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Bedienhandbuch
Attack
D-Pole
PPG Wave 2.V

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Inhaltszusammenfassung für Waldorf Waldorf Edition PPG Wave 2.V

  • Seite 1 Bedienhandbuch Attack D-Pole PPG Wave 2.V...
  • Seite 2 Waldorf Edition Waldorf-Music übernimmt für Fehler, die in diesem Handbuch auftreten können, keinerlei Verantwortung. Der Inhalt dieses Handbuchs kann ohne Vorankündigung geändert werden. Bei der Erstellung dieser Anleitung wurde mit aller Sorgfalt gearbeitet, um Fehler und Widersprüche auszuschließen. Waldorf-Music übernimmt keine Garantien für dieses Handbuch, außer den von den Handelsgesetzen...
  • Seite 3: Installation Der Waldorf Edition

    Installation unter Windows Installation von CD-ROM: 1. Starten Sie Ihren Computer und legen Sie die Waldorf Edition-CD-ROM in Ihr CD- Laufwerk ein. Wenn Sie in Ihrer Windows-Version die Autostart-Funktion aktiviert haben, wird das Installationsprogramm automatisch geladen und Sie können mit Schritt 5 weitermachen.
  • Seite 4 Installation mit dem Kapitel „Die Aktivierung der Waldorf Edition“ fort. Installation eines Download-Programmpakets: 1. Starten Sie Ihren Computer 2. Navigieren Sie mithilfe des Finders zu dem Ordner, in dem das Waldorf Edition ZIP-Archiv liegt. 3. Doppelklicken Sie auf das Archiv, do dass es automatisch extrahiert wird.
  • Seite 5 Sollten Sie die CD-Version der Waldorf Edition besitzen, wenden Sie sich bitte an unseren Support, um eine entsprechende Seriennummer zu erhalten: support@waldorfmusic.de 4. Bestätigen Sie mit dem OK-Button. Ihre Waldorf Edition ist nun permanent auf dem Rechner autorisiert. Auf diese Weise können Sie die Waldorf Edition auf mehreren Ihrer verwendeten Rechner installieren.
  • Seite 6: Einführung

    Waldorf Edition Attack Percussion Synthesizer Einführung Vielen Dank für den Kauf des Attack Percussion-Synthesizer von Waldorf. Der Attack vereint nahezu alle Möglichkeiten zur Erzeugung von analogen Drum- und Percussionsounds und bietet dabei alle Vorteile eines Software Plug-Ins. Aufgrund seiner umfangreichen Synthesestruktur ist der Attack in der Lage, zahlreiche klassische Drum- und Percussionklänge bekannter Drumcomputer und...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Waldorf Edition Inhaltsverzeichnis Attack Benutzung des Attack ........8 Audiokanäle des Attack ......8 Laden von Bänken und Kits ..... 8 Speichern von Kits und Bänken ....9 Auswahl von Kits ........9 Anwahl und Benennen von Sounds ..10 Den Attack live spielen ......
  • Seite 8: Benutzung Des Attack

    Waldorf Edition Benutzung des Attack Sie können den Attack wie jedes andere Instrument über MIDI spielen und als MIDI- Spur aufnehmen. Zur Kontrolle drücken Sie auf Ihrem MIDI-Keyboard eine Taste. Sie sollten nun einen Ton hören. Falls keine Note erklingt, kontrollieren Sie ob Ihre Host-Software überhaupt MIDI-Daten empfängt.
  • Seite 9: Speichern Von Kits Und Bänken

    Waldorf Edition das Preset-Menü einzelne Sounds der anderen 15 Kits in das erste Kit kopieren, falls Sie eine Bank geladen hatten, die 16 Kits enthält. Speichern von Kits und Bänken Sie können im Attack komplette Kits oder Bänke abspeichern. Lesen Sie herzu die Dokumentation ihrer Host-Applikation.
  • Seite 10: Anwahl Und Benennen Von Sounds

    Waldorf Edition Anwahl und Benennen von Sounds Um die gewünschten Sounds eines Kits aufzurufen gehen Sie bitte folgendermaßen vor:  Klicken Sie auf den gewünschten Soundanwahltaster auf der linken Seite des Plug-Ins.  Der angewählte Sound erklingt. Wenn Sie dies vermeiden wollen, halten Sie bei der Anwahl gleichzeitig die [Shift] -Taste Ihrer Computertastatur gedrückt.
  • Seite 11: Funktionen Des Preset Menüs

    Waldorf Edition Beachten Sie, dass die Zwischenablage immer nur einen Sound enthalten kann. Sobald Sie einen zweiten Sound mit Copy Sound kopieren, wird der erste unweigerlich aus der Zwischenablage gelöscht. Nachdem Sie einen Sound mit Paste Sound eingefügt haben, befindet er sich allerdings immer noch im Zwischenspeicher, so dass Sie ihn an weiteren Stellen erneut einfügen können.
  • Seite 12: Polyphones Spielen Mit Dem Attack

    Waldorf Edition Zusätzlich lassen sich die oberen 12 Sounds des Attack auf den MIDI-Kanälen 1 bis 12 melodisch und polyphon über die Tastatur spielen. Das macht deshalb Sinn, weil der Attack aufgrund seiner Synthesestruktur auch in der Lage ist, z.B. Bass und Lead- Sounds zu erzeugen.
  • Seite 13: Polyphonie Des Attack

