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Stober POSIDYN SDS 4011 Montage- Und Inbetriebnahme Anleitung Seite 68

Servoumrichter
Inhaltsverzeichnis

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POSIDYN
®
SDS 4000
13. Parameterbeschreibung
F.. Klemmen
Beschreibung
Para-Nr.
BA2-Funktion: Funktionen des Binärausgangs 2 (X1.17).
F00
1: inaktiv;
2: Null-erreicht; Ausgang aktiv wenn Drehzahl 0 Upm ±C40 erreicht ist.
3: Sollwert-erreicht; bei C60=1 (Betriebsart Drehzahl) ist Ausgang aktiv, wenn der Drehzahl-Sollwert im
Fenster ±C40 liegt. Bei C60=2 (Betriebsart „Lage") hat SW-erreicht die Bedeutung „In-Position". Signal
kommt, wenn die Sollwertvorgabe abgeschlossen ist (Rampe zu Ende) und die Istposition innerhalb des
Positionsfensters ±I22 liegt. Das Signal wird erst beim nächsten Startbefehl zurückgenommen. Bei Freigabe-
Aus wird „Sollwert-erreicht" zurückgesetzt, wenn das Fenster I22 verlassen wird oder der Schleppabstand I21
überschritten wird. Sollwert-erreicht bleibt dann auf Low.
Bei Fahrsatzwechsel durch Verkettung „ohne Stop" (J17=2) kann diese Funktion nicht benutzt werden.
4: Momentgrenze; Ausgang aktiv wenn die aktive Momentgrenze erreicht wird (s. E62).
5: Warnung; Ausgang aktiv beim Auftreten einer Warnung.
6: Arbeitsbereich; Ausgang aktiv beim Verlassen des definierten Arbeitsbereiches (C41 ... C46).
7: aktiver Parametersatz; funktioniert nur, wenn in beiden Parametersätzen F00=7 parametriert ist. BA2 inaktiv
= Parametersatz 1, BA2 aktiv = Parametersatz 2. Signal kommt bevor der neue Parametersatz wirksam wird
und kann z.B. zur Schütz-Steuerung bei einem Zwei-Motoren-Antrieb verwendet werden. Vgl. Kap. 8.9.
8: elektrische Nocke 1; nur bei C60=2 (Betriebsart „Lage") von Bedeutung. Signal kommt, wenn die Istposition
zw. den Grenzen I60 u. I61 liegt. Nützlich zum Starten von Aktionen in anderen Antrieben bzw. Baugruppen.
9: Schleppabstand; nur bei C60=2 von Bedeutung. Der max. Schleppabstand I21 wurde überschritten. Die
Reaktion auf einen Schleppfehler (Störung, Warnung, ...) ist über FDS-Tool parametrierbar.
10: Posi.aktiv; nur bei C60=2 von Bedeutung. Signal kommt nur wenn Positioniersteuerung im Grundzustand
„17:Posi.aktiv" ist (kein Fahrsatz und keine Verkettung in Bearbeitung). Dadurch kann z.B. das Ende einer
abgelaufenen Verkettung signalisiert werden.
11: PID-Regler Grenze; signalisiert Begrenzung am Ausgang des PID-Reglers auf den Wert G04.
12: Synchron Abweichung; signalisiert Überschreitung der max. Synchronlauf-Winkelabweichung G24.
13: in Referenz; nur wenn C60=2 (Lageregelung). Ausgang steht auf High, wenn der Antrieb referenziert ist,
d.h. die Referenzfahrt erfolgreich abgeschlossen ist.
14: vorwärts; Drehzahl n>0. Im Nulldurchgang Hysterese-Verhalten mit C40.
15: Störung; eine Störung liegt an.
16: Einschaltsperre; siehe Betriebszustand „12:Einschaltsperre" in Kap. 16.
17: BE1; Weitergabe des Binäreingangs an Binärausgang. Neben galvanischer Trennung auch zum Einlesen
von Binäreingängen über ASi-Bus.
18: BE2; vgl. Auswahl „17:BE1".
19: Schalt-Speicher 1; Ausgabe des Schaltspeichers S1. Jeder der in Gruppe N.. definierten „Posi-Schalt-
punkte" kann gleichzeitig 3 Schalt-Speicher S1, S2 und S3 steuern.
20: Schalt-Speicher 2; Ausgabe des Schaltspeichers S2.
21: Schalt-Speicher 3; Ausgabe des Schaltspeichers S3.
22: sollwertbereit; der Antrieb ist bestromt, Magnetisierung aufgebaut, Sollwert kann erteilt werden.
23: Sollwert-Quittung0; in der Betriebsart Lage: Liegt kein Posi.Start, Posi.Step oder Posi.Next-Signal an,
werden die SW-Selekt-Signale invertiert ausgegeben (Kontrolle mit Drahtbrucherkennung), ansonsten wird
der aktive Fahrsatz I82 ausgegeben. Siehe Zeitdiagram im Kap. 10.3.
24: Sollwert-Quittung1; siehe „23:Sollwert-Quittung0".
25: Sollwert-Quittung2; siehe „23:Sollwert-Quittung0".
26: Sollwert-Quittung3; siehe „23:Sollwert-Quittung0".
27: Sollwert-Quittung4; siehe „23:Sollwert-Quittung0".
28: BE3; vgl. Auswahl „17:BE1".
29: BE4;
30: BE5;
31: BE6;
32: Parameter-wirksam; Low-Signal signalisiert nicht abgeschlossene interne Parameterumrechnungen.
Nützlich beim Hand-shake mit einer übergeordneten Steueurung bei Parametersatzumschaltung u.ä.
BA2 t-ein: Nur wenn F00>1. Bewirkt eine Einschaltverzögerung von BA2. Kann mit allen BA2-Funktionen
F03
kombiniert werden. Die zugehörige Funktion muss mindestens t-ein lang anstehen, damit BA2 aktiv wird.
Wertebereich in s: 0 ... 5,024
BA2 t-aus: Nur wenn F00>1. Bewirkt eine Ausschaltverzögerung von BA2. Kann mit allen BA2-Funktionen
F04
kombiniert werden.
Wertebereich in s: 0 ... 5,024
BA2 invers: Nur wenn F00>1. Ermöglicht die Invertierung des BA2-Ausgangs. Die Invertierung erfolgt nach der
F05
Funktion Ein- und Ausschaltverzögerung (F04/F03). Kann mit allen Funktionen von BA2 kombiniert werden.
Wertebereich: 0 ... 1
zur Änderung dieser Parameter muss das Leistungsteil abgeschaltet sein.
Kursiv Diese Parameter werden in Abhängigkeit der eingestellten Parameter ausgeblendet.
1)
siehe Ergebnistabelle Kap. 15.
Parameter die im Menüumfang normal enthalten sind (A10=0). Für andere Parameter A10=1:erweitert oder A10=2:Service wählen.
Mit „
„ gekennzeichnete Parameter können im Parametersatz 1 und 2 unabhängig voneinander parametriert werden.
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2) Verfügbar nur, wenn D90≠1
Beispiel für „32:Parameter Wirksam" beim
Schreiben von Parametern über Feldbus:
Parameter
Antwort
senden
32:Parameter Wirksam
3) Verfügbar nur, wenn D99=0
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
Parameter
übernommen

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