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Waldorf Edition

Schnelleinstieg

Wenn Sie den D-Pole als Send-, Insert- oder Summeneffekt eingerichtet haben, kann es
losgehen. Wir empfehlen Ihnen, mit einem Drumloop (Schlagzeugschleife) zu arbeiten,
damit Sie ein Gefühl für den Klang und die Wirkungsweise des Filters bekommen.
• Laden Sie die Audiodatei und starten Sie die Wiedergabe Ihrer Host-Applikation.
Wenn Sie D-Pole als Effekt ausgewählt haben, sollte er neutral eingestellt sein, also
Cutoff auf dem höchsten Wert, Resonance auf 0, Panning auf Mitte usw.
• Die D-Pole-Regler sind in logischen Blöcken angeordnet, wie Sie sie vielleicht von
Synthesizern her kennen. Die Blöcke Filter, Delay und Amp stellen den Signalfluss
dar – Osc, LFO und Env können als Modulationsquellen für die anderen Blöcke
eingesetzt werden. Sample Rate stellt eine Ausnahme dar, da es keinem Block
zugeordnet ist.
Das Filter
• Drehen Sie den Cutoff-Regler langsam nach unten bis ca. 2000. Nun hören Sie, wie
das Filter das Signal dumpfer macht.
• Drehen Sie Resonance langsam nach oben bis ca. 65. Achten Sie auf die
Rückkopplung, die in der Nähe der Cutoff-Frequenz entsteht.
• Ändern Sie die Einstellung des Slope-Parameters auf 12dB/Oct bzw. 24dB/Oct. Sie
hören die unterschiedliche Dämpfungswirkung.
• Probieren Sie die verschiedenen Filtertypen wie Low-, Band- und High- Pass sowie
Notch und Resonator aus und achten Sie auf deren unterschiedliche Wirkungsweise.
Experimentieren Sie auch ein wenig mit Cutoff und Resonance, um die Änderungen
des Klangspektrums zu hören. Schalten Sie danach zurück auf Low Pass und stellen
Sie Cutoff und Resonance wieder auf die oben genannten Einstellungen.
Der Amplifier
• Drehen Sie den Volume-Regler des D-Pole auf ca. -12dB, damit Ihre Ohren beim
nächsten Schritt keinen Schaden nehmen.
• Drehen Sie langsam den Overdrive-Regler nach oben, auf ca. 30dB. Das Signal wird
zunächst leicht und dann stärker übersteuert. Höhere Werte bieten sich bei einer
Drumloop nicht an, sie sollten eher bei Gitarren- oder Stimmeneffekten verwendet
werden.
• Mit Hilfe des Panning-Reglers können Sie den bearbeiteten Klang im Stereoklangbild
verschieben. Probieren Sie es einfach aus, und stellen Sie ihn danach zurück auf
»Center«.
Die Samplerate
• Vermutlich arbeiten Sie in Ihrer Host-Applikation mit einer Samplerate von 44,1 kHz
oder 48 kHz. Wenn Sie Ihr Audiomaterial aber einmal so richtig »kantig« klingen
lassen möchten, benutzen Sie den Sample Rate Parameter. Drehen Sie ihn einfach
langsam nach unten bis ca. 800 Hz und beobachten Sie, wie das Signal einen
deutlich »digitalen«- Charakter erhält.
Bedienhandbuch
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Waldorf

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