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Stober POSIDYN SDS 4011 Montage- Und Inbetriebnahme Anleitung Seite 71

Servoumrichter
Inhaltsverzeichnis

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POSIDYN
®
SDS 4000
13. Parameterbeschreibung
F.. Klemmen
Beschreibung
Para-Nr.
9: Schnellhalt; bei steigender Flanke wird der Antrieb mit der DecelS-Rampe (D81) heruntergefahren, danach
F31•
fällt die Bremse ein, falls F08=1. Zur Auslösung des Schnellhaltes ist ein kurzer High-Impuls am BE
Fortsetzung
ausreichend (≥4 ms). Ein Abbrechen des Schnellhaltes ist bis zum Unterschreiten der Drehzahl C40 nicht
möglich, vgl. auch F38. Achtung: Bei Schnellhalt ist immer die Drehmoment-Grenze C04 wirksam.
10: Momentumschalter; Umschaltung zwischen den Momentenbegrenzungen M-Max 1 (C03) und M-Max 2
(C04). Low-Signal = M-Max 1, High-Signal = M-Max 2.
11: Parametersatz-Umschalter; Parametersatzauswahl über BE ist nur möglich wenn A41=0. Dazu muss
dieser BE in beiden Parametersätzen auf 11 stehen. Bei Low-Signal ist Parametersatz 1, bei High Satz 2
ausgewählt. Wenn A34=0 (Autostart=inaktiv), wird der ausgewählte ParaSatz erst nach Wegnahme der
Freigabe umgeschaltet, vgl. Kap. 8.9.
12: externe Störung; bietet die Möglichkeit Störmeldungen der Peripherie auszuwerten. Der Umrichter wertet
eine steigende Flanke am BE aus und geht in Störung
programmiert kann die steigende Flanke nur dann ausgewertet werden, wenn an den anderen, auf
12:ext.Störung" programmierten BEs, Low-Signal anliegt.
13: Quittierung; mit einer steigenden Flanke kann eine Störung quittiert werden, sofern diese nicht mehr
ansteht. Sind mehrere BE`s auf Quittierung programmiert kann die steigende Flanke nur dann ausgewertet
werden, wenn an den anderen, auf
14: EncoderspurB; Spur B des am BE1 angeschlossenen Inkrementalgebers (HTL). Dieser Inkrementalgeber
kann z.B. als Master für die Funktion "elektronisches Getriebe" dienen.
15: Step Motor Vorzeichen; Vorzeichen (Richtung) bei einer Schrittmotor - Simulation. An BE1 und BE2
werden Richtung und Frequenz vorgegeben. Die Funktion "elektronisches Getriebe" sorgt für eine drehzahl-
oder winklesynchrone Verarbeitung der eingespeisten Impulse.
16: Posi.Step; 1 Impuls (t ≥ 4 ms) startet die Bewegung, laufende Positionierung wird aber nicht unterbrochen
(→ I40). Dient vor allem zur manuellen Satzfortschaltung bei Fahrsatzverkettung (vgl. J17=0 und J01).
17: Hand+; Handfahrt in positive Richtung (Tippen). HALT (Ausw. 8) muss aktiv sein. Zur Hand-Geschwindig-
keit bei Posi siehe I12. Bei aktivem Synchronlauf (G20>0) wird mit HAND+ bzw. HAND- der akt. Drehzahl-
SW auf die Bewegung des Slaves aufaddiert (Winkelvers.). In der Betriebsart Drehzahl (C60=1) erscheint
der Betriebszustand "22:Hand" in der Controlbox und der Motor bleibt gemäß Vorgabe "8:Halt" stehen (n=0).
18: Hand-; Handfahrt in negative Richtung.
19: Posi.Start; 1 Impuls (t ≥ 4 ms) startet die Bewegung, laufende Positionierung wird abgebrochen und das
neue Ziel angefahren (fliegender Zielwechsel). Fahrsatzauswahl über BE's (SW-Selekt) oder J02.
20: Posi.Next; (bei verketteten Fahrsätzen) 1 Impuls (t ≥ 4 ms) unterbricht den laufenden Fahrsatz und startet
den folgenden. Wichtig: Dort kann z.B. eine Bremsstrecke definiert sein. Die Posi.Next-Auswertung muss
fahrsatzspezifisch programmiert werden, vgl. J17=3:Posi.Next. Ansonsten zeigt der Antrieb keine Reaktion
auf Posi.Next! Bei einer Parametrierung von Posi.Next auf BE1 wird das Signal ohne Zeitverzögerung
erfasst (hohe Wiederholgenauigkeit).
21: Endschalter+; Endschalter am positiven Ende des Verfahrbereichs. Im Lagebetrieb führt Endschalter zur
Störung.
22: Endschalter-; Endschalter am negativen Ende des Verfahrbereichs. Im Drehzahlbetrieb wird die Dreh-
richtung gesperrt.
23: Referenz Schalter; Eingang für Referenzschalter (I30=0).
24: Start Referenzfahrt; Flankenwechsel von Low auf High startet Referenzfahrt, s. auch I37=0.
25: Teach-In; bei steigender Flanke wird die Zielposition des aktuell gewählten Fahrsatzes mit der augenblick-
lichen Ist-Position überschrieben und nichtflüchtig gespeichert. Siehe auch J04.
26: PID-Regler sperren; PID-Regler am AE2 wird gesperrt und der Integrierer zurückgesetzt, vgl. Kap. 12.1.
27: Synchron Freilauf; der Synchronlauf-Sollwert wird abgekoppelt, der Antrieb kann z.B. über Analogeingang
AE1 frei verfahren werden. Die Drehzahlanpassung erfolgt an der aktuellen Sollwert-Rampe (z.B. D00).
28: Synchron Reset; die Winkelabweichung der Synchronlaufsteuerung wird zurückgesetzt, vgl. Kap. 18.1.
29: Wickler Anfangsdurchmesser setzen;
30: SW-Selekt 3; Binär kodierte Fahrsatzauswahl (5 Bit = 1...32); nur für Posi.
siehe auch 1:SW-Selekt0 ... 3:SW-Selekt2
31: SW-Selekt 4; s.o; nur für Posi.
32: Bremse öffnen; manuelle Bremssteuerung über ein BE (höhere Priorität als die interne Bremsfunktion).
BE2-Funktion: 0 - 13 und größer 16 siehe F31.
F32•
14: StepMotFrequenz; Frequenz (Impulse) bei einer Schrittmotor - Simulation, s. auch F31=15.
15: EncoderspurA; Spur A des am BE2 angeschlossenen Inkrementalgebers (HTL).
Wertebereich: 0 ... 6 ... 32
zur Änderung dieser Parameter muss das Leistungsteil abgeschaltet sein.
Kursiv Diese Parameter werden in Abhängigkeit der eingestellten Parameter ausgeblendet.
1)
siehe Ergebnistabelle Kap. 15.
Parameter die im Menüumfang normal enthalten sind (A10=0). Für andere Parameter A10=1:erweitert oder A10=2:Service wählen.
Mit „
„ gekennzeichnete Parameter können im Parametersatz 1 und 2 unabhängig voneinander parametriert werden.
44:ext.Störung". Sind mehrere BEs auf ext. Störung
13:Quittierung" programmierten BE`s, Low-Signal anliegt.
2) Verfügbar nur, wenn D90≠1
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
3) Verfügbar nur, wenn D99=0
69

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