    Waldorf Edition Steuerung des Attack mit der Novation RemoteSL Einige Parameter des Attack können durch die Novation RemoteSL gesteuert werden. Die RemoteSL bietet 24 Endlos-, Dreh- und Schieberegler, die auf bis zu 72 unterschiedliche Parameter gelegt werden können. Wie Sie sofort erkennen werden, sind 72 Parameter bei weitem nicht genug, um jeden einzelnen Parameter jedes der 24 Sounds steuern zu können.
  • Seite 14 Waldorf Edition bewirkt dabei eine feinere Einstellmöglichkeit. In der Anzeige des Attack ist dabei gleichzeitig der korrespondierende Parameter mit seinem jeweiligen aktuellen Wert zu sehen.  Soundanwahltaster: Durch Klicken auf den entsprechenden Anwahltaster wählen Sie den gewünschten Sound aus. ...
  • Seite 15: Tastenkombinationen

    Waldorf Edition Tastenkombinationen  Wenn Sie [Strg] (PC) bzw. die [Befehlstaste] (Mac) gedrückt halten, während Sie mit der Maus auf ein Bedienelement klicken, wird dessen Wert automatisch auf seine Grundeinstellung gesetzt, (z.B. Env auf 0% oder Cutoff auf 100%) ...
  • Seite 16: Die Bedienoberfläche Des Attack

    Waldorf Edition Die Bedienoberfläche des Attack Die Bedienoberfläche des Attack ist in sinnvolle Bereiche aufgeteilt, die den Zugriff auf die entsprechenden Parameter vereinfachen. Obwohl der Attack speziell für die Erzeugung von Drum- und Percussion-Sounds gedacht ist, ähnelt der Aufbau einem Synthesizer mit subtraktiver Synthese.
  • Seite 17 Waldorf Edition Tri, Sine, Pulse, Saw, S&H, Noise, Sample 1-3 Shape (Wellenform) Bestimmt die Wellenform, die der Oszillator erzeugt. Der Parameter heißt deshalb Shape anstatt "waveform", weil er neben den klassischen Wellenformen auch Rauschen, S&H und drei Samples abspielen kann. Trotzdem wird aufgrund der besseren Verständlichkeit innerhalb des Handbuchs der Begriff "Wellenform"...
  • Seite 18 Waldorf Edition Die Wellenformen Rechteck, Sinus, Dreieck und Sägezahn starten immer mit voller Amplitudenauslenkung, um einen notwendigen Anschlags-Click zu erzeugen. Dieser ist charakteristisch bei Drum- und Percussionklängen. Um den Click zu vermeiden, drehen Sie den Attack-Regler von Hüllkurve 2 einfach etwas auf.
  • Seite 19 Waldorf Edition Wenn Sie Noise als FM-Quelle nutzen, erhält der entstehende Klang bei größeren FM Einstellungen einen tonalen Charakter. Maximale FM ist besonders für die Erzeugung von Hi-Hats geeignet. Um ein Vibrato zu erzielen, setzen Sie Oszillator 2 auf eine tiefgestimmte Dreieckwelle und erzeugen nur sehr wenig FM.
  • Seite 20: Mischer-Sektion

    Waldorf Edition Mischer-Sektion Im Mischer werden die Lautstärken der beiden Oszillatoren eingestellt. Ein Ringmodulator und die Crack-Modulation erweitern zusätzlich das Klangspektrum. 0%...100% Osc 1 Lautstärke von Oszillator 1. 0%...100% Osc 2 Lautstärke von Oszillator 2. Wenn die Summer aller Mischersignale (Oszillator 1, 2 und Ringmodulator) mehr als 100% ergibt, wird eine Filtersättigung erreicht, bei der höhere...
  • Seite 21 Waldorf Edition 0%...100% Rmod (Ringmodulation) Bestimmt die Lautstärke der Ringmodulation zwischen Oszillator 1 und 2. Aus technischer Sicht stellt die Ringmodulation die Multiplikation zweier Oszillator- Signale dar. Das Ergebnis dieser Operation ist eine Wellenform, die Summen- und Differenzanteile der zugrundeliegenden Frequenzkomponenten enthält. Da die Ringmodulation disharmonische Anteile erzeugt, eignet sie sich besonders gut zur Synthese metallischer Klänge wie z.B.
  • Seite 22: Filter-Sektion

    Waldorf Edition Filter-Sektion Nachdem das Audiosignal den Mischer verläßt, gelangt es in die Filtersektion. Der Attack besitzt ein Multimode-Filter, welches verschiedene Filtercharakteristika bereitstellt. In einem subtraktiven Synthesizer ist das Filter die wichtigste Komponente zur Veränderung der Klangfarbe. Da der Attack auf die Erzeugung von Drum- und Percussionsounds spezialisiert ist, welche aufgrund Ihrer klanglichen Eigentümlichkeiten meistens wenig...
  • Seite 23 Waldorf Edition Level Resonance Frequency Cutoff Resonanz des Tiefpassfilters Bei hoher Anhebung der Resonanz kommt es zur Selbstoszillation des Filters, d.h. das Filter schwingt hörbar mit seiner eingestellten Eckfrequenz, ohne daß ein Eingangssignal anliegen muß. Neben dem Tiefpassfilter bietet der Attack noch weitere Filtertypen, die nachstehend erläutert werden.
  • Seite 24 Waldorf Edition  EQ Lo- und Hi-Shelf-Filter. Anders als ein normales Filter in einem Synthesizer arbeitet dieser Filtertyp nach Art eines Equalizers. Wenn der Resonanzparameter kleiner als 50% eingestellt wird, arbeitet das Filter als Hi-Shelf. Dabei werden die hohen Frequenzen um bis zu 12dB angehoben.
  • Seite 25 Waldorf Edition Hüllkurve, bei negativen Werten fällt sie entsprechend. Verwenden Sie diesen Parameter, um einen zeitlichen Verlauf der Klangfarbe zu ermöglichen. Klänge mit einem harten Anschlag besitzen im Normalfall eine positive Hüllkurven-Modulation, welche die Startphase heller macht und anschließend das Filter in der Haltephase etwas schließt.
  • Seite 26: Verstärker-Sektion

