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GRAUPNER mx-16 HoTT Anleitung Seite 7

8 kanal hott 2,4 ghz
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Inhaltsverzeichnis

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Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am Rumpf
oder Chassis anliegen, da sonst Motor erschütterungen
oder Landestöße direkt auf ihn übertragen werden. Beim
Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit Verbren-
nungsmotor alle Teile immer geschützt einbauen, damit
keine Abgase oder Ölreste eindringen können. Dies gilt vor
allem für den meist in der Außenhaut des Modells einge-
bauten EIN-/AUS-Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu
den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen und
die Empfangsantennen jeweils mindestens 5 cm von allen
großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt
aus dem Empfänger kommen, entfernt sind. Das umfasst
neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Elektromotoren,
Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Ein-
bauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht.
Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um Antennen
gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Umgebung
von Antennen im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantennen
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit
weg von Antrieben aller Art angebracht werden. Bei Kohle-
faserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall auf
einer Länge von mindestens 35 mm aus dem Rumpf heraus
geführt werden. Ggf. sind die ca. 145 mm langen Standar-
dantennen der HoTT-Empfänger gegen längere Exemplare
auszutauschen.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Bei Diver-
sity-Antennen – zwei Antennen – sollte das aktive Ende
der zweiten Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten
Antenne ausgerichtet werden sowie der räumliche Ab-
stand zwischen den aktiven Enden idealerweise größer als
125 mm sein.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfergum-
mis befestigen, siehe „Installationshinweise" auf Seite
48. Nur so sind diese vor allzu harten Vibra tionsschlägen
einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die Ge-
stänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wichtig ist,
dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen kön-
nen ohne mechanisch begrenzt zu werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können,
muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das Vergaser-
küken ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel und
Trimmgeber in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch Ruder-
betätigung, Vibration, drehende Teile usw., aneinander rei-
ben. Hierbei entstehen so genannte Knackimpulse, die den
Empfänger stören können.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet sich
nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit
der Antenne des Senders auf das Modell zu „zielen", um die
Empfangsverhältnisse günstig zu beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollten die
Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen. Abseits
stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch
die Modelle der anderen.
Wenn zwei oder mehr Piloten mit 2,4-GHz-Fernsteuersys-
tem näher als 5 m beieinander stehen, kann das allerdings
ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge haben und infol-
gedessen deutlich zu früh eine Reichweitewarnung ausge-
löst werden. Vergrößern Sie den Abstand, bis die Reichwei-
tewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern Sie
sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst den
Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann erst
den Sender.
WARNUNG
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird,
!
also der Empfänger eingeschaltet ist, der dazu-
gehörige Sender jedoch auf „AUS" steht, kann
der Empfänger durch andere Sender, Störungen usw. zum
Ansprechen gebracht werden. Das Modell kann in der Fol-
ge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen und da-
durch ggf. Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie durch
Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass der Mo-
tor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel Spannung,
dass der Empfänger gültige Gas-Signale zu erkennen
glaubt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt anlau-
fen!
Reichweite- und Funktionstest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite
überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend
und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor
dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen
Funktionstest und eine komplette Flugsimulation durch,
um Fehler im System oder der Programmierung des Mo-
dells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt die Hin-
weise auf den Seiten 75/75 bzw. 85/86.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder
Fahren, den Sender niemals ohne Antenne. Achten Sie auf
einen festen Sitz der Antenne.
WARNUNG
Wird der Reichweite- und Funktionstest sowie
!
die Flugsimulation nicht ausführlich und gewis-
senhaft durchgeführt, kann dies unerkannte
Funktionsstörungen und/oder Empfangsausfälle zur Folge
haben, was z. B. zu Kon trollverlusten oder gar einen Ab-
sturz des Mo dells und infolgedessen zu erheblichen Sach-
Sicherheitshinweise
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