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GRAUPNER mx-16 HoTT Anleitung Seite 202

8 kanal hott 2,4 ghz
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dell unterscheiden können.
2. Senkrechter Auf- und Abstieg
Manche Modelle neigen dazu, in senkrechten Auf- und
Abwärtspassagen von der Ideallinie abzuweichen. Um
dies zu kompensieren, ist eine von der Gasknüppelstel-
lung abhängige Mittelstellung des Höhenruders not-
wendig. Fängt sich z. B. das Modell im senkrechten Ab-
stieg bei gedrosseltem Motor von selbst ab, muss bei
dieser Gasstellung etwas „tief" zugemischt werden.
MIX „K1  HR"
Die entsprechenden Mischwerte liegen in der Regel un-
ter 5 % und müssen erflogen werden.
3. Wegdrehen um die Längsachse im Leerlauf
Wird das Gas zurückgenommen, dreht das Modell auf-
grund des im Leerlauf geringeren Propellerdrehmo-
ments möglicherweise um die Längsachse weg. Mit
dem Querruder muss dann gegen gehalten werden. Ele-
ganter ist es aber, diesen Effekt über einen Mischer „K1
 QR" zu korrigieren.
Die entsprechenden Mischwerte liegen in der Regel un-
ter 5 % und müssen erflogen werden.
Die Einstellungen sollten bei ruhigem Wetter vorgenom-
men werden. Oft genügt es, den Mischer nur halbseitig
zwischen Halbgas und Leerlauf zu verwenden. Belassen
Sie dazu den Offset-Punkt in Steuermitte und stellen Sie
dazu den Mischer entsprechend ASYmmetrisch ein.
4. Wegdrehen bei ausgefahrenen Querruder-Landeklap-
pen
Fährt man zur Landung die Querruder nach oben, ergibt
sich durch ggf. unterschiedliche Servowege der Querru-
derservos oder durch Bauungenauigkeiten häufig ein
Wegdrehen um die Längsachse. Das Modell beginnt
also von selbst die linke oder rechte Tragfläche hängen
zu lassen. Auch dies lässt sich leicht über einen Mischer
„K1  QR" in Abhängigkeit von der Stellung der Quer-
ruder-Landeklappen kompensieren.
Der Mischer muss über denselben Schalter ein- bzw.
ausgeschaltet werden, mit welchem Sie die Querru-
202 Programmierbeispiel: F3A-Modell
der-/Landeklappen-Funktion ein- bzw. ausschalten, si-
ehe vorherige Seite. Er arbeitet also nur bei aktivierter
Querruder-/Landeklappen-Funktion.
chende Wert muss erflogen werden.
Zuletzt noch eine Anmerkung zur ...
»FAIL-SAFE-Einstellung«
Nutzen Sie das Sicherheitspotenzial dieser Option, indem
Sie für einen Fail-Safe-Fall wenigstens die Motordrossel-
position bei Verbrennermodellen auf Leerlauf bzw. die
Motorfunktion bei elektrisch angetriebenen Modellen auf
Stopp programmieren. Das Modell kann sich dann im Stö-
rungsfall nicht so leicht selbstständig machen und so Sach-
oder gar Personenschäden hervorrufen. Wenn Sie darüber
hinaus die Fail-Safe-Positionen der Ruder so programmie-
ren, dass im Störungsfall das Modell leicht sinkende Kreise
fliegt, haben Sie gute Chancen, dass das Modell auch bei
länger andauerndem Verbindungsausfall selbständig rela-
tiv sanft landet. Auch bleibt Ihnen so ausreichend Zeit zur
Wiederherstellung der Verbindung, falls das komplette
2,4-GHz-Frequenzband zeitweilig gestört sein sollte.
Im Lieferzustand des Empfängers jedoch behalten die
Ser vos im Falle einer Fail-Safe-Situation ihre zuletzt als
gültig erkannte Position bei („hold"). Wie auf Seite 146
beschrieben, können Sie wahlweise für jeden einzelnen
Servo ausgang Ihres Empfängers eine „Fail-Safe-Position"
festlegen (Fail-Safe-Modus). Wenden Sie sich ggf. an einen
Fachmann, der Sie in diesen Fragen qualifiziert beraten
kann.
Zusammenfassung
Die auf diesen Seiten beschriebenen Einstellungen die-
nen insbesondere dem „Experten". Es soll allerdings nicht
verschwiegen werden, dass für eine entsprechende Opti-
mierung des Flugverhaltens recht viel Zeit, Mühe, Finger-
spitzengefühl und Know-how erforderlich ist. Experten
programmieren sogar während des Fluges. Dies zu tun,
ist einem fortgeschrittenen Anfänger, der sich nun an
ein F3A-Kunstflugmodell wagt, nicht anzuraten. Er sollte
sich am besten an einen erfahrenen Piloten wenden und
Schritt für Schritt mit ihm die erwähnten Einstellungen
durchführen, bis sein Modell die erhoffte Neutralität im
Der
entspre-
Flugverhalten aufweist. Dann kann er beginnen, mit einem
einwandfrei fliegenden Modell sich den nicht immer leicht
auszuführenden Kunstflugfiguren zu widmen.

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