    Waldorf Edition Bei einer positiven Mod Depth-Einstellung startet der LFO mit Maximum, bei einer negativen entsprechend mit Minimum. Cubase VST bietet Ihnen ab Version 3.7 (PC) und 4.1 (MAC) eine interne Synchronisation an, die weitaus genauer als MIDI-Clock arbeitet. S&H...1000 Hz...
  • Seite 27: Delay-Effekt-Sektionen

    XOR-Gruppe zuweisen, bleibt der LFO trotzdem im Sync, da immer dieselbe Stimme getriggert wird. Delay-Effekt-Sektionen Der Waldorf Attack ist mit zwei unabhängigen Modulations-Delay- Effekten ausgestattet, die den Ausgängen 1 und 2 fest zugeordnet sind. Wenn Sie einem Sound Output 1 zuweisen, wird automatisch Delay 1 angewählt, entsprechend bei Output 2 das Delay 2.
  • Seite 28 Waldorf Edition 0ms...2000ms Time Bestimmt die Delayzeit in Millisekunden. Mit dem Sync-Parameter läßt sich die Delayzeit in musikalischen Notenwerten einstellen, vorausgesetzt Ihre Host- Applikation unterstützt VST 2.0 oder neuer. Delay Sync Bestimmt die Synchronisation der Delayzeit zum Songtempo Ihrer Host-Applikation (vorausgesetzt diese ist in der Lage, entsprechende Zeitinformationen an den Attack weitergeben zu können).
  • Seite 29: Hüllkurven

    Waldorf Edition Frequenzen aus dem Feedbacksignal. In Verbindung mit dem Hi Cut-Parameter läßt sich der Delay-Effekt auf einen bestimmten Frequenzbereich einengen. Hi Cut Dämpft das Signal im oberen Frequenzbereich, welches der Delay-Effekt erzeugt. Das Filter ist vor dem Rückkopplungs-Schaltkreis angeordnet, so dass die einzelnen Schritte vorher gedämpft werden.
  • Seite 30 Waldorf Edition Envelope 1 Hüllkurve 1 kann auf unterschiedliche Modulationsziele gelegt werden. Die Intensität der Hüllkurve auf die jeweilige Modulation wird mit dem entsprechenden Env-, bzw Vel-Parameter geregelt. Envelope 2 Hüllkurve 2 ist identisch mit Hüllkurve 1, ist aber zusätzlich fest der Steuerung des Lautstärkeverlaufs zugeordnet.
  • Seite 31: Erstellen Von Drumsounds

    Waldorf Edition Erstellen von Drumsounds Um ein besseres Verständnis für die Programmierung klassischer Drumsounds zu bekommen, sollten Sie wissen, wie diese Klänge in den entsprechenden Rhythmusmaschinen erzeugt werden. Die folgenden Abschnitte geben Ihnen einen kurzen Überblick über den Aufbau des jeweiligen analogen Schaltkreises und wie Sie diesen mit den Parametern des Attack emulieren können.
  • Seite 32 Waldorf Edition linear. Der Oszillator erzeugt eine Dreieck-Welle, deren Tonhöhe mittels eines „Tune“-Reglers festgelegt wird. Der „Bend“-Parameter kontrolliert den Einfluss der Verstärker-Hüllkurve auf die Tonhöhe. „Noise - Tone“ regelt die Balance zwischen Oszillator und Rauschsignal, „Noise“ die Filterfrequenz (verwirrend, nicht wahr?). „Decay“ stellt das Hüllkurven-Decay ein, während „Click - Drum“...
  • Seite 33 Waldorf Edition Ein Sound erzeugt dabei einen Oszillator und das tiefpassgefilterte Rauschen, während andere Sound zweiten Oszillator simuliert hochpassgefilterte Rauschen zur Verfügung stellt. Das samplegenaue Timing des Attack macht dies möglich. Es gibt aber einen Trick, um die TR-909 Snare Drum mit nur einem Sound zu emulieren: Oszillator 1 erzeugt dabei eine Sinuswelle, die von Hüllkurve 2 leicht in ihrer...
  • Seite 34 Waldorf Edition TR-909 Side Stick Der TR-909 Side Stick besteht aus drei resonierenden Bandpassfiltern, die von einem kurzen Impuls getriggert werden. Den Bandpassfilterschaltkreisen folgt eine Verzerrer-Sektion, dahinter dann ein VCA mit einer Hüllkurve und ein Hochpassfilter. Der spezielle Klang entsteht durch die Einstellungen der Filtereckfrequenzen, der Resonanz und der Lautstärke des Triggerimpulses.
  • Seite 35 Waldorf Edition TR-909 Hand Claps TR-909 Hand Claps besitzen dasselbe Signalrouting wie in der TR-808. Aufgrund anderer Bauteile und Parametereinstellungen klingen die 909 Claps aber anders. Der "Crack" (von Roland als "Sawtooth Envelope" bezeichnet) klingt klarer und der "Nachhall" ist etwas länger.
  • Seite 36 Waldorf Edition Oszillator, um das Anschlagsgeräusch oder den Resonanzkörper zu simulieren. Für Letzteres kopieren Sie die Einstellungen des ersten Oszillators und ändern Sie die Tonhöhe oder die Hüllkurvenauslenkung ein wenig. Interessant ist auch der Einsatz von etwas FM, um den tonalen Charakter von Oszillator 1 etwas zu unterbinden.
  • Seite 37: Midi-Controller-Liste

