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GRAUPNER mc-18 Handbuch Seite 86

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Programmierbeispiele
Flächenmodelle
12. Wegbegrenzung
Im Gegensatz zur Wegeinstellung bleibt bei der Weg-
begrenzung die Servoreaktion auf einen Steueraus-
schlag unverändert, solange der eingestellte Grenz-
wert nicht überschritten wird. Bei Erreichen des Grenz-
wertes bleibt das Servo einfach auf diesem Ausschlag
stehen, auch wenn der entsprechende Steuerknüppel
(oder sonstige Geber) weiter bewegt wird. Dabei ist es
völlig gleichgültig, wodurch das Servo diesen Grenz-
wert erreicht hat, ob durch den Steuerknüppelaus-
schlag allein oder durch das Zusammenwirken ver-
schiedener Mixer: Wesentlich ist, daß dieser Grenz-
wert vom Servo nicht überschritten werden kann.
In unserem Beispiel wollen wir den Begrenzer für das
Höhenruder so einstellen, daß ein Blockieren des
Seitenruders ausgeschlossen wird, bis dahin jedoch
die Höhenruderwirkung normal bleibt und keinerlei
Rücksicht genommen werden muß auf einen eventuell
vorgenommenen Trimmausschlag nach oben.
Rufen Sie also die Wegbegrenzung auf über Code 19:
Wählen Sie den Höhenruderkanal aus durch Eingabe
der ZifferB und halten Sie den Höhenruderknüppel in
Stellung »Voll hoch« fest. Mit liHH können Sie nun
den Begrenzereinsatz, der normalerweise bei 150%
des normalen Servoweges erfolgt, auf einen Wert
verringern, der die Höhenruderklappe nicht mehr an
das Seitenruder anschlagen läßt.
Beim langsamen Durchziehen des Höhenruderknüp-
pels werden Sie nun bemerken, daß das Servo zu-
nächst dem Knüppel normal folgt, um dann am einge-
stellten Grenzwert stehenzubleiben, wodurch sich am
Ende des Knüppelweges ein entsprechend »toter«
Weg ergibt. Dieser wird größer, wenn zusätzlich die
Trimmung in Richtung »hoch« verstellt wird.
An diesem Beispiel läßt sich die Wirkung der Aus-
schlagbegrenzung recht gut erkennen, obgleich das
normale Einsatzgebiet hierfür eigentlich mehr das
Zusammenwirken verschiedener Mixer auf ein
86 Flächenmodelle
bestimmtes Servo ist, wie es beispielsweise bei Wölb-
klappen und Flaperons an Segelflugmodellen vor-
kommt. Man kann dort den Begrenzereinsatz kurz vor
den Punkt stellen, an dem sich sonst die Gestänge
verbiegen oder die Ruderscharniere abbrechen.
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13. Anpassung der Vergaser-Steuerkennlinie
Wenn Sie inzwischen Ihr Motorflugmodell geflogen
haben, werden Sie vielleicht festgestellt haben, daß
die Motordrehzahl zwar zwischen Leerlauf und Vollgas
mit dem Gas-Steuerknüppel eingestellt werden kann,
daß sich diese Drehzahleinstellung jedoch sehr un-
:
1
gleichmäßig über den Knüppelweg verteilt. Meist ist
es so, daß im unteren Bereich bis zur Mittelstellung
des Steuerknüppels die Drehzahl schon auf bis zu
80% der Maximaldrehzahl eingestellt werden kann,
während die obere Hälfte des Steuerknüppelweges
nur noch einen geringen Einfluß hat. Dieses hängt
natürlich in jedem Einzelfall vom verwendeten Verga-
g
ser ab, tritt aber bei nahezu allen Motoren auf. Wün-
1 —9
schenswert wäre allerdings eine Vergaserbetätigung,
bei der die Drehzahl einigermaßen linear über den
Steuerknüppelweg erfolgt.
Auch hierfür besitzt das PROFI-ULTRASOFT-Modul
eine Einstellmöglichkeit, mit der derartige Nichtlineari-
g
täten kompensiert werden können: Über Code 31
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0 %
können Sie die Mittenverstellung für Kanal 1 aufrufen:
Der angezeigte Wert 0% bedeutet lineare Vergaserbe-
g
tätigung durch das Servo. Im oben beschriebenen Fall
muß nun die Ansteuerung progressiv erfolgen, um
4 %
9
das degressive Verhalten des Vergasers zu kompen-
sieren; die Servostellung für Knüppelmittelstellung ist
also nach unten, in Richtung Leerlauf zu verschieben,
was Sie mit der Taste M : H vornehmen können. Die
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Einstellung erfolgt am besten bei laufendem Motor,
bis Sie eine kontinuierliche Drehzahleinstellung errei-
chen. Schließen Sie auch diese Einstellung mit

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