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GRAUPNER mx-16 HoTT Anleitung Seite 198

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wirkt, dass der HöhenruderTrimmgeber auf den jeweiligen
Mischer wirken kann.
Da ein anderer Geber in diesem Fall nicht benötigt wird,
schalten Sie den Eingang 5 und ggf. auch 6 in der zweiten
Spalte des Menüs »Gebereinstellung« wieder auf „frei".
So programmiert, hat der Autor dieser Zeilen vor Jahren
schon ein Delta-Modell mit der damaligen mc-20 betrie-
ben, und zwar wie vorstehend beschrieben mit „Wölbklap-
peneinstellungen" als Ersatztrimmung und Butterfly als
Landehilfe – letzteres völlig frei von auf- oder abkippenden
Momenten durch entsprechend abgestimmte Flächenmi-
scher „Bremse  QR" und „Bremse  WK", wobei unter
„Querruder" das äußere und unter „Wölbklappe" das inne-
re Ruderpaar zu verstehen ist.
Ähnlich kann ein moderner, gepfeilter Nurflügel betrieben
werden. Auch bei diesen Modellen gibt es innen liegende
und außen liegende Ruder: Erstere vor dem Schwerpunkt,
Letztere dahinter. Ein Ausschlag nach unten der/des zen-
tralen Ruders erhöht den Auftrieb und zeigt Höhenruder-
wirkung. Mit einem Ausschlag nach oben wird das Gegen-
teil erreicht. An den äußeren Querrudern dagegen dreht
sich die Wirkung um: Ein Ausschlag nach unten zeitigt die
Wirkung von „tief" und umgekehrt. Durch entsprechende
Abstimmung der „zuführenden" Mischer ist hier „alles"
möglich.
Wie auch immer Sie Ihr Modell abstimmen und welchen
Leitwerkstyp und welche Servoanzahl Sie gewählt haben,
jegliche Art von Differenzierung sollte mit Vorsicht einge-
stellt werden! Differenzierungen zeigen nämlich an einem
schwanzlosen Modell erst einmal eine einseitige „hoch/
tief"-Wirkung. Deshalb empfiehlt es sich, zumindest die
ersten Flüge mit einer Einstellung von 0 % zu beginnen!
Im Laufe der weiteren Flugerprobung kann es dann u. U.
durchaus sinnvoll sein, mit von null abweichenden Diffe-
renzierungen zu experimentieren.
Bei größeren Modellen können u. U. Seitenruder in den
Winglets, das sind an den Tragflächenenden angebrachte
„Ohren", sinnvoll sein. Werden diese über zwei getrennte
Servos angesteuert, können sie, wie im Beispiel für „par-
198 Programmierbeispiel: Delta- und Nurflügelmodelle
allel laufende Servo" auf Seite 195 beschrieben oder al-
ternativ mit der Funktion „Channel Mapping" des »Teleme-
trie«-Menüs, Seite 153, angesteuert werden.
Sollen diese Seitenruder darüber hinaus beim Betätigen
eines Bremssystems mit dem K1-Knüppel jeweils noch
nach außen ausschlagen, kann dies – z. B. beim Leitwerks-
typ „normal" – durch Setzen zweier weiterer Mischer „K1
 4" und „K1  Steuerkanal des zweiten Seitenruders"
mit passender Wegeinstellung erreicht werden. Den Off-
set stellen Sie dann in beiden Mischern auf +100 % ein, da
sich der K1-Steuerknüppel bei eingefahrenen Bremsklap-
pen – in der Regel – am oberen Anschlag befindet und die
Winglet-Seitenruder beim Ausfahren proportional nur nach
außen ausschlagen sollen.

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