    Waldorf Edition MIDI-Controller-Liste Attack Bitte beachten Sie: Die unteren Sounds 1 bis 12 empfangen die Controller #12 bis #59 auf den MIDI- Kanälen 1 bis 12. Die oberen Sounds 1 bis 12 (Tasten 13 bis 24) empfangen die Controller #72 bis #119 auf den MIDI-Kanälen 1 bis 12.
  • Seite 38 Waldorf Edition Filter Type Delay Spread Cutoff Delay Mod Depth Resonance Delay Lo Cut Drive Delay Hi Cut Bedienhandbuch Waldorf...
  • Seite 39: Einführung

    PPG Synthesizer schnell Kultstatus und prägten durch ihren typischen "Wave-Sound" einen Großteil der Musikproduktionen ihrer Zeit. Obwohl wir von Waldorf ebendiese Wavetable-Synthese seit vielen Jahren bereits erfolgreich weiterentwickeln, gibt es doch noch viele Anhänger des urgewaltigen PPG Sounds.
  • Seite 40 Waldorf Edition mit dem gleichen Verhalten des PPG zu reproduzieren, ist eine Herausforderung. Im PPG Wave 2.V können Sie sogar wählen, ob sie Aliasing wünschen oder nicht. einzige, nicht emuliert haben, Summen Anzeigenhintergrundbeleuchtung. Wir gehen davon aus, dass es niemanden gibt, der dieses "Feature"...
  • Seite 41 Waldorf Edition Inhaltsverzeichnis PPG Wave 2.V Einführung ............39 Benutzung des PPG Wave 2.V ......42 Laden und Anwählen von Programmen 42 Speichern von Programmen ....43 Programme kopieren und einfügen ..44 MIDI-Funktionen ........44 Polyphonie des PPG Wave 2.V ..... 47 Die Bedienoberfläche ........
  • Seite 42: Benutzung Des Ppg Wave 2.V

    Waldorf Edition Benutzung des PPG Wave 2.V • Durch Anklicken der eingebauten Keyboard-Tastatur des Plug-Ins hören Sie die entsprechenden Noten. • Stellen Sie sicher, dass Ihre Host-Applikation MIDI-Daten von Ihrem externen Master-Keyboard empfängt, wenn Sie das Plug-In nicht ausschließlich über die integrierte Tastatur spielen wollen.
  • Seite 43: Speichern Von Programmen

    Waldorf Edition Programm-Bänke mit bis zu 128 Sound-Programmen, aber auch einzelne Sound- Programme lassen sich über die Menüs Ihrer Host-Applikation laden. Lesen Sie hierzu bitte die Dokumentation Ihrer Host-Software. Um die gewünschten Sound-Programme einer Bank aufzurufen gehen Sie bitte folgendermaßen vor: •...
  • Seite 44: Programme Kopieren Und Einfügen

    Waldorf Edition • Wählen Sie in dem erscheinenden Öffnen-Dialog das zu importierende Preset bzw. Programm. • Bestätigen Sie die Auswahl mit OK. Das Preset bzw. Programm wird geladen und kann wie gewohnt gespielt werden. Programme kopieren, einfügen und vergleichen Mit der COPY-Taste können Sie den aktuellen Klang in einen Zwischenspeicher kopieren, um diesen mit dem PASTE-Taster an beliebiger anderer Stelle wieder einzusetzen.
  • Seite 45 Waldorf Edition Controllerdaten auch graphisch oder numerisch in einem entsprechenden Editor der Host-Applikation. Dafür nutzen Sie bitte die Tabelle der MIDI-Controller am Ende dieses Handbuches. Steuerung des PPG Wave 2.V mit der Novation RemoteSL Einige Parameter des PPG Wave 2.V können durch die Novation RemoteSL gesteuert werden.
  • Seite 46 Waldorf Edition RemoteSL Regler Seite 2 PPG Wave 2.V Parameter Endlosregler 1 TOUCH>MOD Endlosregler 2 TOUCH>WAVES Endlosregler 3 KEY>WAVES Endlosregler 4 MOD>FILTER Endlosregler 5 TOUCH>FILTER Endlosregler 6 KEY>FILTER Endlosregler 7 VEL>FILTER Endlosregler 8 ENV1>VCF Drehregler 1 BEND>PITCH Drehregler 2 BEND>FILTER Drehregler 3 BEND>WAVES...
  • Seite 47: Polyphonie Des Ppg Wave 2.V

    Waldorf Edition RemoteSL Regler Seite 3 PPG Wave 2.V Parameter Endlosregler 1 KEYB MODE Endlosregler 2 ARP ACTIVE Endlosregler 3 ARP MODE Endlosregler 4 ARP RATE Endlosregler 5 ARP RANGE Endlosregler 6 SEMITONE>KEY Endlosregler 7 LFO SYNC Endlosregler 8 TRUE PPG...
  • Seite 48: Die Bedienoberfläche

    Waldorf Edition Die Bedienoberfläche Die Bedienoberfläche des PPG Wave 2.V entspricht im Großen und Ganzen dem des originalen PPG Wave 2.3. Warum sind aber nicht alle Parameter als Regler oder Fader dargestellt, obwohl es in dieser digitalen Umgebung doch ohne weiteres möglich wäre? Dies resultiert daraus, dass sich der Charakter eines Synthesizer nicht...
  • Seite 49: Tastenkombinationen

    Rad: Klicken Sie auf das Rad und ziehen Sie die Maus nach oben oder unten, • um den Wert zu ändern. Das Pitch-Bend Rad schnellt in die Mittelstellung zurück, sobald die Maustaste losgelassen wird. Ein Mausklick auf das PPG-Logo oder das Waldorf-Logo öffnet ein • Fenster mit Programminformationen. Tastenkombinationen •...
  • Seite 50: Die "Versenkbare" Tastatur

