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GRAUPNER mc-18 Handbuch Seite 158

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Programmierbeispiele Heli
2. Umschaltung zwischen zwei Einstellungen:
Hovern oder Acro
Das nächste Beispiel ist für die FAI-Wettbewerbsflie-
ger interessant, die in einem Durchgang hintereinan-
der sowohl exakte Schwebeflugfiguren vorführen
müssen als auch dynamische, großräumig geflogene
Kunstflugfiguren. Natürlich kann man das mit ein und
derselben Einstellung des Modells fliegen, doch im
Wettbewerb mit allgemein hohem fliegerischem Ni-
veau entscheiden oft die kleinen Vorteile bzw. die
Handicaps, die sich der eine aus dem Weg räumen
kann, der andere eben nicht.
So hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Schwebe-
flugfiguren — sofern es der Wind eben zuläßt — mit
niedriger Drehzahl zu fliegen, wobei diese Drehzahl
aber schon vor dem Abheben stabil sein soll, und den
Kunstflug mit verhältnismäßig hoher Drehzahl, um in
den Figuren ausreichende Steuerwirkung zu haben
und Strömungsabrisse am rücklaufenden Rotorblatt
im schnellen Vorwärtsflug zu vermeiden.
Da während des Wettbewerbsdurchganges keine
Möglichkeit besteht, das Modell zwischen den einzel-
nen Flugaufgaben neu einzutrimmen auf die andere
Betriebsdrehzahl und das im Übrigen auch sehr um-
ständlich wäre, sollen beide Einstellungen vorher in
Ruhe erflogen und gespeichert werden, so daß später
mit einem einzigen Schalter zwischen beiden Einstel-
lungen hin- und hergeschaltet werden kann. Dabei ist
die eine Einstellung die »Normaleinstellung«, die
andere die »Alternativeinstellung«. Ob man nun die
Kunstflug- oder die Schwebeflugeinstellung als Stan-
dardeinstellung benutzt, muß jeder für sich selbst
entscheiden; in unserem Beispiel wollen wirdie Kunst-
flugeinstellung als Standard benutzen und die
Schwebeflugeinstellung als einschaltbare Alternativ-
einstellung.
158 Helikopter
a) Normaleinstellung (für den Kunstflug)
Stellen Sie Ihr Modell ein, wie in den vorhergehenden
Beispielen beschrieben, wobei Sie bei der Abstim-
mung von Pitch und Gas im Schwebeflug jetzt eine
vielleicht etwas höhere Drehzahl wählen als zuvor,
und dafür dann entsprechend Pitch verringern, damit
das Modell wieder in Pitchknüppel-Mittelstellung
schwebt. Verringern Sie ebenfalls das Pitchmaximum
entsprechend, damit die Drehzahl nicht abfällt, wenn
man »voll Pitch« gibt, und passen Sie auch die übrigen
Einstellungen an die höhere Drehzahl an. Wir gehen
davon aus, daß Sie die Kreiselwirkung mit dem Schie-
beregler Ch7 einstellen. Schieben Sie diesen bis zum
oberen Anschlag (für maximale Kreiselwirkung) und
reduzieren Sie die Wirkung dieses Schiebereglers
über Code 16 (Geberanpassung). Geben Sie dazu
ein:
Reduzieren Sie den angezeigten Wert von 100% mit
rferTasteHMHaiif ca. 60...70 % und schließen Sie die
Eingabe mit 0 3 1 3 3 ab. Sie müssen nun am Modell
den Einstellregler am Kreisel weiter aufdrehen, der
die maximale Kreiselwirkung bestimmt, um dieselbe
Wirkung wie vorher zu erreichen. Fliegen Sie dann
ausgiebig mit dieser Einstellung, um sie zu optimieren,
d.h. das Modell darf in keiner Flugsituation anfangen,
mit dem Heck zu pendeln wegen Übersteuerung
durch den Kreisel.
Wenn alles stimmt können Sie die Alternativeinstel-
lung vornehmen.
6 :
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