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GRAUPNER mx-16 HoTT Anleitung Seite 117

8 kanal hott 2,4 ghz
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Grundsätzliche Programmierung
1. Mit den Auswahltasten  der linken oder rechten
Touch-Taste gewünschten Mischer anwählen.
2. Mit der Taste  der linken oder rechten Touch-Taste ggf.
in die rechte, am unteren Displayrand mit dem Schalter-
symbol
gekennzeichnete, Spalte wechseln.
3. Die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste antip-
pen. Das entsprechende Eingabefeld wird invers darge-
stellt.
4. Mit den Auswahltasten der rechten Touch-Taste ge-
wünschten Wert einstellen bzw. ggf., wie auf Seite 54
beschrieben, einen Schalter zuweisen.
Mit Ausnahme der Zeile „Diff.-Red." sind negative und
positive Parameterwerte möglich, um die Servodreh-
richtung bzw. die Ausschlagrichtung der Ruder entspre-
chend anpassen zu können.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt einen geänderten
Wert wieder auf den Standardwert zurück.
5. Die zentrale ESC-Taste der linken oder die zentrale
SET-Taste der rechten Touch-Taste antippen, um die
Eingabe zu beenden.
Mischerneutralpunkte
Die Mischer
QR  N.N.*
HR  N.N.*
WK  N.N.*
... haben in der Gebernullstellung (Gebermittelstellung)
ihren Neutralpunkt, d. h. keine Wirkung. Bei Vollausschlag
wird der eingestellte Wert zugemischt.
Bei den Mischern ...
Bremse  N.N.*
... befindet sich der Mischerneutralpunkt („Offset"), bei
welchem die Bremsklappen immer eingefahren sind, bei
Wahl von „kein" in der Zeile „Motor an K1" des Menüs
»Grundeinstellung«, Seite 68, in der vorderen und bei
Wahl von „kein/inv" in der hinteren Position des K1-Steuer-
knüppels (Gas-/Bremsknüppel).
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
QR - Diff.
Am einem nach unten ausschlagenden Querruder entsteht
aus aerodynamischen Gründen prinzipiell ein größerer
Widerstand als an einem gleich weit nach oben ausschla-
genden. Infolge dieser asymmetrischen Widerstandsver-
teilung entsteht u. a. ein Drehmoment um die Hochachse
und somit ein Trend zum „Herausdrehen" aus der vorge-
sehenen Flug richtung, weshalb dieser unerwünschte Ne-
beneffekt auch als „negatives Wendemoment" bezeichnet
wird. Dieser Effekt tritt naturgemäß an den vergleichswei-
se langen Tragflächen von Segelflugzeugen stärker auf als
z. B. bei Motorflugzeugen mit ihren in der Regel doch deut-
lich kürzeren Hebelarmen und muss normalerweise durch
gleichzeitigen und diesem Effekt entgegenwirkenden Sei-
tenruderausschlag kompensiert werden. Dieser verursacht
jedoch zusätzlichen Widerstand und verschlechtert daher
die Flug eigenschaften noch mehr.
Für die Flugleistungen weit weniger schädlich ist dagegen
die so genannte Differenzierung der Querruderausschläge:
Dabei führt das jeweils nach unten ausschlagende Quer-
ruder einen geringeren Ausschlag aus als das nach oben
ausschlagende, wodurch das – unerwünschte – negative
Wendemoment reduziert bis beseitigt werden kann ohne
(Offset)
es anderweitig kompensieren zu müssen. Grundvorausset-
zung dafür ist jedoch, dass für jedes Querruder ein eigenes
Servo vorhanden ist, welches deshalb auch gleich in die Flä-
chen eingebaut werden kann. Durch die dann kürzeren An-
lenkungen ergibt sich außerdem der Zusatznutzen von re-
produzierbareren und spielfreieren Querruderstellungen.
(Querruderdifferenzierung)
Die heute üblicherweise angewandte senderseitige Dif-
ferenzierung hat erhebliche Vorteile im Vergleich zu den
ehemals genutzten mechanischen Lösungen, welche au-
ßerdem meist schon beim Bau des Modells fest eingestellt
werden müssen und zudem bei starken Differenzierungen
leicht zusätzliches Spiel in der Steuerung hervorrufen.
So kann z. B. der Grad der Differenzierung jederzeit verän-
dert werden, und im Extremfall lässt sich ein Querruder-
ausschlag nach unten in der so genannten „Split"-Stellung
sogar ganz unterdrücken. Auf diese Weise wird also nicht
nur das negative Wendemoment reduziert bis unterdrückt,
sondern es kann u. U. sogar ein positives Wendemoment
entstehen, sodass bei Querruderausschlag eine Drehung
um die Hochachse in Kurvenrichtung erzeugt wird. Gerade
bei großen Segelflugmodellen lassen sich auf diese Weise
„saubere" Kurven allein mit den Querrudern fliegen, was
sonst nicht ohne Weiteres möglich ist.
Der Einstellbereich von ±100 % erlaubt eine seitenrichtige
Differenzierung unabhängig von den Drehrichtungen der
Querruderservos einzustellen. 0 % entspricht der Norma-
lanlenkung, d. h. keine Differenzierung, und -100 % bzw.
+100 % der Split-Funktion.
Niedrige Absolutwerte sind beim Kunstflug erforderlich,
damit das Modell bei Querruderausschlag exakt um die
Längsachse dreht. Mittlere Werte um ca. -50 % bzw. +50 %
sind typisch für die Unterstützung des Kurvenflugs in der
Thermik. Die Split-Stellung (-100 %, +100 %) wird gern beim
Hangflug eingesetzt, wenn mit den Querrudern allein eine
Wende geflogen werden soll.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt einen geänderten Wert
wieder auf 0 % zurück.
0% (normal)
Anmerkung
Negative Werte sind bei richtiger Kanalbelegung meist
50% (differential)
nicht erforderlich.
100% (Split)
Programmbeschreibung: Flächenmix - Flächenmodell
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