    Waldorf Edition • Wenn Sie STRG (PC) bzw. die Befehlstaste (Mac) gedrückt halten, während Sie auf einen Regler klicken, wird dessen Wert im Sound-Display angezeigt, ohne dass er geändert wird. Die "versenkbare" Tastatur Der PPG Wave 2.V wird wie auch sein Vorbild standardmäßig mit einem 61-Tasten- Keyboard ausgeliefert.
  • Seite 51: Die Analoge Bedienoberfläche

    Waldorf Edition Die analoge Bedienoberfläche Die analoge Bedienoberfläche bietet direkten Zugriff auf die Drehregler des PPG Wave 2.V. Das Pitch-Bend und das Modulationsrad können Sie sowohl im Plug-In selbst wie auch durch Ihr Masterkeyboard regeln. Wie auch beim originalen PPG Wave 2.3 wird die Stellung des Modulationsrades für jedes Soundprogramm separat...
  • Seite 52 Waldorf Edition keine Modulation statt. Wie beim originalen PPG Wave wird die Stellung des Modulationsrades in jedem Programm abgespeichert. Vergewissern Sie sich, dass TOUCH>MOD im MODULATION-Menü auf OFF geschaltet ist, ansonsten moduliert der LFO nur ein Signal, wenn gleichzeitig auch Aftertouch-Daten erzeugt werden.
  • Seite 53 Waldorf Edition die Hüllkurve gestartet. Sie steigt zunächst innerhalb der mit dem ATTACK- Parameter vorgegebenen Zeit auf ihren Maximalwert an. Danach fällt sie innerhalb der mit DECAY eingestellten Zeit auf den SUSTAIN-Wert ab. Dort verbleibt sie solange, bis die Taste wieder losgelassen wird. Anschließend sinkt die Hüllkurve innerhalb der RELEASE-Zeit wieder auf Null.
  • Seite 54 Waldorf Edition A,D, ATT je 0...63 AD ENVELOPE 3 Diese Envelope kann auf unterschiedliche Modulationsziele gelegt werden. Dabei verhalten sich Attack und Decay entsprechend ihrer Funktion, allerdings wird die Hüllkurve immer vollständig durchfahren, egal ob eine Note gehalten wird, oder nicht.
  • Seite 55 Waldorf Edition 0...63 EMPHASIS Die Emphasis, meistens auch als Resonanz bezeichnet, bewirkt die Anhebung eines schmalen Frequenzbandes im Bereich um die Eckfrequenz. Niedrige Einstellungen zwischen 15 und 50 machen den Klang brillanter und nasaler und geben ihm den typischen Filtercharakter. Beachten Sie, dass höhere Einstellungswerte die Lautstärke vermindern, ebenso wie es der SSM 2044 Filterchip im Original PPG tat.
  • Seite 56 Waldorf Edition Die aktuelle Wavetable und die Upper Wavetable liegen ringförmig im Sound- Speicher. Wenn Sie eine Modulation erzeugen, die über die 63. Welle hinausgeht, erklingen die entsprechenden Wellen der Upper Wavetable. Das gleiche gilt für Modulationen unterhalb 0. Mit dem Parameter UPPER WAVES tauschen Sie einfach die Wavetables aus.
  • Seite 57: Digital-Menü (Digi)

    Waldorf Edition TRUE PPG Wenn Sie diese Funktion aktivieren, wird der PPG Wave 2.V in einen speziellen Modus versetzt, indem er sich entsprechend den Eigentümlichkeiten seines originalen Vorbilds verhält. Bei Anwahl leuchte die LED rot auf. • Sie hören das typische Aliasing des Original PPGs, besonders beim Erzeugen höherer Töne.
  • Seite 58 Waldorf Edition Wellenformen) langsam durchfährt. Ändern Sie die Wavetable, um zu hören, wie die verschiedenen Wavetables klingen. Sie werden feststellen, dass sie ein weites Spektrum interessanter Klangfarben überdecken, analoge, FM-typische oder glockenähnliche eingeschlossen. Wollen Sie die "Durchfahrtsgeschwindigkeit" erhöhen, verringern Sie den Decay-Wert von Hüllkurve 1 entsprechend.
  • Seite 59 Waldorf Edition angewählt wurde, während höhere Noten niedrigere Wellenformen spielen. Diese umgekehrte Richtung wurde absichtlich gewählt, da die meisten Wellensätze mit dumpfen Wellenformen starten und immer brillanter werden, je höher die Wellenformnummer ist. Bspw. können Sie mit Wavetable 0 mit dieser Funktion einen E-Piano-Sound erzeugen oder mit Wavetable 27 den berühmten „PPG-Chor“.
  • Seite 60 Waldorf Edition • DUAL bedeutet, dass eine eingehende Note zwei Stimmen erzeugt. Hierbei ist SEMITONE 1 für die Tonhöhe der ersten Stimme, SEMITONE 2 für die Tonhöhe der zweiten Stimme verantwortlich (dieser Modus hieß im Original PPG Wave QUAD 4 x 2) •...
  • Seite 61: Tuning-Menü (Tune)

