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Stober POSIDYN SDS 4011 Montage- Und Inbetriebnahme Anleitung Seite 77

Servoumrichter
Inhaltsverzeichnis

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POSIDYN
®
SDS 4000
13. Parameterbeschreibung
H.. Encoder
Beschreibung
Para-Nr.
SSI-invers: Vorzeichen-Umkehr bei externen SSI-Gebern. Falsches Vorzeichen → instabile Regelkreise.
H60
0: inaktiv; Drehung der Motorwelle im Uhrzeigersinn bei Blick auf die Welle (A-seitig) zählt positiv.
1: aktiv; Drehung der Motorwelle im Uhrzeigersinn zählt negativ.
SSI-Code: Eingabe entsprechend Geber-Datenblatt.
H61
0: Gray;
1: binär;
SSI-Datenbits: Eingabe entsprechend Geber-Datenblatt.
H62
Wertebereich: 24 ... 25
I.. Posi.Maschine
Para-Nr.
Beschreibung
Für die Parameter der Gruppen I, J, L und N kann die Parametersatzumschaltung nicht angewendet werden (aus
Speicherplatzgründen gibt es sie nur einmal).
Verfahrbereich
I00
0: begrenzt; Bewegungsbereich ist durch Anschläge o.ä. begrenzt. Softwareendschalter I50 und I51 sind aktiv.
1: endlos; Endlosbewegung, wie z.B. bei Walzvorschub, Rundtisch oder Bandantrieb. Keine mechanischen
Endlagen. Die Lagewerte wiederholen sich periodisch mit der Umlauflänge I01, z.B. fängt man bei einem
Rundtisch nach 360° wieder mit 0° an. Bei absoluter Positionierung wird der jeweils kürzere Verfahrweg
gewählt, es sei denn, nur eine Drehrichtung ist zugelassen. Wird bei laufender Bewegung ein neues Ziel mit
Posi.Start angefahren, wird die "alte" Drehrichtung beibehalten. Diese Funktionalität wird als
"Rundachsfunktion" bezeichnet.
Umlauflänge: Nur wenn I00=1 (Endlosachse). Maximalwert für die Ist-Position, ab
I01
welchem die Position wieder von Null an gezählt wird, z.B. 360 Grad (Modulo-Funktion).
Wertebereich in I05: 0 ... 360 ... 31 Bit (=2
Posi.-Encoder: Die Lageregelung erfolgt im Normalfall über den am Motor montierten Encoder (I02=2). Zur
I02
Vermeidung von Schlupf oder Ungenauigkeit in der Mechanik kann ein zweiter Encoder (z.B. auch Linearmess-
system) eingesetzt werden. Die Kalibrierung eines externen Messsystems ist in Kap. 10.11 beschrieben.
0: BE-Encoder; HTL-Geber an Binäreingängen.
1: X20; Inkremental- oder SSI-Geber am Eingang X20.
2: MotorEncoder; der durch B26 ausgewählte Geber (Motorrückführung).
3: X41; Encoder am Stecker X41 (Sin/Cos-Geber zur Motorregelung oder externer TTL-Inkrementalgeber mit
geregelter 5 V (Spannungsversorgung).
Richtungsoptimierung: Nur wenn I00=1. Aktivieren / Deaktivieren der automatischen Drehrichtungs-
I03
optimierung bei Absolutfahrsätzen („Rundachsfunktion"). Im Unterschied zur zulässigen Drehrichtung I04>0 ist
die Handfahrt immer in beide Richtungen zulässig, vgl. Kap. 10.5.2.
0: inaktiv; die Drehrichtung hängt vom Vorzeichen der Zielposition (z.B. J10) ab. Beträgt z.B. die Umlauflänge
I01=360°, wird mit J10=90° und J20= -270° die gleiche Position bei 90° angefahren. Im zweiten Fall ist die
Drehrichtung jedoch negativ.
1: aktiv; Absolutfahrsätze werden auf dem kürzesten Weg angefahren.
Zulässige Richtung: Nur wenn I00=1. Bei Endlosachsen mit nur einer mechanisch zulässigen Bewegungsrich-
I04
tung. Bewegungen in die falsche Richtung werden mit der Meldung
ierung wird vollständig mit der Geschwindigkeit I33 ausgeführt, eine Drehrichtungsumkehr findet nicht statt.
0: positiv und negativ; beide Richtungen zugelassen.
1: positiv; nur positive Richtung zugelassen (gilt auch für die Handfahrt!).
2: negativ;
Einheit-Auswahl: Die Maßeinheit bedeutet noch keine Umrechnung. Der zahlenmäßige Zusammenhang
I05
zwischen der Mechanik und der angezeigten Position wird durch I07 und I08 gegeben.
0: frei (I09); die Einheit (4 Zeichen) kann frei per FDS-Tool programmiert werden, s. auch I09.
1: Inkremente; Geberinkremente nach der Vierfachauswertung ("Quadraturimpulse").
2: Grad;
Dezimalstellen: Anzahl Dezimalstellen für die Anzeige und die Eingabe von Positionssollwerten, Geschwindig-
I06
keiten Beschleunigungen sowie I07.
Wichtig: Eine Änderung von I06 bewirkt eine Verschiebung des Dezimalpunktes, und somit eine Änderung der
betroffenen Werte. I06 sollte daher ganz am Anfang einer Inbetriebnahme programmiert werden.
Beispiel: Wird I06 von 2 auf 1 reduziert, werden Werte wie 12.27 mm zu 122.7 mm geändert. Der Grund für
dieses Verhalten liegt in der rundungsfehlerfreien Arbeitsweise der Positioniersoftware.
Wertebereich: 0 ... 2 ... 3
zur Änderung dieser Parameter muss das Leistungsteil abgeschaltet sein.
Kursiv Diese Parameter werden in Abhängigkeit der eingestellten Parameter ausgeblendet.
1)
siehe Ergebnistabelle Kap. 15.
Parameter die im Menüumfang normal enthalten sind (A10=0). Für andere Parameter A10=1:erweitert oder A10=2:Service wählen.
Mit „
„ gekennzeichnete Parameter können im Parametersatz 1 und 2 unabhängig voneinander parametriert werden.
31
3: Millimeter;
4: Inch;
2) Verfügbar nur, wenn D90≠1
Geberinkremente nach 4-fach Auswertung)
51:verweigert" beantwortet. Die Referenz-
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
360°
3) Verfügbar nur, wenn D99=0
75

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