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Erkennungsfunktionen Lrs; Inspection Task; Analysis Window (Aw) - Leuze electronic LRS 36/PB Betriebsanleitung

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Hinweis!
Im PROFIBUS-Betrieb funktioniert die Kaskadierung nur wie oben beschrieben über die Ein-
/Ausgänge InTrig und OutCas an X1. In diesem Fall wird die maximale Erkennungsrate von
100Hz erreicht. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Eingangsdaten der PROFIBUS-
Lichtschnittsensoren noch im gleichen Buszyklus übertragen werden, ggf. sind die Scan-
nummern zu überwachen.
Alternativ können Lichtschnittsensoren mit PROFIBUS gezielt nacheinander getriggert wer-
den. Pro SPS-Zyklus wird der Master-Output 'uTrigger' des zu triggernden Sensors hoch-
gezählt, die Master-Outputs der anderen Sensoren bleiben unverändert. Mit diesem
Verfahren wird die maximale Erkennungsrate von 100Hz nicht erreicht.
Werden mehrere Sensoren in einem PROFIBUS-Zyklus getriggert, kann es zu gegenseitigen
Beeinflussungen der Sensoren kommen, wenn diese den gleichen Sichtbereich haben und
die Zeit zwischen der Aktualiserung der 'uTrigger'-Bytes kleiner der maximalen Belichtungs-
zeit (Exposure Time) von 1,3ms ist.
4.3

Erkennungsfunktionen LRS

Mit dem LRS können Sie An-/Abwesenheits- und Bereichskontrollen bei stabilem Schalt-
verhalten und einfacher Parametrierung durchführen. Gemäß den Anforderungen unter-
schiedlicher Applikationen wird in der Parametriersoftware LRSsoft die entsprechende
Sensorparametrierung in einzelnen Inspektionsaufgaben (Inspections Tasks) gespeichert.
4.3.1

Inspection Task

Der LRS erlaubt das Arbeiten mit bis zu 16 einzelnen Inspektionsaufgaben, die jeweils bis
zu 16 voneinander unabhängig parametrierbare und sich beliebig überlappende rechteckige
Auswertefenster (Analysis Windows, AWs) enthalten können.
Pro Inspektion Task können 1-16 AWs definiert werden. Die Ergebnisse der einzelnen AWs
können logisch miteinander verknüpft werden (UND, ODER, NICHT). Für jeden der 4 Schalt-
ausgänge Out1 bis Out4 können unterschiedliche logische Verknüpfungen definiert werden.
Die Auswahl der Inspection Tasks erfolgt:
• über die Schalteingänge des X3 Anschlusses
(hier lassen sich nur die Inspection Tasks 0-7 auswählen)
• über PROFIBUS
• über LRSsoft (an einem über X2 angeschlossenen PC)
• über Ethernet (an einer über X2 angeschlossenen Prozesssteuerung)
• ab Firmware V01.40 über das Bedienfeld am Sensor.
4.3.2

Analysis Window (AW)

Die Definition der AWs erfolgt in der Parametriersoftware LRSsoft (siehe Kapitel 9.4 "Para-
metereinstellungen/Reiter Parameters"). Hier werden pro AW die räumliche Lage, Größe und
die Anzahl der zu erkennenden Objektpunkte definiert.
Eine Auswertung wird nur innerhalb der aktiven AW vorgenommen. Bereiche außerhalb des
Sensorsichtfelds werden ebenso nicht ausgewertet. Erkannt wird ein Objekt, wenn die
Leuze electronic
LRS 36
Gerätebeschreibung
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