    Waldorf Edition 1/1...1/64t ARP RATE Die Arpeggiator Rate bestimmt den Notenwert der erzeugten Einzeltöne von ganzen bis zu 96stel Noten. Als Basis dient ein 4/4-Takt mit der aktuellen Songgeschwindigkeit der Host-Applikation. Zu jedem Notenwert werden Triolen (z.B. 1/8T) und punktierte Noten (z.B. 1/16.) angeboten.
  • Seite 62 Waldorf Edition ON, OFF MOD>OSC Mit diesem Parameter können Sie den LFO als Modulationsquelle für die Tonhöhe des Hauposzillators auswählen, so dass Sie einen Vibrato-Effekt erzielen. Bedenken Sie, wie schon oben erwähnt, dass die LFO-Modulationsintensität auschließlich mit dem Modulationsrad eingestellt wird. Befindet sich das Modulationsrad also ganz unten, findet keine Modulation statt.
  • Seite 63: Modulation-Menü (Mod)

    Waldorf Edition bewirken. In diesem Fall müssen Sie die Stimmung aller anderen Instrumente ebenfalls anpassen. Wir wissen nicht, warum dieser Parameter von 400Hz bis 499Hz einstellbar war. Wir haben ihn aber trotzdem so implementiert, um den Charme des Original-PPG Wave zu erhalten.
  • Seite 64 Waldorf Edition 0%...233% KEY>FILTER Dieser Parameter bestimmt, wie stark die Filterfrequenz von der gespielten MIDI- Note abhängt. Je höher Sie den Wert einstellen, desto höher steigt auch die Filterfrequenz beim Spielen. Bei 100% beispielsweise ändert sich die Filterfrequenz, wenn Sie auf dem Keyboard eine Oktave spielen, um den gleichen Betrag. Beachten Sie bitte, dass diese Funktion nur unipolar, also in eine Richtung wirkt.
  • Seite 65 Waldorf Edition abgespeichert. Vergewissern Sie sich, dass TOUCH>MOD auf OFF geschaltet ist, ansonsten moduliert der LFO nur ein Signal, wenn gleichzeitig auch noch Aftertouch gedrückt wird. ON, OFF MOD>LOUDNESS Wird dieser Parameter auf ON geschaltet, so moduliert der LFO stetig die Lautstärke.
  • Seite 66: Grafischer Editor (Graph)

    Waldorf Edition ON, OFF BEND>FILTER Dieser Parameter ermöglicht es Ihnen, mittels Pitch-Bend-Rad die Filterfrequenz zu steuern. Beachten Sie, dass das Pitch-Bend-Rad eine bipolare Modulationsquelle ist, die sowohl positive als auch negative Werte erzeugen kann. ON, OFF BEND>WAVES Dieser Parameter ermöglich es Ihnen, mit Hilfe des Pitch-Bend-Rads ein Wavescanning durchzuführen.
  • Seite 67: Schlußwort

    Softwaretechnologie und dem Charme und massiven Klangpotential der ersten Digitalsynthesizer resultiert in einem einzigartigen Musikinstrument, das Ihre Kreativität beflügeln wird. Waldorf pflegt seit 1989 die Tradition der Wavetable-Synthese und baut die unterschiedlichsten Synthesizer mit dieser leistungstarken Klangerzeugung. Wenn Ihnen der Klangcharakter und die Ausdrucksstärke der Wavetable-Synthese gefallen, besuchen Sie einfach unsere Website unter: http://www.waldorfmusic.de...
  • Seite 68 Waldorf Edition ENV2 ATTACK SEMITONE 7 ENV2 DECAY SEMITONE 8 ENV2 SUSTAIN KEY>WAVES ENV2 RELEASE KEY>FILTER VCF-CUTOFF KEY>LOUDNESS VCF-EMPHASIS VEL>FILTER WAVES-OSC VEL>LOUDNESS WAVES-SUB MOD>WAVES ENV1>VCF MOD>FILTER ENV2>LOUDNESS MOD>LOUDNESS ENV1>WAVES TOUCH>WAVES LFO SYNC TOUCH>FILTER TRUE PPG TOUCH>LOUDNESS OUT 3-4 TOUCH>MOD WAVETABLE BEND>PITCH...
  • Seite 69 D-Pole Filter Modul Einführung Wie bei allen Produkten von Waldorf haben wir auch beim D-Pole größten Wert darauf gelegt, dass der D-Pole einfach zu bedienen ist und hervorragend klingt. Trotzdem sollten Sie diese kurze Anleitung durchlesen, um sich mit den Besonderheiten des D-Pole vertraut zu machen.
  • Seite 70 Waldorf Edition Inhaltsverzeichnis D-Pole Benutzung des D-Pole ........71 Bedienung ..........72 Hinweise zur Bedienung ....... 73 Schnelleinstieg ..........74 Arbeitsweise eines Filters ...... 77 Die Bedienelemente im Detail ......80 Der Filter-Block ........80 Der Amplifier-Block (Amp) ....81 Der Sample Rate-Regler ......
  • Seite 71: Benutzung Des D-Pole

    Waldorf Edition Benutzung des D-Pole Der D-Pole sollte als sogenannter Insert-Effekt benutzt werden. Bei dieser Verschaltung wird das Eingangssignal vollständig durch das Ausgangssignal ersetzt, was bei einem Filter-Effekt gewünscht ist. Alternativ können Sie den D-Pole auch als Summeneffekt verwenden. Setzen Sie den D-Pole nicht als Send-Effekt ein, außer, Sie möchten ein ganz bestimmtes Klangergebnis erzeugen.
  • Seite 72: Bedienung

    Waldorf Edition Wenn Sie die editierte Version eines Programms innerhalb eines anderen Songs verwenden möchten, müssen Sie dieses Programm manuell speichern. Importieren von VST- bzw. AudioUnit-Presets ins jeweils andere Plug-In-Format (nur Macintosh) VST und AudioUnit benutzen unterschiedliche Formate zur Speicherung der Plug-In- Daten.
  • Seite 73: Hinweise Zur Bedienung

