verfahrstrecke über Analogsignal („1:Korrektur-SW" und „4:SW-Faktor") die
tatsächliche Strecke als Ist-Position angezeigt werden.
Referenzfahrt-Richtung: Anfangsrichtung zur Suche nach dem Referenzpunkt, vgl. Kap. 10.6.
I31
Wenn nur eine Richtung zulässig ist (I04>0), richtet sich die Referenzfahrt-Richtung nach I04 und nicht nach I31.
0: positiv;
1: negativ;
Ref. Geschw. Schnell: Geschwindigkeit für die erste Phase der Referenzierung (grobes Anfahren). Entfällt,
I32
wenn nur eine Drehrichtung (I04) zugelassen ist. Die Referenzierung erfolgt dann nur mit der langsamen
Geschwindigkeit (I33).
Wertebereich in I05/s: 0 ... 90 ... 31 Bit
Ref. Geschw. Langsam: Geschw. für die Abschlussphase der Referenzierung. Die Umschaltung zwischen I32
I33
und I33 erfolgt automatisch, vgl. Bilder im Kap. 10.6. Die Beschleunigung bei Referenzfahrten entspricht I11/2.
Wertebereich in I05/s: 0 ... 4,5 ... 31 Bit
Referenz-Position: Wert, der im Referenzpunkt (z.B. durch Referenz- oder Endschalter gegeben) als Ist-
I34
Position geladen wird. Der Antrieb bleibt nach der Referenzfahrt stehen, die Position ergibt sich aus der
Bremsrampe I11/2, vgl. Kap. 10.6.
Wertebereich in I05: -31 Bit ... 0 ... 31 Bit
Ref.Encoderspur 0: Nur wenn I36=0 und I30≠2. Referenzieren auf Nullimpuls eines Inkrementalgebers.
I35
0: inaktiv; Nullimpuls wird nicht ausgewertet. Referenzieren auf die Flanke des End- bzw. Referenzschalters.
Wichtig z.B. bei Endlosachsen mit Getrieben. Interessant auch bei Mangel an Binäreingängen und
gleichzeitig geringen Anforderungen an die Genauigkeit.
1: Motor-Encoder;
Fortlaufende Referenz: Nur bei Endlosachsen (I30=0). Dient zur vollautomatischen Kompensation von Schlupf
I36
oder einer ungenauen Getriebeübersetzung. Nach der ersten Referenzfahrt wird immer wieder beim Überfahren
des Referenzschalters in der Richtung I31 (und nur dann!) die Istposition I80 mit der Referenzposition I34 über-
schrieben. Die noch zu verfahrende Strecke wird korrigiert, die Achse kann somit selbst bei schlupfbehafteten
Antrieben beliebig viele Relativbewegungen in eine Richtung ausführen ohne wegzudriften. Beim Anschluss des
Referenzschalters an BE3 wird das Signal ohne Verzögerung verarbeitet.
Zu beachten: Bei I36=1 wird bei der Referenzfahrt die andere Flanke des Referenzschalters ausgewertet als
bei I36=0. Die Umlauflänge I01 muss möglichst genau der Strecke zwischen zwei Referenzsignalen ent-
sprechen. Mit anderen Worten: Es muss z.B. nach einem Bandumlauf wieder die gleiche Position angezeigt
werden. Hierzu die Istposition I80 während eines Umlaufs bei I36=0 kontrollieren und ggf. I07 anpassen. Der
Weg pro Umdrehung I07 muss stets zu größeren Zahlen hin gerundet werden, um störende Rückwärts-
Korrekturen zu vermeiden. Der Referenzschalter sollte nach Möglichkeit nicht während einer Bremsrampe
ansprechen, da eine negative Korrektur zu einer Rückwärtsbewegung führen würde.
Wichtig: Das Positionierfenster I22 muss größer als die maximale mechanische Ungenauigkeit sein!
0: inaktiv;
1: aktiv;
Referenzfahrt Netz-Ein: Automatische Referenzfahrt nach Netz-Ein.
I37
0: inaktiv;
1: Positionierung-Start; nach Netz-Ein geht der Umrichter in den Betriebszustand
ersten Posi.Start bzw. Posi.Step-Signal wird die Referenzfahrt gestartet.
2: automatisch; die Referenzfahrt wird automatisch gestartet sobald die Freigabe anliegt.
zur Änderung dieser Parameter muss das Leistungsteil abgeschaltet sein.
Kursiv Diese Parameter werden in Abhängigkeit der eingestellten Parameter ausgeblendet.
1)
siehe Ergebnistabelle Kap. 15.
Parameter die im Menüumfang normal enthalten sind (A10=0). Für andere Parameter A10=1:erweitert oder A10=2:Service wählen.
Mit „
„ gekennzeichnete Parameter können im Parametersatz 1 und 2 unabhängig voneinander parametriert werden.
22:Endschalter-" muss parametriert sein). Bei positiver Anfangsrichtung (I31=0) wird
24:Start Ref." bzw. J05→1 wird die Ist-Position sofort zu I34 gesetzt
2) Verfügbar nur, wenn D90≠1
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
24:Ref.Warten". Mit dem
3) Verfügbar nur, wenn D99=0
77

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