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Stober POSIDYN SDS 4011 Montage- Und Inbetriebnahme Anleitung Seite 75

Servoumrichter
Inhaltsverzeichnis

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POSIDYN
®
SDS 4000
13. Parameterbeschreibung
G.. Technologie
Beschreibung
Para-Nr.
Drehzahl Slave: Nur wenn G20>0 (el. Getriebe aktiv). Siehe G21. Bei einem Drehzahlverhältnis 1:1 ist
G22
G21=G22=1 zu parametrieren. Die Drehrichtung des Slave kann mit D92 geändert werden.
Wertebereich: 1 ... 2147483647
Kp Synchronlauf: Nur wenn G20>0 (el. Getriebe aktiv). Verstärkung des Winkelreglers in 1/s. Typische Werte
G23
liegen bei 10...60. Bei G23=0 wird der Drehzahl-Synchronlauf aktiviert. Der Slave versucht in diesem Fall nicht
mehr, z.B. nach einer Blockade den Master einzuholen. Es wird vielmehr nur innerhalb des Fensters ±G24 für
das mathematisch exakte Drehzahlverhältnis gesorgt. Bei G23=0 und G24=0 dient der Master-Geber als reiner
Drehzahlsollwert, das eingestellte Verhältinis G22/G21 wird nicht mathematisch genau einhalten, vgl. Kap. 11.6.
Wertebereich in 1/s: 0 ... 30 ... 100
Max. Synchronabweichung: Nur wenn G20>0 (el. Getriebe aktiv). Max. Winkelabweichung zwischen Master
G24
und Slave (Schleppfehler). Beim Überschreiten des eingestellten Wertes wird eine Meldung am Ausgang
generiert (vgl. F00 bzw. F80=12:Synchron Abweichung), jedoch keine Störung ausgelöst. Dies kann mit
externer Verdrahtung und der Eingangsfunktion
G20=1:Drehzahlsynchronlauf begrenzt G24 die Wirkung des Winkelreglers. Dadurch ist ein fließender
Übergang zwischen reinem Drehzahl- und Winkelsynchronlauf möglich.
Wertebereich in °: 0 ... 3600 ... 30000
Synchron Reset: Nur wenn G20>0. Definiert Bedingungen für den Reset der aktuellen Synchronabweichung.
G25
0: mit BE; Reset nur mit BE-Funktion
1: Freigabe&BE; Reset auch bei Wegnahme der Freigabe sowie Halt und Schnellhalt.
2: Freilauf&BE; Reset nur über die BE-Funktionen
3: Freigabe&Freilauf&BE; alle oben erwähnten Wege führen zum Reset.
Die Synchronabweichung wird beim Einschalten immer zu null gesetzt (Ausnahme: G20=3. Hier erfolgt Reset
nur dann, wenn die abgespeicherte Abweichung 5° überschreitet).
n-Korrektur-Max.: Nur wenn G20>0 (el. Getriebe aktiv). G26 begrenzt den Ausgang des Winkelreglers.
G26
Wichtig, wenn große Winkelabweichungen abgebaut werden müssen, z.B. bei Verwendung der Freilauf-Funkt..
Wertebereich in Upm: 0 ... 3000 ... 6000
Synchron-Encoder: Nur wenn G20>0. Über diese Schnittstelle kommen Signale vom Master an.
G27
0: BE-Encoder; Master-Signale sind an Binäreingängen angeschlossen.
1: X20; Master-Signale kommen über Stecker X20 an.
2: X41;
n-Master: Nur wenn G20>0. Zur Kontrolle bei Inbetriebnahme. Drehzahl des Sollwert-Encoders gemäß G27.
G28
Wertebereich in Upm: ± 6000
Synchronabweichung: Nur wenn G20>0 (el. Getriebe aktiv). Anzeige der aktuellen Synchronabweichung in
G29
Grad bezogen auf den Slave-Motor. Für eine Synchronabweichung nahe 0 muss n-Regler Ki > 0 sein!
Wertebereich in °: - 2147483648 ... 0 ... 2147483647
n-Vorsteuerung: Drehzahl-Vorsteuerung für den Synchronlauf. Bei G30=100% arbeitet man bei konstanter
G30
Drehzahl ohne Schleppfehler (Synchronabweichung gleich null). Bei dynamischen Bewegungen muss G30
reduziert werden (50 ... 80%), ansonsten schwingt der Slave über.
Wertebereich in %: 0 ... 80 ... 100
Referenzfahrt-Richtung: Nur wenn G20>0. Anfangsrichtung zur Suche nach dem Referenzpunkt. Bei der
G31
Referenzierung wird eine Referenz-Nocke gesucht, vgl. I30=0:Ref.Schalter im Lagebetrieb sowie die Beispiele
im Kap. 10.6. An der Referenzposition wird die Synchronabweichung zurückgesetzt. Andere Wege zum Reset
der Synchronabweichung sind das BE-Signal „28:Synchron Reset" bzw. automatisch entsprechend Par. G25.
0: positiv;
1: negativ;
Ref.Geschw.schnell: Nur wenn G20>0. Drehzahl für die erste Phase der Referenzierung (grobes Anfahren).
G32
Wertebereich in Upm: 0 ... 1000 ... 6000
Ref.Geschw.langsam: Nur wenn G20>0. Drehzahl für die Abschlussphase der Referenzierung.
G33
Wertebereich in Upm: 0 ... 300 ... 6000
Ref.Encoderspur 0: Nur wenn G20>0. Referenzieren auf Nullimpuls des Motorgebers. Nicht einsetzen bei
G35
Endlosbetrieb mit einer ungeradzahligen Getriebeübersetzung.
0: inaktiv;
1: Motor-Encoder;
Synchron-Offset: Nur wenn G20>0. Zur aktuellen Slave-Position kann ein Korrekturweg, entsprechend
G38
Spannung an einem Analogeingang, hinzuaddiert werden. 10 V entsprechen dem in G38 eingegebenen Winkel.
Wertebereich in °: -214748364,8 ... 0 ... 214748364,7
Statisches Reibmoment: Nur wenn G10>0. Kompensation der statischen, d.h. von der Geschwindigkeit
G40
unabhängigen (Coulombschen) Reibung. Wert umgerechnet auf die Motorwelle.
Wertebereich in Nm: 0 ... 327,67
zur Änderung dieser Parameter muss das Leistungsteil abgeschaltet sein.
Kursiv Diese Parameter werden in Abhängigkeit der eingestellten Parameter ausgeblendet.
1)
siehe Ergebnistabelle Kap. 15.
Parameter die im Menüumfang normal enthalten sind (A10=0). Für andere Parameter A10=1:erweitert oder A10=2:Service wählen.
Mit „
„ gekennzeichnete Parameter können im Parametersatz 1 und 2 unabhängig voneinander parametriert werden.
12:externe Störung" (F31 ... F35) erfolgen. Im Modus
28:Synchron Reset" möglich (geht immer).
27:Synchron Freilauf" und
2) Verfügbar nur, wenn D90≠1
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
28:Synchron Reset".
3) Verfügbar nur, wenn D99=0
73

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