    Waldorf Edition Regler Zum Einstellen des gewünschten Werts klicken Sie den betreffenden Regler an und stellen ihn bei gedrückter Maustaste ein, indem Sie die Maus kreisförmig um den Regler herumbewegen. Je größer der Radius, desto feiner ist die Auflösung der Wertänderung.
  • Seite 74: Schnelleinstieg

    Waldorf Edition Schnelleinstieg Wenn Sie den D-Pole als Send-, Insert- oder Summeneffekt eingerichtet haben, kann es losgehen. Wir empfehlen Ihnen, mit einem Drumloop (Schlagzeugschleife) zu arbeiten, damit Sie ein Gefühl für den Klang und die Wirkungsweise des Filters bekommen. • Laden Sie die Audiodatei und starten Sie die Wiedergabe Ihrer Host-Applikation.
  • Seite 75 Waldorf Edition Der Oszillator • Der Oszillator des D-Pole dient ausschließlich zur Ringmodulation des Filtereingangs- oder -ausgangssignals. • Drehen Sie den Ring Mod-Regler auf 100. • Ändern Sie die Oszillator-Frequenz mit Hilfe des Osc Frequency-Reglers. Hören Sie, wie das Audiomaterial im Frequenzbereich verschoben wird.
  • Seite 76 Waldorf Edition Der LFO, zuerst langsam • Stellen Sie LFO Speed auf 1/4. • Drehen Sie den Cutoff Mod-Regler nach rechts oder links, z.B. auf 5%. Sie hören eine leichte Filtermodulation. • Drehen Sie den Pan Mod-Regler ganz nach rechts auf 100%. Nun hören Sie eine starke Panoramamodulation.
  • Seite 77: Arbeitsweise Eines Filters

    Waldorf Edition • Drehen Sie im Env-Block den Cutoff Mod-Regler langsam nach rechts und achten Sie auf die Änderungen des Filterverlaufs, wenn im Audiomaterial laute Spitzen zu hören sind. • Passen Sie Decay nach Ihren Wünschen an. Je nach Material können die Einstellungen sehr unterschiedlich sein.
  • Seite 78 Waldorf Edition Flankensteilheit Die Stärke, mit der die Dämpfung der Signalanteile des Stop-Bandes vorgenommen wird, nennt man Flankensteilheit (englisch: slope). Sie wird meist in dB pro Oktave gemessen und gibt an, um wieviel dB das Eingangssignal eine Oktave von der Cutoff- Frequenz entfernt gedämpft wird.
  • Seite 79 Waldorf Edition lassen. Drehen Sie den Cutoff-Regler nach rechts, um im höherfrequenten Bereich Signalanteile auszufiltern und andere Bereiche unterhalb und oberhalb passieren zu lassen. Der resultierende Klangcharakter ähnelt einem leichten Phaser- oder Flanger- Effekt. • Resonator: Dieser Typ ist eigentlich gar kein Filter, da alle Signalanteile das Filter passieren dürfen.
  • Seite 80: Die Bedienelemente Im Detail

    Waldorf Edition Die Bedienelemente im Detail Der Filter-Block Der Filter-Block des D-Pole arbeitet im Bereich von Gleichspannung bis oberhalb 17000 Hz. Es bietet Resonanz bis zur Selbstoszillation, unterschiedliche Filtertypen und eine wählbare Flankensteilheit. Es folgt eine Beschreibung der einzelnen Parameter: 0 Hz...
  • Seite 81: Der Amplifier-Block (Amp)

    Waldorf Edition • Resonator: Alle Signale dürfen das Filter passieren. An der vorgegebenen Einsatzfrequenz wird eine Rückkopplung erzeugt, deren Stärke mit dem Resonance- Regler geregelt werden kann. 12dB, 24dB Slope Slope bestimmt die Flankensteilheit des Filters und kann auf 12dB oder 24dB eingestellt werden Klicken Sie auf eine der beiden »LED«...
  • Seite 82 Waldorf Edition • Drehen Sie den Regler nach rechts, um die Ausgangslautstärke zu erhöhen. Bei Rechtsanschlag wird das Signal nicht in der Lautstärke gedämpft. Beachten Sie, dass der Volume-Regler ausschließlich die Ausgangslautstärke regelt. Wenn das Filter leicht verzerrt klingen sollte, obwohl Overdrive nicht aktiv ist, müssen Sie mit Hilfe des Gain-/Kanalreglers Ihrer Host-Applikation eventuell...
  • Seite 83: Der Sample Rate-Regler

    Waldorf Edition Der Sample Rate-Regler Mit diesem Regler legen Sie die Abtastfrequenz des Eingangssignals fest. Es lassen sich Werte zwischen 1 Hz und der aktuellen Samplerate (z.B. 44100 Hz) einstellen. • Drehen Sie den Sample Rate-Regler nach links, um die Abtastfrequenz zu verringern.
  • Seite 84 Waldorf Edition • Drehen Sie den Frequency-Regler nach rechts, um die Oszillatortonhöhe zu erhöhen. Vermeiden Sie eine Oszillatortonhöhe von 0 Hz, da die Ringmodulation das Signal dann möglicherweise ausblendet. Sine, Triangle, Saw Shape Shape bestimmt die Oszillatorwellenform. Es stehen die Formen Sine, Triangle und Saw zur Verfügung.
  • Seite 85: Der Delay-Block

    Waldorf Edition Der Delay-Block 0ms...2000ms Time Dieser Parameter regelt die Delay-Zeit. Zusätzlich zum Drehregler können Sie ein Popup-Menü mit häufig benutzten Taktteilern aufrufen. • Drehen Sie den Time-Regler nach links, um eine kurze Delay-Zeit zu erhalten. • Drehen Sie den Time-Regler nach rechts, um eine lange Delay-Zeit zu erhalten.
  • Seite 86: Der Tempo-Regler

