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GRAUPNER mz-24 Pro Anleitung Seite 23

12 kanal hott 2,4 ghz fernsteuerung
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Inhaltsverzeichnis

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Der dem jeweiligen Set beiliegende 1s-LiIo-Akku ist mit
einer speziellen Sicherheitsschaltung ausgestattet, so-
dass ein „Ausbalancieren" von Spannungsdifferenzen
zwischen den einzelnen Zellen über einen sonst übli-
chen Balancer-Stecker anschluss entfällt.
• Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs auf
mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu unterbre-
chen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen zu lassen.
• An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorgenom-
men werden. Niemals direkt an den Zellen löten oder
schweißen.
• Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein übermä-
ßiger mechanischer Druck einwirken.
• Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevorschrif-
ten eingehalten werden.
Lagerung
LiIo-/LiPo-Zellen sollten nur mit etwa 50 % ihrer nominel-
len Kapazität gelagert werden. Sinkt die Zellenspannung im
Zuge der Lagerung unter 3 V, so sind LiIo-/LiPo-Zellen un-
bedingt wieder auf eine Kapazität von ca. 50 % der vollen
Kapazität nachzuladen. Anderenfalls wird der Akku durch
Tief entladung während der Lagerung unbrauchbar.
Besondere Hinweise zur Entladung von Graupner LiIo-/
LiPo-Akkus:
• Ein Dauerstrom von ca. 1 C stellen für Graupner LiIo-/
LiPo-Akkus kein größeres Problem dar. Bei größeren
Strömen beachten Sie bitte die Katalogangaben. Beach-
ten Sie jedoch die max. Belastbarkeit des Stecksystems,
siehe Angabe des max. Entladestroms auf dem Typen-
schild des jeweiligen Akkus.
• Eine Entladung von unter 2,5 V pro Zelle schädigt die
Zellen dauerhaft und ist daher unbedingt zu vermeiden.
• Schließen Sie Akkus niemals kurz. Ein Kurzschluss lässt
einen sehr hohen Strom fließen, der die Zellen aufheizt.
Dies führt zu einem Elektrolytverlust, Gasen oder gar zu
Explosionen. Vermeiden Sie die Nähe oder den Kontakt
von Graupner LiIo-/LiPo-Akkus mit leitenden Oberflä-
chen wegen der Gefahr eines Kurzschlusses.
• Die Akkutemperatur beim Entladen darf in keinem Fall
über +70 °C ansteigen. Ansonsten ist für eine bessere
Kühlung oder für eine geringere Entladung zu sorgen.
Die Temperatur lässt sich leicht mit dem Infrarotther-
mometer Best.-Nr. 1963 prüfen. Der Akku darf aber nie-
mals über die Ladebuchse des Senders entladen wer-
den. Diese Buchse ist dafür nicht geeignet.
Weitere Hinweise zur Handhabung
• Die Kapazität eines Akkus verringert sich mit jeder La-
dung/Entladung. Auch die Lagerung bei zu hoher oder
zu niedriger Temperatur kann eine allmähliche Verringe-
rung der Kapazität zur Folge haben. Im Modellbau errei-
chen die Akkus wegen der zum Teil hohen Entladeströ-
me und der Induktionsströme des Motors – auch bei
Beachtung aller Lade- und Entladevorschriften – nach
50 Zyklen nur noch etwa 50 ... 80 % der Kapazität eines
neuen Akkus.
• Akkus dürfen nur in Ausnahmefällen in Reihe oder pa-
rallel geschaltet werden, da die Zellenkapazitäten und
der Ladezustand zu unterschiedlich sein können. Von
uns gelieferte Akkupacks sind deshalb selektiert.
• Die Anschlüsse von LiLo-/LiPo-Akkus sind nicht so ro-
bust wie bei anderen Akkus. Dies gilt insbesondere für
den Pluspol-Anschluss. Die Anschlüsse können leicht
abbrechen.
Zellenverbindung
Achtung
Direktes Löten an den Akkuzellen ist unzulässig. Di-
rektes Löten kann Komponenten der Akkus wie Se-
parator oder Isolator durch die Hitze beschädigen.
Akkuanschlüsse sollten nur industriell durch Punktschwei-
ßung erstellt werden. Bei fehlendem oder abgerissenem
Kabel ist eine professionelle Reparatur durch den Hersteller
oder Vertreiber erforderlich.
Ersatz von einzelnen Akkuzellen
Achtung
Der Austausch von Akkuzellen darf nur durch den
Hersteller oder den Vertrieb erfolgen und darf nie-
mals vom Benutzer selbst vorgenommen werden.
Keine Nutzung von beschädigten Zellen
Beschädigte Zellen dürfen in keinem Fall mehr in Benut-
zung genommen werden.
Kennzeichen beschädigter Zellen sind u. a. beschädigte Ge-
häuseverpackung, Verformung der Akkuzellen, Geruch von
Elektrolyt oder auslaufende Elektrolyte. In diesen Fällen ist
eine weitere Verwendung der Akkus nicht mehr zulässig.
Beschädigte oder unbrauchbare Zellen sind Sondermüll
und müssen entsprechend entsorgt werden.
Kontakt mit Flüssigkeiten
Akkus dürfen nicht in Flüssigkeiten wie Wasser, Meerwas-
ser oder Getränke eingetaucht werden. Jeder Kontakt mit
Flüssigkeit gleich welcher Art ist zu vermeiden.
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für LiIo und LiPo-Akkus
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