Erstellen eines Rhythm-Sets
WMT (Wave Mix Table)
Die MC-909 erlaubt Ihnen, bis zu vier Stereo Waves für einen einzelnen Rhythm-Tone zu benutzen. Abhängig von der Anschlagdynamik können
die Waves unterschiedlich ein und ausgeblendet werden, so dass Sie dadurch äusserst dynamische Percussions-Instrumente programmieren
können. Diese Funktion wird WMT (Wave Mix Table) genannt.
Pegel (Lautstrke)
Lower
Velocity=1
L.Fade value
Parameter
Wertebereich
Velocity Control
OFF,
(WMT Velocity Con-
RANDOM
trol)
Velo Fade Lower
0–127
(WMT Velocity Fade
Width Lower)
Velo Range Lower
1–Upper
(WMT Velocity Ran-
ge Lower)
Velo Range Upper
Lower–127
(WMT Velocity Ran-
ge Upper)
Velo Fade Upper
0–127
(WMT Velocity Fade
Width Upper)
General
Hier stellen Sie diverse andere Parameter für das Rhythm-Set ein.
Parameter
Wertebereich
Rhythm Level
0–127
(Rhythm Set Level)
Assign Type
MULTI,
SINGLE
Mute Group
OFF, 1–31
Tone Env Mode
NSUS, SUST
(Rhythm Tone
Envelope Mode)
Tone
Pitch
Bend
0–48
Range
(Rhythm Tone Pitch
Bend Range)
Tone Reverb Send
0–127
Level
(Rhythm Tone Re-
verb Send Level)
Tone Output Asgn
DRY, MFX1,
(Rhythm Tone
MFX2,
Output Assign)
COMP,
DIR1, DIR2
76
Upper
hhere Velocity
U.Fade value
Beschreibung
ON,
Bestimmt, ob Velocity (Anschlagdynamik) ausgewertet wird (ON) oder nicht (OFF)
Wenn Sie RANDOM wählen, werden die Waves unabhängig von der gespielten Velocity zufällig an-
und abgeschaltet.
Bestimmt, wie stark die Wave eingeblendet wird, wenn die Anschlagstärke unterhalb der unteren Dy-
namikgrenze liegt
Bei höheren Werten erklingt die Wave schon bei wesentlich schwächer angeschlagenen Pads/Noten.
Wenn die Wave unterhalb der Dynamikgrenze nicht ertönen soll, stellen Sie „0" ein.
Untere Dynamikgrenze, d.h. Mindest-Anschlagstärke (Velocity), damit die Wave erklingt
Stellen Sie diesen Parameter ein, wenn Sie per Anschlagdynamik zwei Waves (mit unterschiedlichem
Sound) überblenden wollen.
Obere Dynamikgrenze, d.h. höchste Anschlagstärke (Velocity), bei der die Wave erklingt
Stellen Sie diesen Parameter ein, wenn Sie per Anschlagdynamik zwei Waves (mit unterschiedlichem
Sound) überblenden wollen.
* Es ist nicht möglich, die obere Grenze geringer als die Untergrenze einzustellen.
Bestimmt wie stark die Wave ausgeblendet wird, wenn die Anschlagstärke oberhalb der oberen Dyna-
mikgrenze liegt
Bei höheren Werten erklingt die Wave noch bei wesentlich stärker angeschlagenen Pads/Noten.
Wenn die Wave oberhalb der Dynamikgrenze nicht ertönen soll, stellen Sie „0" ein.
Beschreibung
Gesamt-Lautstärke für das Rhythm-Set
Hiermit bestimmen Sie, ob der aktuell gespielte Rhythm-Tone gestoppt wird, wenn Sie das geliche Pad
noch einmal anschlagen (SINGLE), oder ob der Tone weiterläuft und mit der neuen Note überlagert
wird (MULTI).
Sie können für jeden Rhythm-Tone eine Mute Group einstellen oder nicht (OFF). Tones mit gleicher
Mute Group können nicht gleichzeitig erklingen. Damit können Sie das Verhalten natürlicher Percussi-
ons-Instrumente nachbilden. Z.B. kann eine offene HiHat nicht gleichzeitig mit einer geschlossenen Hi-
Hat gespielt werden.
Wenn eine Loop-Waveform ausgewählt ist, erklingt diese normalerweise so lange, wie eine Taste bzw.
ein Pad gedrückt gehalten wird. Wenn die Waveform auch bei gedrückt gehaltenem Pad (Taste) natür-
lich abklingen soll, stellen Sie „NSUS" ein (kein Sustain-Loop).
* One-Shot Waveforms haben kein Sustain-Loop und klingen auch bei „SUST" natürlich ab.
Bestimmt in Halbtonschritten die grösst mögliche Änderung des Rhythm-Tones bei maximaler Auslen-
kung eines Pitchbenders.
Bestimmt für jeden einzelnen Rhythm-Tone die Hall-Stärke (Sendepegel, der zum Hall geleitet wird)
Stellen Sie „0" ein, wenn der Tone nicht verhallt werden soll.
Bestimmt wie der Sound jedes einzelnen Rhythm-Tones ausgegeben werden soll
DRY: Ausgabe direkt über MIX OUTPUT, ohne Effekte zu durchlaufen
MFX1 (2): Ausgabe über Multi-Effekt 1 (oder 2)
COMP: Ausgabe über den Compressor
DIR1 (2): Ausgabe an DIRECT 1 (oder DIRECT 2), ohne Effekte zu durchlaufen