    Waldorf Edition Bei dem hier verwendeten Filtertyp handelt es sich um ein 1-Pol-Filter mit variabler Flankensteilheit, es wird also anstatt der Filterfrequenz die Stärke der Dämpfung geregelt. Normal, Crossed Normal und Crossed Hier bestimmen Sie die Arbeitsweise der Delay-Rückkopplung. Klicken Sie auf eine »LED«, um den gewünschten Delay-Typ einzustellen.
  • Seite 87: Der Envelope Follower-Block (Env)

    Waldorf Edition Der Envelope Follower-Block (Env) 0...99.99999 Decay Mit diesem Regler kontrollieren Sie die Abfallrate des Envelope Followers. • Drehen Sie den Regler nach rechts, um die Dauer der Envelope (Hüllkurve) zu verlängern. • Drehen Sie den Regler nach links, um die Dauer der Envelope zu verkürzen.
  • Seite 88 Waldorf Edition 0 Hz...>7000 Hz Speed Speed regelt die Geschwindigkeit des LFOs. Zusätzlich zum Drehregler können Sie ein Popup-Menü mit häufig benutzten Taktteilern aufrufen. • Drehen Sie den Speed-Regler nach links, um einen langsam schwingenden LFO zu erhalten. Bei Linksanschlag hört der LFO auf zu schwingen (er produziert sozusagen »Gleichspannung«, da er mit 0 Hz schwingt).
  • Seite 89 Waldorf Edition • Drehen Sie den Regler nach rechts, um eine positive Cutoff-Modulation zu erhalten, d.h. wenn der LFO ansteigt, steigt Cutoff ebenfalls an. -100%...+100% Pan Mod Pan Mod regelt, wie stark die Stereoposition durch den LFO moduliert wird. • Drehen Sie den Regler nach links, um eine umgekehrte Modulation der Stereoposition zu erhalten, d.h.
  • Seite 90: Ein Paar Ideen

    Bitte beachten Sie: Alle Parameter des D-Poles lassen sich über MIDI-Controller ansteuern. Dabei muß die Hostsoftware das VST 2.0 Protokoll oder neuer unterstützen. Sollten Sie stolzer Besitzer eines Waldorf MicroWave XT’s sein, können Sie die Parameter direkt über dessen Regler bedienen. D-Pole...
  • Seite 91 Waldorf Edition Tempo Glide Time EnvCutoffMod Filter Env. Amount LFOSpeed LFO 1 Speed LFOCutoffMod Amp Env. Decay LFOPanMod Amp Env. Sustain LFOOscMod Amp Env. Release SampleRate Keytrack DelayTime Filter Env. Sustain EnvDecay Filter Env. Decay Slope Osc 2 Sync Type...
  • Seite 92: Glossar

    Waldorf Edition Schieberegler 5 LFO Shape Schieberegler 6 LFO CutoffMod Schieberegler 7 LFO PanMod Schieberegler 8 LFO OscMod Glossar Aftertouch Die meisten modernen MIDI-Keyboards besitzen die Fähigkeit, Aftertouch-Meldungen zu erzeugen. Drückt man bei einem derartigen Keyboard eine bereits gehaltene Note fest hinunter, so generiert dieser „Nachdruck“...
  • Seite 93 Waldorf Edition Controller (Control-Change) Viele Parameter des PPG Wave 2.V lassen sich über sogenannte MIDI-Controller automatisieren, so dass interessante Klangverläufe in Echtzeit erzeugt werden können. Controller-Daten werden von den entsprechenden Reglern direkt erzeugt und können z.B. in Ihrem Sequenzerprogramm aufgenommen werden. Es ist aber auch möglich, MIDI-Controller grafisch im entsprechenden Editor Ihres Programmes zu erzeugen (bitte lesen Sie dazu die Anleitung Ihrer Host-Applikation).
  • Seite 94 Waldorf Edition Gate Der Begriff Gate wird im Bereich der Tontechnik in verschiedenen Zusammenhängen verwendet. In der deutschen Übersetzung „Tor“ läßt sich die grundsätzliche Eigenschaft des Begriffs erkennen: Es kann offen oder geschlossen sein, oder technisch ausgedrückt, aktiv oder inaktiv. Ein Gate im Sinne eines Gerätes ist eine Baugruppe, die abhängig von gewissen Randbedingungen ein Signal durchläßt oder es sperrt.
  • Seite 95 Waldorf Edition ist der Computer der Sender und der Synthesizer der Empfänger. Zu diesem Zweck besitzen alle MIDI-Geräte, bis auf wenige Ausnahmen, zwei oder drei Anschlüsse: MIDI In, MIDI Out und ggf. MIDI Thru. Das sendende Gerät gibt die Informationen über seinen MIDI Out Anschluß an die Außenwelt.
  • Seite 96 Waldorf Edition sie einen eigenen Meldungstyp dar. Die Begründung liegt vor allem darin, daß die Pitchbend-Meldung mit wesentlich feinerer Auflösung übertragen wird als „normale“ Controller. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, daß das menschliche Gehör äußerst sensibel für Änderungen der Tonhöhe ist.
  • Seite 97 Insofern ist eine Wave identisch mit einem Sample, das exakt nach einem einzelnen Wellendurchlauf geloopt ist. Der Unterschied zu einem Sampler oder ROM-Sample- Player ist allerdings, daß alle Waves in den Wavetable-Synthesizern von Waldorf gleich lang sind und daher in der gleichen Tonhöhe abgespielt werden.