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Stober POSIDYN SDS 4011 Montage- Und Inbetriebnahme Anleitung Seite 35

Servoumrichter
Inhaltsverzeichnis

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POSIDYN
®
SDS 4000
10. Positioniersteuerung
Funktionen der Binäreingänge
Analogeingänge AE2 und AE1
(Par. F20 und F25)
Beispiel
Binärausgänge
(Par. F00, F80, F81, ... )
Folgende Funktionen der Binäreingänge (Parameter F31 ... F34 und F60 ... F69) sind
von Bedeutung:
• SW-Selekt0 ..4: Binär kodierte Positionsauswahl. Mit "00000" wird Fahrsatz 1, durch
"11111" der Fahrsatz 32 selektiert.
• 8:Halt: Steigende Flanke bricht laufende Positionierung mit aktueller Fahrsatzbrems-
rampe ab.
• 9:Schnellhalt: Steigende Flanke bricht laufende Positionierung mit max.
Beschleunigung I11 ab.
• 16:Posi.Step: Steigende Flanke startet bei einer Fahrsatzverkettung den jeweils
programmierten Folgefahrsatz
- mit I40=0 hat eine steigende Flanke während der Positionierung keinen Einfluss
- mit I40=1 wird mit jeder steigenden Flanke der jeweils programmierte Folgesatz zum
aktuellen Fahrsatz dazugezählt und der sich addierende Weg ohne STOP zurück-
gelegt.
• 19:Posi.Start: Startet den gerade selektierten Fahrsatz. Die Satzauswahl erfolgt durch
Binäreingänge (SW-Selekt0...2) oder J02. Posi.Start unterbricht laufende
Positionierungen und hat daher oberste Priorität.
• 20:Posi.Next: Nur bei verketteten Fahrsätzen; Beendet bei entsprechender
Programmierung (vgl. J17=3) sofort den laufenden Fahrsatz und startet den nächsten.
Nach Freigabe muss erst ein Fahrsatz mit Posi.Start oder Posi.Step gestartet werden,
bevor mit Posi.Next der nächste Fahrsatz gestartet werden kann.
• 17:Hand+, 18:Hand-: Handfahrt mit Geschwindigkeit I12, nur im Betriebszustand
„Halt" möglich.
• 21:Endschalter+, 22:Endschalter-
• 23:Ref.Schalter: Anschluss Referenzschalter; nur bei I30=0.
• 24:Start Ref.: Startet Referenzfahrt (siehe Kap. 10.6).
• 25:Teach-In: Ist-Position wird in den gerade ausgewählten Fahrsatz als Sollposition
übernommen.
Die Binäreingänge können über F51 ... F54 sowie F70 ... F73 invertiert werden.
Bei Wegnahme der Freigabe erfolgt immer ein Schnellhalt mit der max.
Beschleunigung I11.
• 1:Korrektur-Sollwert: Relative Verfahrstecken werden mit (100% + Pegel)
multipliziert. Beispiel: 0 V → keine Korrektur d.h. 100% Fahrstrecke.
• 4:SW-Faktor: Relative Verfahrstecken werden mit Pegel multipliziert.
J10=1000 m (J11=0:relativ), an AE2: 5 V,
Offset F21=0,0%, Faktor F22=100%, dann ist E73=50%
Verfahrweg = 500 mm
mit Faktor F22=400% ergibt bei sonst gleichen Werten wie oben
Verfahrweg = 2000 mm
• 5:Override: Die programmierte Positioniergeschwindigkeit kann z.B. über Poti "online"
geändert werden (Funktion "speed override" bei CNC Steuerungen). Kann mit Faktor
z.B. F27 beeinflusst werden, z.B. Faktor = 200%.
Positionsgeschwindigkeit J12x2 (bei 10 V) aber nicht schneller als I10 (max.
Positioniergeschwindigkeit).
• 6:Posi.Offset: Zur aktuellen Position kann "online" ein Offset addiert werden.
^
10 V = Weg in I70, ±Spannung = ±Weg (Beschleunigung ist immer I11).
• 3:SW erreicht: Signal kommt, wenn Ist-Position ±I22 erreicht und Rampengenerator
abgelaufen ist und bleibt bei „Freigabe aus" erhalten.
• 8:el.Nocke: Signal kommt, wenn I60 < Position < I61, auch bei gesperrter Freigabe,
I60 kann auch negative Werte annehmen, z.B. bei Rundachse.
• 9:Schleppabstand: Signal kommt, wenn der max. Schleppabstand in I21 über-
schritten wird, nur aktiver Freigabe und U60≠0.
• 10:Posi.aktiv: Antrieb steht in Lageregelung, kein Fahrsatz und keine Fahrsatz-
verkettung in Bearbeitung.
• 13: In Referenz: Antrieb ist referenziert.
• 19:S-Speicher1 ... 21:S-Speicher3: Ausgabe der Speicherzellen, die von den Posi-
Schaltpunkten während der Fahrsatz-Bewegungen gesetzt werden (Kap 10.12).
• 23:SW-Quit0 ... 25:SW-Quit4: Binär kodierte Rückmeldung des aktiven Fahrsatzes
I82, vgl. Diagram im Kap. 10.3.
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
33

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