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Drehmomentgrenzen / Arbeitsbereich; Drehmomentgrenzen - Stober POSIDYN SDS 4011 Montage- Und Inbetriebnahme Anleitung

Servoumrichter
Inhaltsverzeichnis

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POSIDYN
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SDS 4000

9. Drehmomentgrenzen / Arbeitsbereich

9
DREHMOMENTGRENZEN / ARBEITSBEREICH
9.1

Drehmomentgrenzen

Beschreibung
9.2
Arbeitsbereich
Beschreibung
Zusätzliche Messgröße
Das Motordrehmoment kann auf mehrere Arten begrenzt werden:
• C03 (M-Max 1) ist in der Werkseinstellung die aktuelle Momentgrenze in % vom
Motor-Stillstandsmoment M0.
• Eine Umschaltung zwischen zwei Drehmomentgrenzen C03 (M-Max 1) und C04 (M-
Max 2) ist über einen Binäreingang möglich (BE-Funktion 10:Momentumschaltung
über einen der Parameter F31 ... F34 zuordnen).
• Eine Momentbegrenzung ist auch über die Analogeingänge AE1 oder AE2 mit F10
bzw. F20=2 möglich. 10 V entsprechen 100% des Motor-Stillstandsmoment M0,
andere Skalierungen sind mit F27 bzw. F22 (AE-Faktor) einstellbar.
Die tatsächlich wirksame Drehmomentbegrenzung ergibt sich aus dem Minimum der
verschiedenen Begrenzungswerte und kann im Parameter E62 abgefragt werden. Das
max. verfügbare Moment ist stets durch den max. Umrichterstrom begrenzt.
• Bei Schnellhalt wirkt immer C04 (M-Max 2) unabhängig von der analogen Momenten-
begrenzung.
Mit Hilfe frei programmierbarer Komparatoren können gleichzeitig drei Messgrößen
(= „Arbeitsbereich") überwacht werden. Drehzahl und Drehmoment sind fest
vorgegeben, die dritte Größe kann mit C47 ausgewählt werden. Die Grenzwerte sind
durch folgende Parameter gegeben:
• C41, C42: n-Min, n-Max [Upm]
• C43, C44: M-Min, M-Max [X% des Motorstillstandsmoments M0]
Für diese beiden Bereiche wird jeweils der Betrag des Istwertes gebildet, d.h. es werden
auch negative Drehzahlen und Momente überwacht.
• C45: -400%
C46:+400%
Messgröße"X"
Mit C47 kann die Messgröße X ausgewählt werden und mit C48=1 wird der Absolutwert
der Messgröße „X" (C47) überwacht, mit C48=0 wird das Vorzeichen berücksichtigt.
Mit C49=0 wird für alle drei Bereiche die Überwacung (bei „Freigabe aus" und „Be-
schleunigung") unterdrückt. Wird mindestens eine der eingestellten Grenzen über-
schritten, kann dies an einem Binärausgang über die Funktion „6:Arbeitsbereich"
signalisiert werden (z.B. F00=6). Eine andere Anwendung ist die Steuerung der Fahr-
satzverkettung (vgl. J17=4).
Sollen nur eine oder zwei dieser Bereichsüberwachungen genutzt werden, so sind die
Grenzen der nicht benutzten Bereiche auf ihre Grenzwerte einzustellen (z.B. C43=0%
und C44=400% wenn keine Moment-Überwachung benötigt wird).
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
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