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ProMinent DULCOMARIN II Gesamtanleitung Seite 200

Multikanal mess- und regelsystem schwimmbadregler und disinfection controller
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Fachwortverzeichnis
Sollwert
Steilheit/Empfindlichkeit
Stellgröße
Störgröße
Störgröße Additiv
Störgröße Multiplikativ
200
Beispiel 2 (Zweiseitenregelung): Y
-60 %
Als Sollwert wird der Wert bezeichnet, der durch die Rege‐
lung im Prozess andauernd stabil gehalten werden soll.
Dieser Wert wird z. B. angegeben in mV/pH bei 25 °C.
Als Stellgröße wird die Größe (z.B. Frequenz, mA-Signal)
bezeichnet, die der Regler an das Stellglied z.B. eine
Dosierpumpe ausgibt, um den Sollwert wieder zu erreichen
(bei Stellgröße 100 % läuft Pumpe mit voller Leistung).
Die Steuerung kann ein Signal einer Durchflussmessung am
„I in 1" des DXMaI Moduls als Störgröße für
Analogeingang
die geregelten Messgrößen des I-Moduls verarbeiten. Diese
Störgröße beeinflusst die vom Regler errechnete Stellgröße
in Abhängigkeit von diesem äußeren Signal.
Je nach Art des Einflusses auf die Stellgröße spricht man
von:
multiplikativer Störgröße (durchflussproportionaler Einfluss)
additiver Störgröße (störgrößenabhängiger Einfluss)
„In Betrieb nehmen" muss das Nullpunkt-Signal des
Beim
Durchflussmessers ohne Durchfluss überprüft werden (muss
≥ 0 sein).
Die additive Störgrößenaufschaltung ist geeignet für Dosie‐
raufgaben, bei denen die Dosiermenge in erster Linie von
der Störgröße (z. B. Durchfluss) abhängig ist und nur
geringer Nachkorrektur bedarf. Diese Art der Störgrößenver‐
arbeitung wird z. B. bei der Chlorung von Wasser mit annä‐
hernd konstanter Chlorzehrung verwendet.
Zu der vom Regler zuerst „ermittelte Stellgröße" wird eine
von der Störgröße abhängige Grundlastdosierung addiert
oder subtrahiert. Die Stellgröße kann maximal 100 %
betragen.
Stellgröße zum Stellglied [%] =
(ermittelte Stellgröße [%] + max. additive Stellgröße [%] * aktuelle Störgröße [mA] )
Legende: Die maximale additive Störgröße gibt an, welche
Störgröße maximal addiert werden soll (bei aktueller Stör‐
größe = Nennwert Störgröße). Weitere Legende siehe
„Multiplikative Störgröße" .
VORSICHT:Falls keine aktuelle Störgröße vorliegt (Durch‐
fluss = 0), aber eine ermittelte Stellgröße des PID-Reglers,
dann entspricht die endgültige Stellgröße der ermittelten
Stellgröße des PID-Reglers. Falls eine aktuelle Störgröße
vorliegt (Durchfluss > 0) und die ermittelte Stellgröße des
PID-Reglers ist gleich
„0" , dann entspricht die endgültige
Stellgröße dem 2. Term aus obiger Formel:
(max. additive Stellgröße * aktuelle Störgröße) / Nennwert Störgröße
Diese Art der Störgrößenverarbeitung wird z.B. bei der
Durchlaufneutralisation verwendet. Die vom Regler zuerst
ermittelte Stellgröße wird durch einen Faktor F multiplikativ
beeinflusst. Der Faktor liegt im Bereich
0 ≤ F ≤ 1 (0 ~= 0 %, 1 ~= 100 %). Die Stellgröße kann des‐
halb maximal 100 % betragen.
= -75 % + 15 %; Y
=
Ges
Ges

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