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Gemischte Kopplungen Master-Slave Und Gantry-Achsen - Siemens SINUMERIK 840D Inbetriebnahmeanweisungen

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03/2006
Vermessen im
Wird eine Vermessung Im Lageregelkreis gefahren, werden ausschließlich
Lageregelkreis
Gantryachsen berücksichtigt. Alle beteiligten Master–Slaveachsen bekommen
keinen PI–Dienst und werden somit nicht NC–seitig nicht angeregt.
Vorsicht
!
Falls zwei Meßfunktionen auf einem Modul erkannt werden, wird die Kopplung
intern gelöst und es wird nur 1 PI–Dienst an die jeweils ausgewählte Achse
geschickt. Hiebei ist besondere Vorsicht geboten, da intern auch eine andere
Achse mitgeführt werden kann.
Amplitude Leitachse
Dieser Parameter bestimmt die Höhe der Testsignal–Amplitude der Gantry Leit-
achse in mm. Sie sollte möglichst klein gewählt werden (z.B. 0,01mm).
Amplitude Gleichlaufachse(n)
Editierte Meßgröße von der Amplitude der Gantry Gleichlaufachse(n) in mm.
Bandbreite
Einstellung des analysierten Frequenzbereichs (maximal halbe Lagereglerab-
tastfrequenz). Je kleiner dieser Wert ist, desto feiner wird die Frequenzauflö-
sung und desto länger dauert die Messung. Der Maximalwert ist durch die halbe
Lagereglerabtastrate gegeben (z.B. 200 Hz bei 2,5 ms Lagereglerabtastzeit).
Mittelungen
Die Genauigkeit der Messung, aber auch die Meßdauer erhöhen sich mit die-
sem Wert. Normalerweise ist ein Wert von 20 geeignet.
Einschwingzeit
Die Aufzeichnung der Meßdaten beginnt gegenüber der Aufschaltung von Off-
set und Testsollwert um den hier eingestellten Wert verzögert. Geeignet ist ein
Wert zwischen 0,2 und 1 s. Eine zu knappe Einschwingzeit führt zu Verzerrun-
gen im Frequenzgang– und Phasendiagramm.
Offset
Die Messung erfordert einen geringen Geschwindigkeitsoffset von wenigen Mo-
tor–Umdrehungen pro Minute. Der Offset muß so gewählt werden, daß bei der
eingestellten Amplitude keine Geschwindigkeitsnulldurchgänge auftreten.
10.5.2
Gemischte Kopplungen Master–Slave und Gantry–Achsen
Wie bei reinen Gantry Achsverbunden oder Master–Slave–Kopplungen können
immer nur zwei Achsen zum Vermessen ausgewählt werden. Werden mehr als
zwei Achsen ausgwählt, erscheint eine Meldung beim Starten.
Beispiel im
Es ist die Gantry–Achse X1 gekoppelt mit der Masterachse A1. Die Gantry
Gleichlaufachse Z1 ist wiederrum mit einer Slave–Achse gekoppelt.
Drehzahlregelkreis
Achse X1
Achse Z1
Achse A1
Achse
© Siemens AG 2006 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/810D Inbetriebnahmehandbuch (IADC) – Ausgabe 03/2006
10 Antriebsoptimierung mit IBN–Tool
10.5 Meßfunktion verkoppelter Achsen
(1) Gantry Leitachse (ist immer eine Gantry–Achse)
(3) Gantry Gleichlaufachse
(4) Masterachse
(7) Slaveachse
10
10-193

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