Herunterladen Diese Seite drucken

Waldorf Edition PPG Wave 2.V Bedienungsanleitung Seite 21

Werbung

Rmod (Ringmodulation)
Bestimmt die Lautstärke der Ringmodulation zwischen Oszillator 1 und 2. Aus
technischer Sicht stellt die Ringmodulation die Multiplikation zweier Oszillator-
Signale dar. Das Ergebnis dieser Operation ist eine Wellenform, die Summen- und
Differenzanteile der zugrundeliegenden Frequenzkomponenten enthält. Da die
Ringmodulation disharmonische Anteile erzeugt, eignet sie sich besonders gut zur
Synthese metallischer Klänge wie z.B. Becken, Hi-Hat oder Kuhglocken (Cowbell).
Beachten Sie, daß sich in einer komplexen Wellenform alle harmonischen
Einzelkomponenten wie interagierende Sinuswellen verhalten. Das Ergebnis ist in
diesem Fall ein Klang, der weite Spektralbereiche überstreicht.
Ringmodulation kann unerwartet tiefe Frequenzen erzeugen, wenn die Tonhöhen
der beiden Oszillatoren ähnlich sind. Das resultiert aus dem mathematischen
Verhalten des Ringmodulators; klingt beispielsweise ein Oszillator bei 100Hz und
der zweite bei 101Hz, so erzeugt die entsprechende Ringmodulation die Frequenzen
201 Hz und 1Hz. Und 1Hz ist extrem tief.
Crack
gleichmäßiges Signal aus.
Beachten Sie, daß sich der Einsatz des Crack-Modulators auf die Summe aller
anderen Mixer-Signale (Oszillator 1, 2 und Ringmodulator) auswirkt.
Crack Speed
Bestimmt die Geschwindigkeit des Crack-Modulators.
Crack Length
Bestimmt die Anzahl der Modulationen, die der Crack-Modulator erzeugt.
Um eine authentisch klingende Handclap zu erzeugen, stellen Sie Crack
Speed auf ca. 100 Hz und Crack Length auf 3 Cycles.
Bedienhandbuch
Blendet den Crack-Modulator ein. Der Crack-Modulator wurde
speziell für die Erzeugung von Handclaps integriert. Technisch
gesehen ist er eine Amplitudenmodulation mit einer Sägezahnwelle,
deren Geschwindigkeit und Anzahl sich einstellen läßt. Nach der
vorgegebenen Modulation gibt der Crack-Modulator wieder ein
21
Waldorf Edition
0%...100%
0%...100%
1Hz...5000Hz
1 Cycles... ∞ Cycles
Waldorf

Werbung

loading