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Stober POSIDYN SDS 4011 Montage- Und Inbetriebnahme Anleitung Seite 58

Servoumrichter
Inhaltsverzeichnis

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POSIDYN
®
SDS 4000
13. Parameterbeschreibung
A.. Umrichter
Beschreibung
Para-Nr.
BremsWd-P: Nur bei A20=21 (freie Einstellung), Leistung des eingesetzten Bremswiderstandes.
A22
Wertebereich in kW: 0,01 ... typabhängig
BremsWd-Tau: Nur bei A20=1 (freie Einstellung), thermische Zeitkonstante des Bremswiderstandes.
A23
Wertebereich in s: 0,1 ... 40 ... 100
Steuereingang: Legt die Herkunft der Steuersignale (Freigabe, Drehrichtung, Sollwert) fest.
A30•
0: Steuerkl (X1); Steuersignale (Freigabe, ..) werden über die Klemmen X1 generiert. Alle Binäreingänge
müssen entsprechend programmiert werden. Feldbusbetrieb ohne das Drivecom-Profil.
1: Seriell (X3); Steuersignale (Freigabe,...) werden vom PC aus generiert (Software FDS-Tool). Der Umrichter
wird mit dem PC über den Sub-D-Stecker X3 (RS-232-C Schnittstelle verbunden (s. Kap. 5.4). Für die
Fernsteuerung über den PC muss der Freigabe-Eingang (X1.15) High sein.
2: inaktiv;
3: SDP 4000; Steuerung des Gerätes über PROFIBUS DP. Hierzu wird die Optionsplatine PROFIBUS DP
benötigt.
4: CAN-Bus; Steuerung des Gerätes über CANopen über die serienmäßig integrierte CAN-Bus-Schnittstelle.
Für beide Einstellungen "3:SDP 4000" und "4:CAN-Bus" gilt: Der Servoumrichter wird in einen Drivecom-
kompatiblen Modus für die Gerätesteuerung gesetzt. Diese Steuerung erfolgt entweder ausschließlich über
den gewählten Feldbus (dafür müssen alle Parameter für die Funktion der binären und analogen Eingänge
F20, F31, F32, F33, ... auf inaktiv gestellt sein) oder im Mischbetrieb mit diesen Eingängen. In jedem Fall
muss am Freigabe-Eingang (X1.15) der High-Pegel anliegen.
<Esc>-Quittierung: Störungen bei aktiver Betriebsanzeige mit der
A31
0: inaktiv;
1: aktiv; Störungen können mit der
Autoquittierung: Auftretende Störungen werden automatisch quittiert.
A32
0: inaktiv;
1: aktiv; der Umrichter quittiert einen Teil der Störungen automatisch (s. Kap. 17). Störungen können innerhalb
einer Zeitspanne von 15 Minuten (Werkseinstellung), dreimal erfolgreich quittiert werden. Eine vierte Störung
wird nicht mehr autoquittiert, das Relais 1 fällt ab und die Störung muss auf eine andere Art quittiert werden
(Freigabe, Binäreingang F31 ... F35 =13,
Bleiben drei Quittierungsversuche erfolglos, ignoriert der Umrichter die Autoquittierung und geht in Störung.
Die Zeitspanne für die Autoquittierung ist mit Parameter A33 im Bereich von 1 ... 255 min.
Zeit-Autoquittierung: Zeitspanne für die Autoquittierung (siehe A32).
A33
Wertebereich in min: 1 ... 15 ... 255
Autostart: Vor Aktivieren des Autostarts A34=1 überprüfen ob automatischer Wiederanlauf aus Sicherheits-
A34
gründen erlaubt ist. Nur unter Berücksichtigung der für die Anlage oder Maschine geltenden Normen und
Vorschriften verwenden.
0: inaktiv; nach der Netzzuschaltung ist ein Wechsel der Freigabe von L-Pegel auf H-Pegel erforderlich, um den
Antrieb freizugeben (→ Meldung „12:Einschaltsperre"). Ein ungewolltes Anlaufen des Motors wird dadurch
verhindert (Maschinensicherheit).
1: aktiv; ist der Autostart aktiv, kann der Antrieb nach einer Netzzuschaltung bei vorh. Freigabe sofort loslaufen.
Unterspannungs-Grenze: Wird bei freigegebenem Umrichter die Zwischenkreisspannung kleiner als der hier
A35
eingestellte Wert, geht der Umrichter in Störung „46:Unterspannung". A35 sollte ca. 85% der anliegenden
Netzspannung liegen, um den möglichen Ausfall einer Netzphase abzufangen.
Wertebereich in V: 150 ... 350 ... 570
U-Netz: Maximale Spannung die der Umrichter dem Motor zur Verfügung stellt, in der Regel die Netzspannung.
A36
Ab dieser Spannung arbeitet der Motor im Feldschwächbereich.
SDS 4000 Auswahl der Schaltschwelle für Bremschopper.
A36 < 400 V: Einschaltschwelle 720 V ... 750 V, Ausschaltschwelle 680 V ... 710 V
A36 ≥ 400 V: Einschaltschwelle 840 V ... 870 V, Ausschaltschwelle 800 V ... 830 V
Wertebereich in V: 140 ... 400 ... 480
Schleppzeiger rücksetzen: Die sechs verschiedenen Schleppzeiger E33 bis E38 (max. Strom, max. Temperatur...) werden
A37
zurückgesetzt.
0: inaktiv;
1: aktiv;
DC-Einspeisung: Wenn der SDS nicht vom Drehstromnetz gespeist wird, sondern über die Klemmen U+, U-
A38
mit Gleichspannung versorgt wird, ist A38=1.
0: inaktiv;
1: aktiv;
1)
Parabox lesen: Lesen von Parametern aus einer Controlbox ohne automatische Speicherung.
A40•
0: inaktiv;
1..13: aktiv; zur Wirkungsweise vergleiche A01.
zur Änderung dieser Parameter muss das Leistungsteil abgeschaltet sein.
Kursiv Diese Parameter werden in Abhängigkeit der eingestellten Parameter ausgeblendet.
1)
siehe Ergebnistabelle Kap. 15.
Parameter die im Menüumfang normal enthalten sind (A10=0). Für andere Parameter A10=1:erweitert oder A10=2:Service wählen.
Mit „
„ gekennzeichnete Parameter können im Parametersatz 1 und 2 unabhängig voneinander parametriert werden.
56
-Taste quittiert werden.
Esc
-Taste A31). Der Autoqittierungszähler wird zurückgesetzt.
Esc
2) Verfügbar nur, wenn D90≠1
-Taste der Controlbox quittieren.
Esc
3) Verfügbar nur, wenn D99=0
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK

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