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6.8.2
Rahmenverlängerung: Normal-
Fahrgestell
• Der Schlussquerträger kann bis ca. 250 mm in
Richtung der Hinterachse versetzt werden. Knoten-
bleche ca. 350 bis 400 mm über die Schweißstelle
nach vorn ziehen.
• Bei Rahmenverlängerung über 250 mm, zusätzli-
chen Querträger einbauen. Wird der vorhandene
Schlussquerträger nicht nach hinten versetzt,
zusätzlich einen serienmäßigen Schlussquerträ-
ger einbauen. Bei dieser Ausführung bleibt die in
den Fahrzeugpapieren eingetragene Anhängelast
bestehen.
Zulässige Anhängelast (A)
R = Radstand
Ü = Überhang
Mercedes-Benz Aufbaurichtlinien für Lastkraftwagen, Stand: 31.01.2016
Immer komplette Kapitel der aktuellen Version ausdrucken!
6 Änderung am Grundfahrzeug
6.8 Rahmenänderungen
• Wird der maximale Rahmenüberhang überschrit-
ten, muss die im Kfz-Brief angegebene zulässige
Anhängelast reduziert werden. Siehe Diagramm.
Der Rahmenüberhang muss entsprechend verstärkt
werden.
• Diagramm nicht bei Fahrzeugeinsatz mit Zent-
ralachsanhänger anwenden. Wird hier der maxi-
male Rahmenüberhang überschritten, ist die
Zustimmung der zuständigen Abteilung erforderlich
(e Seite 15).
• Schlussquerträger im Montagerahmen und Schluss-
querträger im Fahrgestellrahmen mit Verbindungs-
platte verstärken.
• Montagerahmen zwischen dem vorderen Hinterfe-
derbock und Rahmenende schubfest mit dem Fahr-
gestellrahmen verbinden. In den Montagerahmen
ein Diagonalkreuz einbauen.
i Weitere Informationen
Zusätzliche Hinweise im Kapitel 4 „Technische Gren-
zwerte bei der Planung" (e Seite 56) beachten.
6.8.3
Rahmenverkürzung
Bei Verkürzung des Rahmenendes muss der Schluss-
querträger in das verbleibende Rahmenende versetzt
werden.
Wenn nötig, Federbockquerträger durch den Schluss-
querträger ersetzen.
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