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Stober POSIDYN SDS 4011 Montage- Und Inbetriebnahme Anleitung Seite 78

Servoumrichter
Inhaltsverzeichnis

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POSIDYN
®
SDS 4000
13. Parameterbeschreibung
I.. Posi.Maschine
Beschreibung
Para-Nr.
Weg/Geberumdrehung Zähler: Zur Berücksichtung der Getriebeübersetzung zwischen Maschine und Encoder
I07
I02. Bei einer externen Lagemessung vgl. Kap. 10.11. Die Anzahl der Dezimalstellen entspricht I06. Eine
Änderung der Posi-Drehrichtung ist durch Negativwerte in I07 möglich.
Beispiel: Bei einer Getriebeübersetzung von i=12,43 und Winkelvorgabe an der Abtriebswelle ergibt sich
I07=360°/12,43U=28,96°/U. Bei hohen Anforderungen kann die Genauigkeit unter Zuhilfenahme von I08 fast
beliebig erhöht werden: 12,34567 mm/U entspricht I07=12345,67 und I08=1000. Vgl. auch Kap. 10.9.
Wertebereich in I05: -31 Bit ... 360 ... 31 Bit
Weg/Geberumdrehung Nenner: Zähler I07 wird durch Nenner I08 geteilt. So kann auch eine mathematisch
I08
exakte Getriebeübersetzung als Bruch (Zahnradgetriebe, Zahnriemengetriebe) verrechnet werden.
Zu beachten bei externen Encodern, die nicht an der Motorwelle montiert sind: Eine "Geberumdrehung" muss
zu einer Motorumdrehung in Relation gesetzt werden.
Wertebereich in U: 1 ... 31 Bit
Maßeinheit: Nur wenn I05=0 (Benutzereinheit). Anzeige der vom Benutzer über FDS-Tool frei definierten
I09
Maßeinheit, bis zu 4 Zeichen sind möglich.
Max. Geschwindigkeit: Einheit/s.
I10
Wirkt gleichzeitig mit der max. Motordrehzahl in C01. Die tatsächliche Drehzahlgrenze entspricht dem kleineren
der beiden Parameter. Bei Vorgabe einer höheren Vorschubgeschwindigkeit wird der Wert auf I10 bzw. C01 be-
grenzt, ohne dass es zum Schleppfehler kommt.
Wertebereich in I05/s: 0 ... 10 ... 31 Bit
Max. Beschleunigung: Einheit/s
I11
Beschleunigung für Hand- (I12) und Referenzfahrt (I33, Kap 10.6) abgeleitet (jeweils ½ von I11).
Wertebereich in I05/s
Hand-Geschwindigkeit: Einheit/s. Geschwindigkeit im Handbetrieb (J03). Kann wie alle anderen Geschwindig-
I12
keiten über Analogeingang (F20=5:Override) geändert werden. Die Beschleunigung im Handbetrieb entspricht
½ von I11.
Wertebereich in I05/s: 0 ... 180 ... 31 Bit
Accel-Override: Erlaubt die Änderung von eingestellten Rampen über AE2 (F20=5:Override).
I15
0: inaktiv; eingestellte Rampen werden durch Override nicht geändert (Standard).
1: aktiv; eingestellte Rampen werden durch Override beeinflusst. Nur in Ausnahmefällen sinnvoll, z.B. bei Fahr-
satzverkettung
Vorsicht: Override-Wert wirkt auf die Beschleunigung quadratisch ein - Überlastgefahr bei Override > 100%.
Während der Rampen werden Änderungen von Accel-Override nur langsam in einer Hintergrund-Task
angepasst.
Der Override-Wert soll bei aktiviertem Accel-Override (I15=1) nicht auf 0% abgesenkt werden, dadurch würde
die Rampe unendlich lang. Der Antrieb hält nie an!
S-Rampe: Ruckbegrenzung durch Rampenverschliff. Das generierte Beschleunigungsprofil wird mit der
I16
angegebenen Zeitkonstante geglättet ("Verschliff"). Der Positioniervorgang wird dadurch etwas verlängert.
Wertebereich in ms: 0 ... 32767
FRG-unterbrechen: Die Wegnahme der Freigabe führt in der Werkseinstellung zum Reset der Positioniersteu-
I19
erung (Zustand „17:Posi.Aktiv"). Speziell bei Endlospositionierung ist es wichtig, dass unterbrochene Fahrsätze
nach Not-Aus o.ä. vollendet werden können. Mit I19=1 ist eine besonders einfache Fahrsatz-Unterbrechung
möglich (s. auch Kap. 10.10).
0: inaktiv; Freigabe-Aus führt zum Reset der Positioniersteuerung.
1: aktiv; Freigabe-Aus bei laufendem Fahrsatz führt in den Zustand „23:unterbrochen"; Mit Posi.Step wird der
unterbrochene Fahrsatz vollendet. Nicht möglich in Fahrsätzen, die ohne Stop (J17=2) verkettet sind.
Kv-Faktor: Verstärkung Lageregler (reines P-Verhalten) mit der Einheit 1/s. Der Kv-Faktor wird auch als Ge-
I20
schwindigkeitsverstärkung bezeichnet. In der Praxis wird der Kv-Faktor gelegentlich mit der Einheit m / min /
mm angegeben. Dies entspricht genau 0,06 · I20. Siehe auch Blockschaltbild in Kap. 10.7.
Wertebereich in 1/s: 0 ... 30 ... 100
Max. Schleppabstand: Bei Überschreitung des in I21 definierten Schleppabstands wird die Ausgangsfunktion
I21
(F00=9:Schleppabstand) aktiviert. Über FDS-Tool kann die Reaktion auf die Überschreitung des Schlepp-
abstands frei festgelegt werden: Als Störung, Warnung oder Meldung (Werkseinstellung: Störung).
Wertebereich in I05: 0 ... 90 ... 31 Bit
Positionsfenster: Fenster für Ausgangssignal "Sollwert erreicht" (F00=3:SW-erreicht). Es muss gelten: I22>I23!
I22
Wertebereich in I05: 0 ... 5 ... 31 Bit
Totband Lageregler: "Tote Zone" des Lagereglers. Nützlich zur Vermeidung von Ruheschwingungen,
I23
insbesondere bei Verwendung eines externen Lagegebers und Umkehrspiel in der Mechanik. Vgl. Kap. 10.7.
Achtung: I23 Totband muss kleiner sein als das Positionierfenster I22!
Wertebereich in I05: 0 ... 31 Bit
zur Änderung dieser Parameter muss das Leistungsteil abgeschaltet sein.
Kursiv Diese Parameter werden in Abhängigkeit der eingestellten Parameter ausgeblendet.
1)
siehe Ergebnistabelle Kap. 15.
Parameter die im Menüumfang normal enthalten sind (A10=0). Für andere Parameter A10=1:erweitert oder A10=2:Service wählen.
Mit „
„ gekennzeichnete Parameter können im Parametersatz 1 und 2 unabhängig voneinander parametriert werden.
76
2
. Bei Schnellhalt bremst der Antrieb mit I11 herunter. Von I11 wird auch die
2
: 0 ... 10 ... 31 Bit
ohne Stop" zur Erzeugung einfacher n(x) - Drehzahlprofile.
2) Verfügbar nur, wenn D90≠1
ACHTUNG: I21 > I22
-I22 < Fenster < +I22
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
3) Verfügbar nur, wenn D99=0

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