5 Einschalten/Hochlauf
5.4
Einschalten und Hochlauf
PLC–Urlöschen
Bedienung für
PLC–Neustart
5-42
Hinweis
Keine Anzeige bedeutet:
Selbsttest der CPU hat nicht funktioniert. Baugruppe ist defekt.
Blinken der Anzeige bedeutet:
Beim Hochlauf des Systems trat ein FATAL ERROR auf. Anhand der Blinkkom-
binationen ist die Fehlerursache erkennbar.
Mit URLÖSCHEN wird der Programmspeicher der PLC gelöscht.
Der Diagnosepuffer der PLC bleibt erhalten.
Nach dem Hochlauf der NCK ist die PLC, durch Urlöschen, ebenfalls in den
Grundzustand zu versetzen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:
1. über das Programmiergerät mit SIMATIC Step 7
2. über den PLC–IBN–Schalter S4 auf der NCU/CCU–Baugruppe
Tabelle 5-3
Einstellungen mit dem PLC–Inbetriebnahmeschalter S4 (siehe Bild 5-1)
Stellung
0
PLC–RUN–PROGRAMMING: Betriebszustand RUN.
Eingriffe in das PLC–Programm möglich.
1
PLC–RUN: Betriebszustand RUN.
Über das Programmiergerät sind nur Lesezugriffe möglich.
2
PLC–STOP: Betriebszustand STOP.
3
MRES: Über diese Stellung kann ein Modulreset (Funktion Urlöschen) ausge-
führt werden.
Hinweis
Bei der Erstinbetriebnahme, Baugruppentausch, Batterieausfall, Urlöschanfor-
derung durch die PLC und PLC–Betriebssystemhochrüstung ist zwingend das
komplette Urlöschen erforderlich:
1. PLC–IBN–Schalter S4 auf Stellung 3 schalten.
2. NCK–IBN–Schalter S3 auf Stellung 1 schalten (dadurch wird das DRAM
zwischen NCK und PLC gelöscht).
3. POWER ON bzw. Hardware–RESET durchführen.
4. PLC–Urlöschen.
Folgender Bedienschritt erzeugt einen NEUSTART der PLC:
S
PLC–IBN–Schalter S4 von Stellung "2" (Betriebszustand STOP) auf Stellung
"1" bzw. "0" (Betriebszustand RUN) drehen.
S
POWER ON bzw. Hardware–RESET durchführen.
SINUMERIK 840D/810D Inbetriebnahmehandbuch (IADC) – Ausgabe 03/2006
Bedeutung
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03/2006