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7.12
Sattelkupplung
Alle Baumuster
Mechanische Verbindungseinrichtungen, die für Auflie-
ger/Trailer geeignet sind, werden nach dem benötigtem
D-Wert festgelegt (e Seite 311).
• Sattelkupplung so aufbauen, dass das Kupplungs-
gelenk im Sattelpunkt liegt.
• Zur Festlegung des Sattelvormaßes Fahrgestellge-
wicht durch Wiegen ermitteln.
• Die zulässigen Gewichte, insbesondere die zulässi-
gen Achslasten einhalten.
• Beachten Sie die Vorschriften des Herstellers der
Sattelkupplung.
• Bei Euro-Aufliegern sind die Vorgaben der
ISO-Norm 1726 einzuhalten.
• Auf ein Sattelzugmaschinen-Fahrgestell darf nur
eine Sattelkupplung aufgebaut werden. Sonderfälle
sind mit der zuständigen Abteilung abzustimmen
(e Seite 15).
• Sattelzugmaschinen werden mit außenliegenden
Befestigungswinkeln geliefert.
• Die Befestigung der Sattelkupplungsplatte muss
direkt an diesen Winkeln erfolgen.
• Auf Freigängigkeit der Längslenker und Federspei-
cher-Bremszylinder bei maximaler Einfederung ach-
ten. Wenn notwendig, Aussparungen in der Monta-
geplatte im Bereich der Längslenker vorsehen.
• Bei Befestigung der Winkel die angegebenen Maße
einhalten.
• Auf keinen Fall darf zur Befestigung der Sattelkupp-
lung oder der Montageplatte der Obergurt des Fahr-
gestell-Rahmens oder falls vorhanden des Monta-
gerahmens angebohrt werden. Die Sattelplatte darf
nicht auf den Rahmenlängsträgern, sondern nur auf
den Sattelwinkeln aufliegen.
Mercedes-Benz Aufbaurichtlinien für Lastkraftwagen, Stand: 31.01.2016
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7 Ausführung von Aufbauten
• Sattelkupplung und Befestigungswinkel mit Monta-
geplatte verschrauben.
• Die Aufbauhöhe der Sattelkupplung mit Montage-
platte darf bei 2-Achs-Fahrzeugen im Baustellenein-
satz 300 mm nicht überschreiten.
• Muss die Sattelkupplung höher gesetzt werden,
einen zusätzlichen Montagerahmen verwenden.
Ist dies nicht möglich, ist Rücksprache mit der
zuständigen Abteilung erforderlich (e Seite 15).
Folgende Angaben werden benötigt: Fahrzeugtyp,
Baumuster, Einsatzort (z. B. Fernverkehr, Baustelle),
Art des Aufliegers.
• Bei Hilfsrahmen mit Querträgern die Montageplatte
zusätzlich mit den Querträgern verschrauben. Ist
dies nicht möglich, müssen zusätzlich Schrauben
für die Verbindung der Montageplatte mit den
Befestigungswinkeln vorgesehen werden.
• Die zulässige Aufliegelast kann erst nach erfolgtem
Aufbau festgelegt werden.
i Weitere Informationen
Hinweise zu Sattelzugmaschinen-Fahrgestelle im
Kapitel 6.28 „Sattelzugmaschinen" (e Seite 198)
beachten.
7.12 Sattelkupplung
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